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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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»Keine Minute glaube ich das. Du verlierst nie die Kontrolle, Owen Sweetwater.«
    »Ich denke, das traf zu … ehe ich dir begegnete.«
    Sein fordernder Kuss war genährt von der Energie, die ihn knisternd durchfuhr. Dann hob er ihren Umhang auf, entfaltete ihn und ließ ihn vor dem Kamin auf den Teppich fallen.
    Er entledigte sich seiner Stiefel, seiner Hose und seiner Unterwäsche. Als er sich wieder zu Virginia umwandte, sah er, dass sie ihn konsterniert anstarrte. Hatte seine Erektion sie erschreckt? Er wusste nicht, ob er geschmeichelt, amüsiert oder besorgt sein sollte.
    »Ist das ein Messer, das an deine Fessel gebunden ist?«, fragte sie fassungslos.
    Enttäuscht warf er einen Blick hinunter zu der ledernen Scheide. Beim ersten Mal hatte sie das Messer nicht bemerkt, da er sie geliebt hatte, ohne seine Hose auszuziehen.
    »Verzeih«, sagte er. »Meist vergesse ich es.«
    »Wie kann man ein Messer vergessen, das man an seine Fessel geschnallt trägt?«
    »So trage ich es seit meiner Knabenzeit wie alle männlichen Sweetwaters. Es verkörpert das Familiengesetz.«
    Sie zog die Brauen hoch. »Und was für ein Gesetz ist das?«
    »Talent ist sehr, sehr nützlich, eine scharfe Klinge aber auch.«
    »Kein übliches Gesetz. Aber allmählich gewinne ich den Eindruck, bei den Sweetwaters handelt es sich auch nicht um eine gewöhnliche Familie.«
    »Das ist nicht wahr«, sagte er. »Die Sweetwaters sind eine ganz normale Familie.«
    Er löste die Messerscheide und behielt sie in Reichweite. Als er Virginia wieder ansah, sah er, dass ihr Blick nun wirklich auf seine Erektion gerichtet war.
    »Ist es immer so?«, fragte sie.
    Sein Lachen klang wie ein Stöhnen.
    »Nur in deiner Nähe«, sagte er.
    Er kniete auf dem Umhang nieder und zog sie vor sich auf die Knie. Sie streckte die Hand aus und griff nach ihm. Er schloss kurz die Augen und biss die Zähne gegen das aufwallende Verlangen zusammen, das ihn erfasste.
    »Ich begehre dich verzweifelt«, sagte er. Seine Stimme war heiser vor Leidenschaft.
    »Du weckst in mir erstaunliche Sehnsüchte«, flüsterte sie. »Dergleichen habe ich nie erlebt.«
    »Dann passen wir gut zusammen.«
    Owen nahm Virginia fester in die Arme und küsste sie, sodass sie das volle Ausmaß seiner Begierde spürte. Seufzend schmiegte sie sich an ihn. Er tastete nach ihrer Scham, sie war feucht und glatt und fühlte sich wundervoll an. Behutsam streichelte er sie auf der Suche nach den empfindsamen versteckten Stellen. Als er einen Finger tief in sie einführte, schrie sie auf und ließ ihre Stirn an seine Schulter sinken. Er spürte, wie sie sich anspannte, führte noch einen Finger ein.
    Virginia schnappte nach Luft. Ihre kleinen zarten Muskeln umschlossen ihn fest. Sie ließ sein erigiertes Glied los und umklammerte seine Unterarme.
    »Entspann dich«, flüsterte er.
    »Das möchte ich nicht«, sagte sie an seiner Schulter. »So gefällt es mir.«
    »Es wird dir noch besser gefallen, wenn du tust, was ich sage. Mein Wort darauf. Entspann dich.«
    Sie löste sich fast unmerklich. Er zog seine Finger halb heraus.
    »Und jetzt halt mich fest, als wolltest du mich nie mehr loslassen.« Er stieß erneut in sie.
    Wieder umschloss sie ihn fest. Wieder durchlief sie ein leises Zittern. Sie war jetzt ganz feucht. Er atmete den Duft ihres Körpers ein.
    »Ja«, sagte er. »So.«
    Er zog seine Finger ein weiteres Mal ein wenig zurück und drückte den Daumen unter die feste kleine Knospe ihrer Klitoris, bis Virginia sich gegen ihn drängte. Dann drang er wieder mit den Fingern in sie ein.
    »Du bist so eng wie ein Maßhandschuh«, stöhnte er.
    Er krümmte seine Finger ein wenig, sodass er sie fest gegen die empfindliche Stelle in ihrem heißen Kanal pressen konnte. Dann zog er sich langsam zurück.
    »Nicht«, stieß sie hervor und zog sich in dem Versuch, ihn in sich zu halten, abrupt zusammen. »Nicht aufhören.«
    »Die Absicht habe ich nicht. Entspann dich.«
    Das tat sie, aber nur unmerklich. Als hätte sie die Abfolge von Tanzschritten erfasst, übernahm sie die Führung, indem sie abwechselnd enger und weiter wurde, während er seine Finger herauszog und wieder hineinstieß, härter und härter.
    »Ja«, kam es ihr über die Lippen. Ihre Stimme wurde immer schriller. »Ja, ja …«
    Er wusste, dass sie kurz davor war zu kommen, noch bevor sie selbst es spürte. Seine Lippen öffneten sich. Er nahm ihren Mund in Besitz, um den Laut zu verschlucken, der ihr bestimmt während ihres Höhepunktes

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