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Unheimliche Begegnungen (German Edition)

Unheimliche Begegnungen (German Edition)

Titel: Unheimliche Begegnungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Vehler
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sie gleich töten oder mit ihnen erst spielen, Varus?“
    „Hihi, spielen macht Spaß, Vitis.“
    Sie konnten die Gestalten, die dieses Zwiegespräch führten, nicht sehen, aber ihre Nähe fühlen.
    Vanessa spürte plötzlich eine fremdartige Berührung und dann vernahm sie die Worte: „Dieses Wesen hat einen festen Körper. Aber wie kommt solch ein Wesen in unser Reich?“
    Auch Vinc empfand eine Fühlungnahme, aber nicht wie von einer festen Hand, sondern eher wie ein Lufthauch.
    „Hier ist auch solch ein Wesen“, hörte er jemand sagen.
    Diese Unbekannten mussten unterschiedlichen Geschlechts sein, denn ihre Stimmen klangen danach. Allerdings war das Alter durch die Organe nicht zu bestimmen, da sie in verschiedenen Tonlagen vibrierten.
    „Sollen wir uns zeigen, Varus?“, fragte die weibliche Stimme.
    „Besser nicht. Vielleicht sterben sie vor Schreck, dann haben wir keinen Spaß mehr“, sagte Varus, der mit dem männlichen Organ.
    Die letzten Sätze trugen nicht gerade zur Entspannung für Tom, Vinc und Vanessa bei. Was mochten das für schreckliche Wesen sein, wenn allein ihr Anblick sie töten könnte?
    „Wer seid ihr?“, wagte Vanessa zu fragen, denn sie konnte diese dämonische Atmosphäre nicht mehr ertragen.
    „Hihihi, hörst du das, Varus? Die fragt, wer wir sind. Die will wissen, wer wir sind. Sie wagt uns zu fragen, wer wir sind. Was für eine Dreistigkeit.“
    „Wollen wir das Rätselspiel machen?“, fragte Varus.
    „Oh ja, ich liebe Rätselspiele“, frohlockte Vitis.
    „Aber spannend muss es sein. Nicht immer haben wir Eindringlinge in dieser langweiligen Öde“, meinte Varus.
    Die Freunde ahnten, dass dieses Ratespiel wohl der Einsatz ihres Lebens war.
    „Oh, da ist ja noch einer“, stellte Varus fest, als er Toms Körper berührte.
    Vinc horchte auf. Er stellte etwas Merkwürdiges fest, obwohl er sich in einer Nervenanspannung befand. Möglicherweise war er deshalb besonders aufmerksam. Sie schienen ihn, Vanessa und Tom nicht zu sehen. Nur zu spüren oder zu fühlen.
    „Es sind drei. Hihihi, drei“, kam es von der weiblichen Vitis.
    „Ist doch genau richtig. Drei Fragen. Eine falsche Antwort und es bleiben noch zwei“, sagte Varus.
    „Was meinst du, was für Strafe soll der Erste bekommen?“, fragte Vitis.
    „Der Erste? Wieso nicht sie zuerst?“, fragte Varus und fuhr fort: „Mädchen sind wehleidiger als Jungens. Sie leidet, wenn die Jungen sterben und das ist so schön.“
    „Wir sind manchmal tapferer als die Jungs!“ Vanessa konnte es absolut nicht leiden, wenn so über ihr Geschlecht geurteilt wurde.
    „Du unterstehst dich, uns zu unterbrechen?!“, schimpfte Varus. Plötzlich erschien ein grünliches Licht, in dem eine Gestalt schwebte. Sie schien ein luftartiges Gebilde zu sein. Was die Abenteurer nicht wussten, dass bei einem Zornesausbruch diese Gestalten sichtbar wurden. Doch sie konnten nichts Schockierendes an ihr erkennen. Sie hatte zwar eine Gestalt, die wie ein grünes Bettlaken aussah, das um einen Körper gewickelt war. Aber die Worte Varus ließen sie weiter bangen: „Du hast mich erzürnt. Sei froh, dass ich dir mein Gesicht abgekehrt hatte, sonst wärst du jetzt tot.“
    Allmählich verdunkelte sich die leuchtende Gestalt, dann war von ihr nichts mehr zu sehen.
    „Zunächst aber müssen sie die Vertrauensprüfung bestehen. Hihihi“, sagte Vitis.
    „Hihihi, wenn sie, sie überleben, müssen sie die Rätselfrage lösen. Hihihi“, meinte Varus.
    „Könnt ihr euer blödes Lachen nicht mal sein lassen?“, sagte Vanessa erbost. Ihr ging das ständige Hihihi an die Nerven.
    „Pst, sei doch still und reize sie nicht noch.“ Tom verhehlte nicht seine Angst.
    „Warum? Wir sind doch so oder so geliefert“, antwortete Vanessa. „Ihr komischen Figuren macht, dass ihr zum Ende kommt. Macht mit uns, was ihr wollt, aber macht es schnell.“
    „Hihihi, die gefällt mir. Vielleicht sauge ich ihre Seele gleich. Ich brauche ihre Stärke.“ Vitis sog die Luft ein, als würde sie im Geist Vanessas Seele bereits in sich saugen.
    „Das kannst du dir später überlegen. Erst müssen sie die Vertrauensprüfung ablegen.“
    „Nun macht endlich eure verdammte Vertrauensprüfung. Ihr geht mir gehörig auf den Wecker!“ Tom konnte seine Nerven nicht mehr unter Kontrolle bringen. Sie gingen ihm durch.
    „Machen wir. Hier in der Höhle ist ein schmaler Pfad“, sagte Varus.
    „Höhle?“, fragte Vinc. Er glaubte immer noch, in einem schmalen Gang zu

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