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Universalheilmittel

Universalheilmittel

Titel: Universalheilmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow
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gekleidete Wunder des Südens« und sein Duft »Gottes Geschenk an die Erde«.
    Anwendungen
    Wie gesagt ist die einfachste und effektivste Möglichkeit, von der Heilkraft des Lavendels zu profitieren, die Nutzung des ätherischen Öls. Es muss absolut naturrein sein, nur dann stellen sich auch die gewünschten Erfolge ein. Glücklicherweise ist es nicht teuer.
    Weil es zu den wenigen ätherischen Ölen gehört, die nicht verdünnt zu werden brauchen, sondern pur angewandt werden dürfen, kann man es direkt auf die Haut auftragen, auf Schnitte, Verbrennungen, Insektenstiche … Mit einem Pflaster geschützt und über Nacht in Ruhe gelassen, heilt eine kleine Wunde manchmal schon allein durch diese schnelle und angenehme Therapie.
    Lavendelöl vertreibt Insekten, sodass es optimalerweise erst gar nicht zu Stichen kommen muss. Man kann es Sonnenöl beigeben, mit dem man sich einreibt, oder in eine Duftlampe träufeln, die man auf der Terrasse beziehungsweise im Garten aufstellt.

    Bei Kopfschmerzen reibt man es direkt in die Schläfen oder in den Nacken ein. Muskelschmerzen und Verspannungen kann man damit massieren, pur oder verdünnt in einem hautverträglichen Pflanzenöl, zum Beispiel Mandelöl.
    Das Schnuppern am Ölfläschchen oder an einigen Tropfen, die in ein Stoff- oder Papiertaschentuch gegeben wurden, hilft gegen Übelkeit, auch auf Reisen, gegen verstopfte Nase bei Erkältungen, gegen einen Anfall von Konzentrationsschwäche und Müdigkeit.
    Es gibt noch viel mehr Einsatzgebiete für dieses wohlduftende Wundermittel, Ihrem Erfindungsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Für die Aromalampe, als Zusatz zu Bädern, Massageölen und so weiter ist es zusätzlich bestens geeignet.
    Aromabinde mit Lavendelöl
    Hier noch ein ganz besonderer Tipp für Frauen. Er stammt aus Margret Madejskys Lexikon der Frauenkräuter . Sie empfiehlt folgende Vorgehensweise, wenn Frauen nach einer Antibiotikabehandlung ein erhöhtes Scheidenpilzrisiko haben.
    Eine Slipeinlage oder Binde mit 1 bis 3 Tropfen Lavendelöl beträufeln und als Einlage tragen. Bei Bedarf mehrmals täglich erneuern. Das allmähliche Verdampfen des Öls direkt an der kritischen Stelle hält mögliche Erreger in Schach.
    Auch bei leichten Infektionen der Haut am äußeren Genital kann diese Anwendung helfen. Wichtig ist, dass die Slipeinlage oder Binde aus natürlichem Material besteht und dass sie nicht mit Duftstoffen vorbehandelt wurde.
    Glanz fürs Haar
    Christophe Robin, Haarspezialist einer großen französischen Kosmetikfirma, wird in der Zeitschrift Emotion (Heft 3/2012) mit folgender Empfehlung zitiert: »Mein Geheimtipp? Mischen Sie nach der Haarwäsche ein paar Tropfen Lavendelöl in den Conditioner und lassen Sie den Mix ein paar Minuten einwirken. Das verleiht den Haaren nicht nur einen einzigartigen Glanz, das Öl wirkt auch wie ein natürlicher Schutzschild und pflegt Haar und Kopfhaut gleichzeitig – ohne es zu beschweren oder dabei fettig zu wirken.«
    Lavendeltee
    Und nun noch ein Rezept für Tee aus frischen oder getrockneten Lavendelblüten. Er schmeckt nicht nur ganz ausgezeichnet, man kann ihn auch als Therapie gegen Kopfschmerzen und Stressbelastung trinken. Zudem eignet er sich für Dampfbäder. Man kann damit, wenn er abgekühlt ist, unreine oder von Ekzemen befallene Haut waschen, gurgeln und den Mund spülen (bei schlechtem Atem oder Entzündungen im Mundraum).

    Eine größere Menge davon, etwa sechs- bis achtmal so viel wie hier angegeben, kann man einem Wannenbad hinzufügen. Das duftet nicht nur wunderbar, sondern es entspannt auch, und es unterstützt den Körper bei der Heilung von Wunden und bei der Abwehr einer Erkältung.
    Für 1 Tasse 1 Teelöffel frische oder getrocknete Lavendelblüten mit kochendem Wasser überbrühen. Zugedeckt 8 bis 10 Minuten lang ziehen lassen. Lauwarm trinken oder nochmals kurz erhitzen und heiß zu sich nehmen.
    ➤ EXTRA: Alternativen zu »schmutzigen« Kosmetika
    Im Sommer 2010 erregte ein Buch mit dem Titel No More Dirty Looks (etwa »Kein schmutziges Aussehen mehr«) Aufmerksamkeit. Geschrieben wurde es von den beiden amerikanischen Journalistinnen Siobhan O’Connor und Alexandra Spunt. Sie hatten recherchiert, welch haarsträubend schädliche, teilweise sogar krebsfördernde Inhaltsstoffe in vielen Kosmetika von Shampoos über Deodorants bis hin zu Cremes und Make-ups enthalten sind, und zwar nicht nur in Billigprodukten, sondern auch in global erhältlichen Luxusmarken.
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