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Universalheilmittel

Universalheilmittel

Titel: Universalheilmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow
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Krebsarten. Bei psychischen Erkrankungen wie dem kindlichen »Zappelphilipp-Syndrom« (ADHS), bei Depressionen, Schizophrenie und Ängsten gibt es erwiesenermaßen wesentliche Verbesserungen durch die Einnahme beziehungsweise den Verzehr von Leinöl (zusätzlich zu Medikamenten). Man kann Leinöl auch äußerlich verwenden, und zwar gegen die obengenannten Hauterkrankungen.
    Und nun die heilenden Wirkungen des Leindotteröls, hier ist nur die Einnahme beziehungsweise der Verzehr gemeint: gegen Übergewicht, rheumatische Erkrankungen und Arthrose, Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Menstruationsbeschwerden, Migräne, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, multiple Sklerose, Demenz, Allergien und Wechseljahresbeschwerden. Schwangere, junge Mütter, Kleinkinder mit Schlafbeschwerden, unruhige Kinder profitieren ebenfalls enorm vom Verzehr des Leindotteröls.
Gut zu wissen
    Die Verwertung von Omega-3-Fettsäuren im menschlichen Organismus wird unter anderem durch die Konzentration von Omega-6-Fettsäuren beeinflusst, da diese in einigen biochemischen Vorgängen konkurrieren. Ein niedriges Verhältnis wird empfohlen, denn ein hohes Omega-6-zu-Omega-3-Fettsäuren-Verhältnis wird
unter anderem mit entzündlichen Vorgängen in Verbindung gebracht.
    Den mit Abstand höchsten relativen Anteil an Omega-3-Fettsäuren enthalten Lein- und Leindotteröl mit jeweils einem Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 von etwa 1 zu 3. Sie enthalten als die einzigen beiden Speiseöle mehr Omega-3-Fettsäure (in Form von Linolensäure) als Omega-6-Fettsäuren. Weitere Speiseöle mit hohem relativem Omega-3-Fettsäuren-Gehalt sind Rapsöl (2 zu 1), Hanföl (3 zu 1), Walnuss-, Weizenkeim- und Sojaöl (6 zu 1) sowie Olivenöl (8 zu 1). Maiskeimöl weist hingegen ein Verhältnis von circa 50 zu 1 auf, Sonnenblumenöl 120 zu 1 und Distelöl 150 zu 1 (Quelle: Wikipedia).
    Porträt
    Wie haben die Menschen früher trotz äußerst entbehrungsreicher Umstände eigentlich überlebt? Diese Frage beschäftigt uns Kinder des 20. und 21. Jahrhunderts besonders dann, wenn wir gerade durch die Lektüre eines entsprechenden Buchs oder durch das Anschauen eines Films dafür sensibilisiert worden sind.
    Eine erstaunliche und an ein Wunder grenzende Tatsache ist die, dass die Natur auf jedem speziellen Fleckchen Erde genau das zur Verfügung stellt, was die dort Lebenden zum Erhalt und zur Wiederherstellung ihrer Kräfte und ihrer Gesundheit brauchen. Lokale und saisonale Produkte zu kaufen und zu sich zu nehmen ist seit kurzem auch bei uns Zeitgenossen wieder angesagt. Dieser aktuelle Trend bezieht sich unter anderem genau darauf.
    Die Leinpflanze ist eine der ältesten, wichtigsten und vielseitigsten Kulturpflanzen. Sie wurde schon vor 10 000 Jahren angebaut und nimmt bei der Frage danach, wie die Menschen auch in schlechten Zeiten und Umständen überlebt haben, eine herausragende Stellung ein. Es gibt Fachleute, die sagen, der Mensch hätte sich ohne den Lein gar nicht so entwickeln können, wie er das tat.
    Schon vor mehr als 10 000 Jahren wurde, wie gesagt, erwiesenermaßen Lein angebaut, verwendet und verzehrt, aber wahrscheinlich stand er schon viel früher zur Verfügung. Denn es wird mit großer Sicherheit angenommen, dass bestimmte Sorten bereits vor 600 000 Jahren in den klimatisch gemäßigten Zonen Mitteleuropas, Asiens und Afrikas wuchsen. Zuerst war er eine Universalpflanze, er wurde verzehrt, und gleichzeitig wurden seine Fasern für ganz unterschiedliche Zwecke weiterverarbeitet. Heute gibt es überwiegend für zwei Bereiche spezialisierte Sorten, nämlich den hochwachsenden Faserlein, aus dem Textilien gemacht werden, und den kleineren Öl-Lein, der über besonders viele Samenkapseln verfügt.
    Die ersten Belege für den Anbau von Lein sind in der »Wiege der Zivilisation« zu finden, zwischen Euphrat und Tigris. Dort begannen unsere Vorfahren vor etwa 11 000 Jahren mit dem Ackerbau. Zahlreiche Funde von Leinsamen, Schnüren und so weiter belegen, dass die Kulturpflanze sich nach ganz Asien, Nord- und Ostafrika sowie Europa verbreitete. Das schreibt der renommierte Autor Hans-Ulrich Grimm in seinem Buch Leinöl macht glücklich , aus dem viele Informationen in diesem Kapitel stammen.
    Die alten Ägypter nannten aus Leinfasern gewebte Stoffe »gewebtes Mondlicht«. Sie wickelten ihre Verstorbenen dahinein und nahmen neben vielen weiteren Substanzen Leinöl zum Einbalsamieren. Für Segel nutzten

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