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Unsterbliche Bande

Unsterbliche Bande

Titel: Unsterbliche Bande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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Qualität kaufte und der Faden nicht leicht riss.
    Er lachte. Sein Blick war feurig, und er lachte, laut und freudig. Er zerrte ihr das Tanktop über den Kopf, senkte sein Gesicht und …
    Und da fiel ihr etwas ein. »Die Tür«, sagte sie, als er mit dem Mund einen heißen, feuchten Pfad über ihr Schlüsselbein und weiter nach unten zog.
    »Welche Tür?« Er hatte ihr den BH nicht ausgezogen, ließ sich davon aber nicht aufhalten.
    »Die … ah, ah …« Sie musste innehalten und nach Luft schnappen. »Die Schlafzimmertür. Sie ist offen.«
    Er hielt nur ganz kurz inne, um einen Blick in diese Richtung zu werfen. »Aber so weit weg.« Er machte mit dem weiter, was er vorher getan hatte.
    Was äußerst ablenkend war, doch sie unterdrückte ein Lachen, packte seinen Kopf und sagte so bestimmt, wie sie konnte: »Rule. Die Tür.«
    Er ließ ein Lächeln aufblitzen, so verschmitzt und begeistert wie das eines kleinen Jungen mit einem Frosch, den er dem süßesten Mädchen der Klasse überreichen wollte. Sie merkte, dass er sich kurz überlegte, ob er trotz der verflixten Tür weitermachen sollte, und war sich nicht sicher, ob sie ihn aufhalten konnte, aber die Wachen – sie hörten zu viel, selbst wenn sie nicht aus ihrem Schlafzimmer kamen – und das würden sie nicht. Er hatte sie dorthin geschickt, und sie würden erst wieder herauskommen, wenn die Schicht wechselte, aber trotzdem –
    »Die Tür«, gab er nach, richtete sich auf und zog ihre Hand wieder an seine Lippen, doch dieser Kuss landete sanft auf ihrem Handrücken, keine Verführung, sondern die Huldigung eines Ritters an seine Dame.
    Diese wenigen Sekunden nutzte sie, um sich ihres BH s und aller anderen Sachen zu entledigen. So schnell wie ein Lupus mochte sie zwar nicht sein, aber sie war hoch motiviert.
    Er schloss die Tür, drehte sich um und blieb stehen, um sie anzusehen. »Manchmal«, sagte er leise und ging weiter, »frage ich mich, warum menschliche Männer so fixiert darauf sind, wie eine Frau aussieht, wenn es doch so viel mehr zu entdecken und so viele Arten von Schönheit gibt – warum sind sie so besessen von einer einzelnen Version? Aber manchmal, wenn ich dich ansehe, begreife ich es.«
    Und manchmal, wenn er sie so ansah wie gerade jetzt, dann war sie schön. Nicht nur ganz okay. Nicht einmal wirklich hübsch. Schön.
    »Und du gehörst mir.« Er klang selbstzufrieden, als er das Hemd abstreifte, das sie aufgerissen hatte, und nach dem Reißverschluss seiner Hose griff. »Nicht ihnen. Mir.«
    Am liebsten hätte sie über diese Selbstzufriedenheit gelacht, weil sie so unschuldig war. Besitzergreifend zu sein war unter Lupi ein verbotenes Vergnügen und keines, an das Rule gewöhnt war; die meiste Zeit achtete er darauf, ihm nicht nachzugeben.
    »Und du gehörst mir«, bestätigte sie, als er zu ihr kam, und legte die Hände auf seine wundervollen nackten Schultern, während weiter unten ein anderer Teil seines Körpers ihren Bauch begrüßte. »So sagt die Dame.«
    »Und so sage ich.« Er küsste sie ganz sanft … dann wieder … und wieder … und sie keuchten und hielten sich in den Armen und streichelten all die köstlich nackte Haut, die sie finden konnten, eilig zum Bett stolpernd. Als er in sie glitt, war ihr, als durchführe sie die Wirklichkeit mit einem Ruck – als wäre sie plötzlich doppelt so wirklich wie sonst, erfüllt von mehr als nur Empfindung. Voll. So Voll.
    Er begann sich zu bewegen, und die Wirklichkeit flirrte, zerbrach in Scherben aus Verlangen und Begierde.
Rule
!
    Hier
. Er bewegte sich geschmeidig und schnell.
Ich bin hier, gleich hier bei dir, nadia, meine Liebe, meine Lily

    Es war womöglich der pure Schreck, der ihre Verbindung unterbrach – ihrer oder seiner oder ihrer beider. Auf jeden Fall aber störte es ihren Rhythmus. Sie starrte hinauf in sein verblüfftes Gesicht. »Nun«, sagte sie, packte fest seine Hüfte und drückte sich in die Höhe und gegen ihn. »Nun, das ist interessant. Aber das hier auch.«
    Er grinste und folgte ihrem Beispiel.
    Lily lag ausgestreckt auf dem Rücken inmitten des zerknüllten Bettzeugs, schwer atmend und den hübschen, aber zu hellen Kerzenleuchter missbilligend betrachtend. »Das ist blöd.«
    Rule drehte den Kopf auf dem Kissen – wie war er denn an das Kissen gekommen, und wo war ihres? –, um sie anzulächeln. »Was ist blöd?«
    »Die meisten Hotels haben keine Deckenlampen. Warum dann hier? Und der Schalter ist da ganz hinten an der Tür. Warum haben sie

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