Unsere Landkueche
damit sie Fett und Aroma abgeben. Mit den Mettwürsten zum Kohl geben und in ca. 20 Min. gar ziehen lassen. Den Grünkohl mit Salz abschmecken. Speck und Schweinebauch in Stücke schneiden. Den Grünkohl mit Fleisch, Speck und Würsten anrichten. Mit Salzkartoffeln servieren und Senf dazu reichen.
ALLE JAHRE WIEDER…
Advent, Advent
Wenn es früh dunkel und frostig wird und vielleicht schon die ersten Schneeflocken durch die Luft tanzen, ist die beste Zeit, um es sich drinnen vor dem Kamin oder am warmen Ofen bei Kerzenlicht so richtig gemütlich zu machen. Wunderbar, wenn dann noch der Duft von gerösteten Kastanien, frischem Gebäck und feinen Gewürzen durch die Räume zieht.
Unsere Stutenmänner sind beliebte Klassiker, über die sich am Nikolaustag nicht nur die Kleinen freuen. Und eine heiße Schokolade gehört zum heimischen Hüttenzauber einfach dazu: Die wärmt von innen und duftet verführerisch nach all den Gewürzen, die wir seit Kindertagen mit Weihnachten verbinden: Kardamom, Gewürznelken, Vanille und Zimt. So lässt sich die Adventszeit ganz entspannt genießen.
Heiße Gewürzschokolade
FÜR 4 TASSEN (JE CA. ¼ L)
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 30 Min.
PRO TASSE: ca. 540 kcal
¾ l Milch
4 Kardamomkapseln
3 Gewürznelken
1 Zimtstange
1 Vanilleschote
200 g Zartbitterschokolade
200 g Sahne
1–2 TL Zucker
Kakaopulver zum Bestäuben
1 Die Milch in einen Topf geben. Die Kardamomkapseln im Mörser oder mit einem Messer leicht zerdrücken. Mit den Nelken und der Zimtstange zur Milch geben. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit einem spitzen Messer herauskratzen. Vanillemark und -schote ebenfalls zur Milch geben. Die Milch mit den Gewürzen einmal aufkochen lassen, dann zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Min. ziehen lassen.
2 Inzwischen die Schokolade grob hacken. Die gewürzte Milch durch ein feines Sieb gießen und zurück in den Topf geben. Die Hälfte der Sahne und den Zucker unterrühren. Die gehackte Schokolade dazugeben und bei schwacher Hitze unter Rühren vollständig schmelzen lassen.
3 Währenddessen die übrige Sahne mit den Schneebesen des Handrührgeräts steif schlagen. Die heiße Schokolade am besten auf vorgewärmte Tassen verteilen, jeweils etwas geschlagene Sahne daraufgeben, mit Kakaopulver bestäuben und sofort servieren.
Stutenmänner
FÜR 4 STÜCK
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 30 Min.
RUHEZEIT: ca. 45 Min.
BACKZEIT: ca. 20 Min.
PRO STÜCK: ca. 865 kcal
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
Salz
1 TL gemahlener Anis
50 g Zucker
200 ml Milch
75 g Butter
2 Eier (Größe M)
50 g gemahlene Mandeln
ca. 2 EL Rosinen
12–16 Haselnüsse
Außerdem:
Mehl für die Arbeitsfläche
2 Eigelb und 2 EL Milch zum Bestreichen
1 Das Mehl mit der Trockenhefe, 1 Prise Salz, Anis und Zucker in einer Rührschüssel mischen. Die Milch erwärmen, die Butter darin schmelzen und abkühlen lassen. Mit den Eiern und den Mandeln zur Mehlmischung geben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben, in eine Schüssel geben und mit einem Geschirrtuch zugedeckt ca. 45 Min. gehen lassen.
2 Den Backofen auf 200° vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten und in 4 gleich große Portionen teilen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Die Teigstücke jeweils zu einer Rolle formen. Für die Männchen aus jeder Rolle an einem Ende den Kopf modellieren, den Rest für den Körper flach drücken. Arme und Beine einschneiden und leicht vom Körper wegziehen. Die Eigelbe mit der Milch verrühren und die Männchen damit bestreichen. Rosinen als Augen und Mund in das Gesicht, Nüsse als Knöpfe in den Bauch drücken.
3 Die Stutenmänner im heißen Ofen (Mitte, Umluft 180°) nacheinander in ca. 20 Min. goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Den Stutenmännern nach Belieben ein Stück Geschenkband als Halstuch umbinden.
Kastanien im Feuer
Maronen werden ab Oktober geerntet und dann vielerorts in Papiertütchen als »heiße Maroni« an kleinen Buden verkauft. Es ist aber ganz einfach und viel schöner, Esskastanien selbst zu rösten (wenn auch nicht romantisch über dem offenen Feuer, sondern im Backofen) und dann gemütlich zu Hause mit den Kindern zu schälen und zu genießen. Aber auch in der Küche kann man die Früchte vielfältig einsetzen, z. B. als Füllung für die Weihnachtsgans (siehe > )
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