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Unsterbliche Lust

Unsterbliche Lust

Titel: Unsterbliche Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Thornton
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ist, als ob man einen Mund küsst, nur viel, viel aufregender.
    Sie spielte mit der Zunge, fuhr auf und ab, drang ein, stieß mit der Spitze zu, strich mit der ganzen Breite über das feuchte, geschwollene Gewebe, erforschte Senken und Erhebungen, und ihr war, als küsste Rosie zurück.
    Sie stieß die Zunge so tief in die rosige Höhle, wie sie nur konnte, ließ sie dort drinnen rotieren, ehe sie langsam den Rückzug antrat, um dann den Kitzler tief in den Mund zu saugen. Sie spürte, wie der harte Kopf unter ihren Berührungen vibrierte, und sie verstärkte dasSaugen, während sie gleichzeitig mit der Zungenspitze gegen den kleinen Schaft stieß.
    Rosies Körper war in hellem Aufruhr; ihre Orgasmen waren keine Vulkanausbrüche, sondern kleine Erschütterungen, die den ganzen Körper erfassten und in einem Zustand ständigen Zuckens hielten. Rosies Fähigkeit, Lust zu genießen, war offenbar komplexer, als Sasha dies bisher von sich wusste.
    Und dann geschah etwas, was auch für Sasha neu und überraschend war: Während sie unermüdlich Zunge und Lippen einsetzte und sich in einen Rausch der Lust steigerte, fiel sie völlig unerwartet in das heftige Beben ein, das jetzt im Orgasmus Rosies hellen Körper schüttelte, und als Rosie schließlich von Sashas Mund wegrutschte, fühlte auch Sasha eine tiefe Sättigung ihrer Lust.
    Bis in die frühen Stunden des Morgens setzten die Frauen ihre neugefundene Liebe fort, und dann fielen sie, einander in den Armen liegend, in einen tiefen Schlaf – nachdem Sasha sich im Stillen bei Amelia Asher bedankt hatte, dass sie sie auf ihrer Reise so weit geführt hatte.

Zwölftes Kapitel
    «Nun, meine Liebe, wie kriegen wir den gutaussehenden Johnny Blakeley in dein Bett?»
    Sasha schaute Rosie an und blinzelte. Die beiden Frauen saßen am folgenden Morgen zu einer schamlos späten Stunde am Frühstückstisch, tranken Kaffee und schauten sich verträumt an, wie es Verliebte so oft am Morgen danach tun.
    Über ihrer lustvollen Erfahrung mit dem samtenen Körper Rosies hatte sie John Blakeley beinahe vergessen, obwohl sie während der Nacht immer wieder daran gedacht hatte, dass sie an Rosies Körper Stellen berührte, die vorher schon John gekost und geküsst hatte.
    Jetzt aber zuckte sie schuldbewusst, als Rosie seinen Namen erwähnte, und sie fürchtete, Rosie könnte glauben, Sasha hätte sie nur ausgenutzt, um ihrem geheimnisvollen Schreiner näher zu kommen.
    «Oh, Rosie, ich weiß nicht   … ich bin mir nicht sicher   …» Sasha kam aus dem Stammeln nicht heraus, und sie spürte, dass sie errötete. Konnte sie das großzügige Opfer der rothaarigen Freundin annehmen?
    Ihre Besorgnis war unnötig. Rosie legte eine Hand auf Sashas Arm und drückte ihn leicht. «Hör zu, Mädchen», sagte sie mit Wärme in der Stimme, «ich habe dir gestern Abend gesagt, dass ich kein Problem damit habe, wenn John Blakeley mit anderen Frauen ins Bett geht.» Sie grinste. «Nach dem, was wir zwei die ganze Nacht getriebenhaben, kann ich wohl nichts sagen, wenn Johnny mal woanders seinen Spaß sucht.» Dann wurde sie ernster. «Aus irgendeinem Grund, den du mir noch nicht erklärt hast, bedeutet dir dieser Mann sehr viel, und wenn es dich glücklich macht, mit ihm allein zu sein, dann will ich dir dabei helfen.»
    Sasha sah Rosie dankbar an. «Ich würde nichts tun, was dich verletzen könnte, Rosie», sagte sie mit zitternder Stimme. «Aber ich scheine ein unbändiges Verlangen nach diesem Mann zu haben.»
    «Also gut», sagte Rosie entschlossen, lehnte sich zurück und trank die Kaffeetasse leer, «dann lade ich euch beide in meine Wohnung ein. Heute Abend, nachdem ich den Pub geschlossen habe.»
    «Nein, nein», antwortete Sasha hastig, weil sie glaubte, sie könnte sich bei einem so geplanten Treffen zu unbehaglich fühlen. «Das ist nicht nötig. Hast du mir nicht erzählt, dass er oft in den Pub kommt?»
    «Ja, stimmt», bestätigte Rosie. «Er war jetzt schon eine Weile nicht hier, deshalb kann es sein, dass er heute Abend auftaucht.» Nachdenklich schaute sie Sasha an. «Du hast mir immer noch nicht erzählt, warum dieser Mann dir so viel bedeutet.»
    Sasha hielt dem Blick der Freundin stand und überlegte. Sollte sie ihr die unglaubliche Geschichte erzählen? Der Drang, sie jemandem mitzuteilen, war zu groß, das Geheimnis trug sie schon zu lange mit sich herum.
    «Hast du wirklich deinen freien Tag?», fragte Sasha, und ihre Finger verkrampften sich um die Serviette. «Ich muss erst um

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