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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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gewinnt, kommen sie zurück. Wenn nicht, fliehen sie entweder mit mir oder ohne mich.«
    »Eine Frau, die weiß, wie man überlebt«, murmelte Nigel, als Leona im Tunnel verschwand. »Ich frage mich, warum sie nicht schon früher durch diesen dunklen Schacht abgehauen ist.«
    »Vielleicht wollte sie bleiben und mir helfen. Vielleicht hatte sie den Eindruck, sie würde nicht weit genug von hier wegkommen, bevor ihre Abwesenheit und die ihrer Familie bemerkt wird. Diese Schlacht und das Durcheinander, das sie mit sich bringt, geben ihr genug Zeit, sich in sichere Entfernung zu bringen«, antwortete Eric. »Jetzt lass uns gehen und die Tore öffnen.«
    Als sie das Schlafgemach des Laird verließen und durch die Burg gingen, wusste Eric, dass sie beobachtet wurden. Ein oder zwei Mal erhaschte er den flüchtigen Blick von Bediensteten, aber niemand schrie eine Warnung. Offensichtlich hatte Sir Graham unter seinen Leuten keine Loyalität oder Zuneigung erwecken können. Bald würde er teuer für seine Arroganz und seine Überheblichkeit bezahlen.
    Sir Grahams Männer gingen schnell zu Boden, da ihre Aufmerksamkeit auf die Angreifer vor den Mauern gerichtet war. Mitnichten hatten sie einen Angriff von hinten erwartet. Ein paar, dem Namen und dem Blut nach Beatons, ergaben sich Eric und seinen Männern auf Anhieb. Ein schlanker junger Mann namens Pendair Beaton half ihnen sogar dabei, die Tore zu öffnen.
    Sobald diese offen waren, führte Balfour den Rest der Männer eilig und geräuschvoll in den Burghof von Dubhlinn. Die Schlachtrufe, die sie brüllten, als sie sich durch die Tore schoben und mit aller Macht auf die Männer von Sir Graham stürzten, ließen selbst Eric die Haare zu Berge stehen. Einige Male erblickte Eric Sir Graham. Er kämpfte sich zu ihm durch. Sir Graham versuchte verzweifelt, sich mit dem Schwert einen Weg durch seine Feinde hindurch zurück in die Burg und zu seinem nicht länger geheimen Schlupfloch zu bahnen.
    Eric sah von Sir Graham zur Burg, um herauszufinden, wo die beste Stelle war, um der Flucht des Mannes ein Ende zu bereiten, und erstarrte zu Eis. Er starrte auf den Mann, der sich auf dem halben Weg die Treppe hinauf, hin zum schweren Eingangsportal befand. Als er erkannte, dass er tatsächlich Sir William Drummond dort sah und dieser nahe daran war zu entkommen, schüttelte er seine Benommenheit ab und raste auf ihn zu, kaum Bowens und Peters gewahr, die sich beeilten, ihm den Rücken zu decken.
    Ein Schrei reinster Wut entfuhr ihm, als William im Inneren der Burg verschwand. Gerade als Eric die vor lauter Blut rutschigen Stufen hochlief, rannte Sir Graham hinein, konnte aber das Portal nicht mehr verriegeln. Eric stieß es auf, wodurch Sir Graham zurücktaumelte. Doch er fing sich schnell und forderte Eric heraus. Über Sir Grahams Schulter hinweg sah Eric, wie William die Stufen hinaufeilte. Er bemühte sich um Gelassenheit, denn ihm war klar, dass er seinem Bedürfnis, William unbarmherzig zu verfolgen, nicht nachgeben durfte. Zwischen ihm und jenem Mann, den er brennend gern getötet hätte, stand Sir Graham, ein fähiger Kämpfer.
    »Drummond, Ihr feiger Mistkerl«, brüllte Sir Graham. »Kommt zurück und kämpft!«
    »Nein, Ihr müsst allein zurechtkommen«, brüllte William zurück. »Ihr habt gesagt, Ihr könntet diesen Esel schlagen. Genau das wollte ich. Ihr solltet mich von denen befreien, die zwischen mir und der kleinen Schlampe stehen. Nun, Ihr habt es nicht getan. Ja, Ihr habt diesen Kampf verloren. Ich beabsichtige zu fliehen, bevor ich Seite an Seite mit Euch sterbe.« William verschwand die Treppe hinauf.
    Einen Augenblick später folgte ihm Peter, wohingegen Bowen blieb, um Erics Rücken zu sichern. Eric zwang sich, seine Aufmerksamkeit auf Sir Graham zu lenken und seine Enttäuschung und Wut zu unterdrücken. Er wusste, dass ihm William einmal mehr entkommen war, und fühlte in seinem Innersten, dass Peter es nicht schaffen würde, diesen Mann einzufangen. Er hatte jetzt seinen Kampf mit Sir Graham auszufechten.
    »Ihr wart ein Narr, Euch mit diesem Verrückten zu verbünden«, sagte Eric, als sie sich vorsichtig umkreisten.
    »Er sagte, er könnte die Drummonds zwar nicht dazu überreden, sich mir anzuschließen, aber doch dazu, nicht gegen mich zu kämpfen.«
    »Dieser Mann kann die Drummonds zu nichts überreden, seine Hände sind viel zu sehr mit dem Blut von deren Familienangehörigen befleckt.«
    »Ja, das hat mich auch gewundert. Wie auch immer, er hat es sehr

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