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Unser Sommer in Georgia

Unser Sommer in Georgia

Titel: Unser Sommer in Georgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Henry
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Brayden aus zusammengekniffenen Augen an. »Kommt drauf an, was du über uns gehört hast.«
    Riley hielt den Atem an - was hatte Brayden tatsächlich im Laufe der Jahre aufgenommen?
    »Eigentlich nichts. Nur den Namen.«
    »Dann weißt du also nicht, dass ich deine Mummy beim Wettangeln geschlagen habe und bei der Regatta und auch beim Badmintonturnier?«
    »War bestimmt nicht ganz einfach.« Brayden verdrehte die Augen.
    Mack lachte. »Da hast du recht. Und ich übertreibe auch ein bisschen. Aus lauter Höflichkeit erzählt sie jetzt nämlich nicht, wie oft sie mich geschlagen hat.«
    Brayden schaute zu seiner Mutter hinüber, als sähe er sie zum ersten Mal. »Stimmt das?«
    »Na klar.«
    Mack berührte sie am Ellbogen. »Hast du gerade viel zu tun, oder kannst du mir das Haus zeigen?«
    Riley schüttelte den Kopf. »Ich sehe mal eben nach dem Lesezirkel und nach Ethel, und dann bin ich ganz für dich da.«
    Er lachte. »Wunderbar.«
    Bei der Kombination aus den flirtenden Worten und seinem tiefen Lachen überkam Riley ein Gefühl, als seien ihre Füße vertauscht worden, als könne sie sich plötzlich nur noch linkisch bewegen. »Also, erst mal lade ich dich zu einem Muffin ein. Die mit den Schokoladensplittern sind die besten. Bin gleich wieder da.« Sie wandte sich an Brayden. »Wo ist Tante Maisy?«
    »Sie hat gesagt, ohne eine Dusche würde sie den Tag nicht überleben. Deshalb ist sie noch mal zu Oma gefahren. Ich soll dir ausrichten, dass sie so schnell wie möglich wiederkommt.«
    »Ja, das hatten wir verabredet.« Riley zwang sich zu einem Lächeln. Während sie zu den versammelten Frauen des Blondinen-Clubs hinüberging, spürte sie, wie Macks Blick ihr folgte. Plötzlich fragte sie sich, ob ihre Jeans vielleicht zu eng und ihre Bluse zu kraus war. Und hatte sie Knoten im Haar?
    Die Frauen winkten ihr zu wie Ballköniginnen, die eine Parade abhalten. »Bei euch alles in Ordnung?«, fragte Riley.
    »Ja«, antwortete Kiki Anderson. »Wir warten bloß noch auf unseren Kaffee und die Muffins.« Sie klang wie ein quengelndes Kind, und Riley rang sich ein Lächeln ab.
    »Ich sage Anne, sie soll die Sachen fertig machen, und meine Schwester Maisy bringt sie euch dann. Ihr werdet Maisy mögen.«
    Kiki klatschte in die Hände. »Ach, ich weiß, wer das ist. Das wird ein Vergnügen, sie wiederzusehen.«
    »Ja«, sagte Riley, »ein Vergnügen.«
    Ein heftiges Verlangen nach einer langen heißen Dusche überfiel sie. Doch als sie wieder zu Mack und Brayden trat, wurde ihr leicht ums Herz: Mack war da. Jemand rief ihren Namen. Es war Lodge, der gerade mit Kamera, Aktentasche und einem breiten Lächeln den Laden betrat. Er winkte.
    Heute Vormittag ging Riley alles zu schnell. Sie hatte das Gefühl, nicht mithalten zu können. Schon stand Lodge neben ihr. Er schob sich die Brille höher auf den Nasenrücken.
    »Morgen, Riley!«
    »Hallo!«
    »Du hast mich vergessen.« Er grinste.
    Sie verzog das Gesicht. »Ja, zugegeben. Ich habe heute einen merkwürdigen Tag - ein Gang zum Kautionsbüro ist kein guter Anfang.«
    »Wie bitte?«
    »Ach, nichts«, sagte Riley.
    Lodge folgte ihrem Blick ins Café hinüber. »Bilde ich mir das ein, oder sehe ich da Mack Logan?«
    »Doch, das ist er«, antwortete Riley, »er ist gerade angekommen.«
    »Wunderbar. Da kann ich gleich ein Foto von zwei Besitzern zusammen machen - das eignet sich prima für den nächsten Artikel.«
    Riley strich sich übers Haar. »Auf keinen Fall machst du ein Foto von mir - so, wie ich aussehe. Aber Maisy kommt gleich. Diesmal kannst du sie fotografieren.«
    Lodge schüttelte den Kopf. »Du hast noch nie begriffen, wie hübsch du bist. Du siehst gut aus, Riley. Maisy ist da gar kein Vergleich.«
    Riley wandte sich ab. »Ja, bestimmt hast du recht.«
    »Für mich jedenfalls nicht«, sagte er im Weggehen, sodass Riley sich nicht sicher war, ob sie ihn richtig verstanden hatte.
    Sie folgte Lodge ins Café, wo Brayden und Mack schon an einem Tisch saßen und sich einen großen Muffin teilten. Mack erkannte Lodge wieder und lächelte ihn an. Er stand auf und schüttelte ihm die Hand. »Mensch, wie schön, dich zu sehen!«
    Lodge lachte. »Freut mich auch, dich wiederzusehen.« Er wandte sich an Brayden. »Hey, Kumpel, wie geht's?«
    »Hey, Mr Barton, mir geht's gut. Und Ihnen?«
    »Auch.«
    Schokolade klebte in Braydens Mundwinkeln. »Mummy? Ich gucke mir die neuen Zeitschriften an. Du sagst mir Bescheid, wenn Mack so weit ist, ja?«
    »Na klar«, antwortete

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