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Unser Sommer in Georgia

Unser Sommer in Georgia

Titel: Unser Sommer in Georgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Henry
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Mikrofon stellte, spürte sie seine Gegenwart. Sie winkte ihm zu. Er nickte kurz.
    Adalee klopfte auf das Podium. »Wir sollten Mama von dem großen Andrang hier berichten.«
    Riley nahm sie in die Arme. »Tolle Idee! Machst du das? Maisy, würdest du bitte an die Leute in der Schlange Nummern verteilen, damit sie ein bisschen im Laden herumstöbern können, ohne ihren Platz zu verlieren? Adalee, du stapelst dann gleich die Bücher auf dem Signiertisch auf, während ich mich um den Wein kümmere. Okay?«
    Maisy verbeugte sich in gespieltem Gehorsam. »Wird gemacht, Boss. Aber ich halte die Augen nach Nick offen. Wenn der wirklich so süß ist wie auf dem Foto in seinem Buch, dann setze ich mich in die erste Reihe.«
    Riley kniff die Augen zusammen. »Flirte bitte nicht mit dem Autor! Ich flehe dich an!«
    Maisy verdrehte die Augen. »Wir wollen nicht, dass irgendjemand hier Spaß hat, stimmt's?«
    Riley überhörte Maisys Sarkasmus und schaute sich mit prüfenden Blicken im Raum um. Fehlte noch etwas?
    Maisy legte ihr den Arm um die Schultern. »Tut mir echt leid. Du bemühst dich bloß, deine Arbeit zu machen. Das weiß ich ja. Aber dürfte ich einen kleinen Vorschlag machen?«
    »Was denn?« Riley schüttelte Maisys Arm ab.
    »Da du mich gebeten hast, meinen eigenen Job für mehr als eine Woche aufzugeben und dir hier zu helfen - wir müssen hier was in Sachen Einrichtung unternehmen. Doch, wirklich. Damit der Laden freundlicher wirkt.«
    »Und mit welchem Geld willst du das machen?«
    »Vielleicht mit dem aus dem Familienvermögen? Ich habe so viele Ideen, wie man diese Räume aufmöbeln könnte - und wir könnten das alles über Beach Chic laufen lassen, zum Einkaufspreis.«
    Riley hob die Hand. »Erst müssen wir mal diese Woche überstehen.«
    Adalee lehnte sich mit einem Seufzer gegen die Ladentheke. »Chad hat versprochen zu kommen, aber ich sehe ihn nicht.«
    »Bitte«, sagte Maisy, »können wir mal über was anderes reden als über Chad und wo er gerade sein könnte?«
    Adalees Augen füllten sich mit Tränen. »Du bist ja so gemein.«
    Riley nahm ihre kleine Schwester in die Arme. »Komm, wir konzentrieren uns jetzt auf diese Veranstaltung, und dann suchen wir Chad. Wie wär's damit?«
    »Toll! Aber darf ich dich schnell mal was fragen? Das macht mich nämlich ganz verrückt.«
    »Schieß los!«
    »Warum trägt Ethel diese weißen Handschuhe?« Adalee beugte sich näher zu Riley und flüsterte: »Sie sind schmutzig.«
    Riley zog ihre Schwester am Ohr, zur Erinnerung an die Zeiten, als ihre Mutter sie an den Ohren gezogen hatte, wenn sie beim Essen zu laut waren. Eine erniedrigende Strafe, über die sie sich während ihrer ganzen Teenagerzeit lustig gemacht hatten. »Ich habe sie nie danach gefragt«, erklärte Riley dann. »Vermutlich hat sie ihre Gründe.«
    »Findest du das nicht ein bisschen seltsam?«
    »Manchmal gewöhnt man sich so sehr an irgendwas, dass es einem gar nicht mehr auffällt. Deswegen - nein, ich finde es gar nicht seltsam.«
    »Ich wohl.« Adalee schaute zu Ethel hinüber. »Und ich wette, die Kunden stört es auch.«
    »Die Kunden mögen Ethel, Adalee. Sie vergöttern sie geradezu. Vielleicht wissen sie, dass es Wichtigeres im Leben gibt als das Aussehen ...«
    »Warum habe ich bloß immer das Gefühl, dass du mich ... kritisierst?«
    »Keine Ahnung ... Tut mir leid.«
    Adalee stampfte mit dem Fuß auf. »Mein Gott, ich will einfach nur zu der Party im Beach Club!«
    »Tja, obwohl ich gerade dein Leben zerstöre ... könntest du mal schnell rauflaufen und Brayden sagen, dass er noch eine Stunde an den Strand darf? Bis es dunkel wird. Ich habe ihm gesagt, er soll sein Zimmer aufräumen und dann ...«
    Adalee nickte und drehte sich auf ihren Flip-Flops um. »Meinetwegen«, brummelte sie und machte sich auf den Weg.
    Ein älteres Paar trat auf Riley und Maisy zu. Irgendwoher kannte Riley die beiden. Sie lächelte. Es war jedes Jahr das Gleiche: Zu Beginn des Sommers brauchte sie ein Weilchen, bis sie sich an die Namen der Feriengäste zu erinnerte.
    Der weißhaarige Mann mit den Runzeln im Gesicht lächelte ebenfalls und streckte die Hand aus. »Guten Abend, Riley Sheffield. Es ist so schön, Sie wiederzusehen. Wir sind Mark und Lauren Rutledge.«
    Der Raum schwankte, als drücke jemand Riley unter Wasser. Ein Zittern erfasste ihren Bauch, in dem Brayden einst gewachsen war. Entschlossen, sich nichts anmerken zu lassen, schüttelte Riley Mr Rutledge die Hand. »Ich finde es auch schön,

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