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Unschuldiges Begehren

Unschuldiges Begehren

Titel: Unschuldiges Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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angrenzenden Bädern, und so zogen sich die drei in verschiedene Richtungen zurück.
    Da Faith als Erste hatte duschen wollen, spülte Hailey erst einmal die Badeanzüge im Becken aus, als plötzlich jemand leise klopfte und sie fluchend ihren Frotteebademantel um den nackten Körper schlang und öffnen ging. »Ja?«
    Â»Ich wollte mir die Seife borgen.«
    Â»Seife.«
    Â»Ja, du weißt schon, dieses Zeug, das im Wasser Blasen wirft und schäumt.«
    Sie ignorierte sein Bemühen, amüsant zu sein. »Und wo ist deine Seife hin?«
    Â»Wenn ich das wüsste, würde ich mir sicher keine ausleihen.«
    Sie betrat das Bad, in dem Faith mit schiefer Stimme einen populären Rocksong trällerte, während sie unter der Dusche stand, schnappte sich ein ausgewickeltes Stück Hotelseife, kehrte zurück zur Tür und schob sie einen Spaltbreit auf.
    Er bewegte sich mit Lichtgeschwindigkeit, packte ihr Handgelenk, zerrte sie ins Wohnzimmer, warf sie dort auf das Sofa, schwang sich rittlings über sie und drückte ihre Arme links und rechts von ihrem Kopf auf die weiche Sitzfläche der Couch.
    Die beiden Hälften ihres Bademantels glitten auseinander, seine Schenkel schoben sich an ihr herab, und
ihrer beider schneller Atem hallte hörbar durch den stillen Raum, in dem Faiths fröhlicher Gesang nur noch ein fernes Echo war.
    Â»Also, spuck’s aus«, verlangte er.
    Â»Lass mich aufstehen.«
    Â»Nein. Nicht, solange ich nicht weiß, was für eine Laus dir über die Leber gelaufen ist.«
    Â»Ich weiß nicht, was du meinst.«
    Â»Doch, natürlich weißt du das. Ich wusste schon, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, als ich dich vor meinem Abflug nach Atlanta angerufen habe, allerdings hatte ich da keine Zeit, um darauf einzugehen. Aber jetzt bin ich zurück, du bist noch immer so kratzbürstig, wirfst mir aus deinen grünen Augen lauter todbringende Blicke zu, und ich will wissen, warum.«
    Â»Es ist nichts«, fauchte sie ihn an und versuchte erneut, sich zu befreien.
    Er verstärkte hingegen noch den Griff um ihre Arme, meinte: »Dann wirst du mich genauso küssen wollen wie ich dich«, und küsste sie hart und fordernd auf den Mund.
    Sie setzte sich zur Wehr, presste ihre Lippen aufeinander und kämpfte verzweifelt gegen die verhasste Lust, die sie erneut empfand, obwohl sie stocksauer war.
    Er hob den Kopf, blickte in ihre vor Zorn blitzenden Augen und erklärte gut gelaunt: »Na gut, du stures Weib. Du möchtest überredet werden. Kein Problem.«
    Er neigte abermals den Kopf, nagte sanft an ihrem Hals, und sein Haar strich seidig über ihre Haut, als
er sein Gesicht ein wenig tiefer schob und eine Reihe federleichter Küsse auf die Innenseite ihres Armes regnen ließ. »Du hast mir gefehlt. Auch wenn du ein fürchterlicher Starrkopf bist, hast du mir fürchterlich gefehlt.«
    Er öffnete den Mund, und sie atmete zischend ein. Weshalb hatte sie noch nie etwas davon gehört, dass auch die Innenseite eines Arms eine erogene Zone war? Seine Zunge setzte ihre Haut in Brand, und sie stöhnte leise auf.
    Sie versuchte, ihren Arm zurückzuziehen, um der Qual ein Ende zu bereiten, aber das ließ er nicht zu. »Gefällt dir das? Dabei ist das erst der Anfang, Schatz.«
    Verzweifelt kämpfte sie gegen das Ziehen in ihrem Magen und das dumpfe Pochen zwischen ihren Schenkeln an. Ich hasse dich, schrie sie ihn in Gedanken an, doch sein Name war das Einzige, was ihr über die Lippen kam. Ein ums andere Mal.
    Â»Ja, meine Geliebte. Du bist einfach wunderschön.« Sein ehrfürchtiger Blick wanderte an ihr herab. »Ich habe mir die ganze Woche vorgestellt, dich nackt unter mir zu sehen. Vor allem deine Brüste, denn die habe ich schließlich bisher nur einmal kurz im Dunkeln berührt. Du bist sogar noch schöner, als ich dachte.«
    Er kostete die Seite ihrer Brust, und sie wand sich unter ihm. Eines seiner Knie schob sich zwischen ihre Beine, was sie willenlos geschehen ließ. Seine Badehose war noch feucht, und durch den dünnen Stoff hindurch nahm sie den Beweis seines Verlangens überdeutlich wahr.

    Â»So süß«, wisperte er, und seine Zunge brannte einen glühend heißen Fleck in die Unterseite ihres Busens.
    Sie spürte seinen Blick, während sein warmer Atem wie ein sanfter Lufthauch ihre Nippel traf, bevor er beinahe unmerklich mit seinen

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