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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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sehr nachdenklich gemacht. Alles kann so schnell vorbei sein, Alexander. Das haben wir jetzt so schmerzlich erfahren müssen. Man glaubt, man hätte ewig Zeit, aber das ist nicht so. Ich liebe dich, ich liebe dich schon vom ersten Moment an, als ich dich gesehen habe. Was für einen anderen Grund, außer deiner laufenden Scheidung natürlich, sollte es geben, dass wir nicht heiraten? Ich will nicht warten, ich will keinen Tag länger als nötig damit vergeuden, nicht deine Frau zu sein“, sie schaut mich mit so einer Liebe an, dass es den Atem nimmt.
    „Weißt du, dass das ein ziemlich unmöglicher Zeitpunkt ist, um übers Heiraten zu sprechen?“, meckere ich weiter.
    „Es würde Lily gefallen, dass man an diesem Tag auch über solche Sachen spricht .“
    „Du tust das aber nicht, weil das vielleicht in Lillys Sinne gewesen wäre, oder?“, hake ich zaghaft nach.
    „Nein, ich tue immer nur das, was ich will. Mittlerweile müsstest du das wissen“, grinst sie frech.
    „Okay, Heather. Dann lass uns so schnell wie möglich heiraten“, ich ziehe sie glücklich in meine Arme und gebe ihr einen zärtlichen Kuss.

    „Du machst mich sehr, sehr glücklich“, flüstere ich, als wir uns trennen, um Luft zu holen.
    „Du mich auch“, sie lässt mich nicht aus den Augen. „Ich bin so froh, dass ich dich habe. Dich und die Kinder. Ihr bedeutet mir so viel.“
    „Und du bist das Beste, war mir und den Zwergen passiert ist“, ic h stehe auf und ziehe sie hoch in meine Arme. „Ich werde meinem Kollegen mal gehörig Dampf machen, dass er alle Hebel in Bewegung setzen soll, damit die Scheidung schneller über die Bühne geht.“
    „Ich werde aber meinen Namen behalten“, sagt sie dann und beißt mich in die Nase.
    „Kommen jetzt die Bedingungen?“, necke ich sie. „Das mit dem Namen hab ich schon vermutet. Ist in Ordnung. Sonst noch etwas?“
    Heather grinst mich frech an. „Ich denke mal, eine katholische Hochzeit scheidet aus. Du hast ja Jessi schon kirchlich geheiratet…“
    „Stimmt, das geht nicht. Aber ich lege eh keinen Wert darauf. Ich hatte das einmal – und die Ehe war dadurch nicht besser. Mir ist es egal, wie wir heiraten – Hauptsache, ich hab dich endlich am Haken.“
    „Okay . Wir… wir könnten hier feiern. Ich fände das sehr schön“, sie deutet auf die Burg und es gibt wohl keinen Ort, der besser geeignet wäre.
    „Einverstanden“, ich küsse sie noch einmal leidenschaftlich, dann löst sich Heather von mir.
    „Wir sollten wieder zu den anderen gehen“, erinnert sie mich und prompt bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Heute ist Lillys Beerdigung und ich könnte vor lauter Freude jubeln. Ich muss mich zwingen, mich zusammenzureißen.

    Als wir zurück zur Burg kommen, sitzen Maureen, Jamie, Hazel, James, Paul und Robert zusammen im Salon. Wir gesellen uns zu ihnen und Heather ergreift direkt das Wort.
    „Ich weiß, dass Lilly nichts dagegen gehabt hätte, deswegen möchte ich euch sagen, dass ich Alexanders Antrag angenommen habe“, sagt sie lächelnd in die Runde.
    Roberts Kopf schnellt sofort hoch und das erste Mal seit Tagen scheint er sich wirklich über etwas zu freuen. Er steht auf und zieht Heather in seine Arme.
    „Ich freu mich für dich, Süße“, sagt er mit heiserer Stimme. „Du tust das Richtige.“
    „Ja“, nickt Heather.
    „Hast du dir das auch gut überlegt?“, Hazel ist ebenfalls aufgestanden und gesellt sich zu uns. „Versteh mich nicht falsch, ich mag Alexander sehr, aber wir sind im Moment alle sehr emotional und da trifft man vielleicht Entscheidungen, die man an anderen Tagen nicht so fällen würde .“
    „Das habe ich Heather auch schon gesagt“, nicke ich Hazel zu.
    „Ich habe es mir gut überlegt. Im Grunde denke ich schon länger darüber nach, Robert hat mir nur heute den letzten fehlenden Stups gegeben. Ich liebe den Kerl einfach“, grinst Heather ihre Mutter an und nimmt mich an die Hand. „Auch wenn er manchmal echt nerven kann.“
    „Das sagt die Richtige“, prustet Jamie los. Er kommt zu mir und klopft mi r auf die Schulter. „Hast du also endlich die Zicke rumgekriegt?“
    „Sagen wir mal: Sie hat mich erhört“, antworte ich betont theatralisch.
    „Schade, jetzt ist er bald vom Markt“, lacht Maureen. „Dabei hätte ich mich fast noch umentschieden“, zwinkert sie frech ihrem Mann zu.
    „Mit vier Kindern nimmt dich keiner mehr“, kontert Jamie und klapst Maureen auf den Po. „Der Zug ist abgefahren, so leid es mir für dich

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