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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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würde es einfacher machen, neben Bethia zu liegen und nichts weiter zu tun, als zu schlafen. Nachdem er das Feuer bedeckt hatte, zog auch er sich für einen Augenblick zurück, wobei er darüber grübelte, ob er wegbleiben konnte, bis Bethia eingeschlafen war, ohne sie maßlos in Angst zu versetzen.
    Bethia kam gerade rechtzeitig auf die Lichtung zurück, um zu sehen, wie Eric im Dunkeln verschwand. Sie seufzte und legte sich auf das unebene Lager, das sie sich bald teilen würden. Langsam zog sie sich bis auf ihr Hemd aus und fragte sich, was sie nun tun sollte. Zweimal, zum einen, als das Fieber ihn so fest im Griff hatte, und zum andern, als er versuchte, William in die Irre zu führen, hatte sie damit rechnen müssen, Eric zu verlieren. Nun näherte sich das dritte Mal. Sie hatten noch diese Nacht und die nächste, bevor sie Dunnbea erreichten. Bethia war sich sicher, dass Eric sie verlassen und nicht wiederkehren würde. Er hatte seiner eigenen Sache nachzugehen.
    Sie begehrte Eric. Wenigstens einmal wollte sie in seinen Armen liegen und ihm die Liebe schenken, von der sie nicht zu sprechen wagte. Warf sie einen Blick in die Zukunft, sah sie keine großen Möglichkeiten, einen anderen Mann zu finden, den sie lieben konnte, sollte sie Eric jemals vergessen können. Sie wollte wissen, was Leidenschaft war. Eric hatte ihr mit seinen Küssen, seinen verführerischen Worten und Liebkosungen einen Vorgeschmack darauf gegeben, doch sie wollte alles kennenlernen.
    Als sie einen Blick auf James warf, der sich in seine mit Decken ausgeschlagene Kiste, die sie aus der Hütte mitgenommen hatte, kuschelte und schlief, bemerkte sie, dass ein kleines Hindernis beseitigt war. Ohne James zwischen ihnen beiden, würden Eric und sie wie schon in dem Häuschen Seite an Seite schlafen. Bethia fragte sich, ob Eric das in den Sinn gekommen war, als er ihr so freundlich erlaubt hatte, sie ihrem Gepäck zuzufügen. Als sie unter ihre Decken schlüpfte, kam ihr als Nächstes die Frage, ob es wohl das Einfachste sei, einfach abzuwarten, bis Eric sie küsste, und sich dann nicht wie sonst immer zu entziehen.
    Vieles an dem, was sie vorhatte, war nicht in Ordnung, doch Bethia fiel es schwer, sich darüber Sorgen zu machen. Ihre Entjungferung sollte ihrem Ehemann zustehen, aber sie war fast zwanzig und bisher war ihr noch keiner präsentiert worden. Nicht ein Einziger hatte ihr den Hof gemacht. Zudem war da die einfache Tatsache, dass sie Eric liebte und sich nach ihm verzehrte. Ein Mann, den ihre Familie für sie wählen würde, falls sie dies überhaupt machte, würde ihr Blut vermutlich nicht so in Wallung bringen, wie Eric es mit nur einem Lächeln schaffte.
    Als dieser aus dem Wald kam, entkleidet bis auf die Kniehosen, und seinen Umhang über sie beide warf, um ihnen noch zusätzliche Wärme zu verschaffen, hatte sich Bethia fast entschieden. Kurzzeitig fürchtete sie, ihre Gefühle könnten zu sehr von seinem atemberaubenden Äußeren beeinflusst werden, schließlich aber schüttelte sie diese Angst von sich. Ihrer Überzeugung nach würde sie es kein zweites Mal erleben, dass ein derart wunderbarer Mann sie begehrte. Dies allein weckte nicht ihr eigenes Begehren, es trug allerdings zu dem Gefühl bei, eine Närrin zu sein, wenn sie nicht mit beiden Händen nach dieser Gelegenheit greifen und sich stattdessen über die Folgen und ihren späteren Liebeskummer Gedanken machen würde.
    Eric drehte sich um, um Bethia anzusehen, und entdeckte, dass sie ihn intensiv musterte. Er fragte sich, ob sie vorhatte, ihn aufzuhalten, bevor er ihr auch nur einen Kuss geraubt hatte. Sie sprach nicht mehr über seine Pläne, sein rechtmäßiges Erbe zu erlangen, doch es konnte sein, dass Williams Erscheinen das Einzige war, was sie zu ihm zurückgetrieben hatte. Als er seinen Arm um ihre schmale Taille schlang, sie eng an sich zog und sie keinen Widerstand leistete, atmete er insgeheim erleichtert auf. Seine Pläne mochten ihr Unbehagen bereiten, aber sie würde dies nicht zwischen sie treten lassen.
    Er zuckte überrascht zusammen, als er seinen Mund langsam ihrem näherte und sie ihm unvermittelt die schlanken Arme um den Hals legte und ihn noch näher zu sich zog. Er stieß ihre Lippen leicht mit seiner Zunge an, und sie öffnete sie bereitwillig. Als sie das Stupsen und Streicheln seiner Zunge schüchtern erwiderte und ihre langen Finger in seinem Haar verwickelte, zitterte er angesichts der Stärke seines Begehrens.
    »Ihr müsst durcheinander

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