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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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sein, Mädchen«, sagte er, nachdem er ihren Mund freigegeben und ihre Kehle zu küssen begonnen hatte. »Das war ein morgendlicher Kuss.«
    Sie kicherte und seufzte vor Genuss auf, als er seine Hände über ihren Rücken gleiten ließ. »Für verschiedene Gelegenheiten gibt es also verschiedene Sorten von Küssen?«
    »In unserem Fall schon.«
    »Welche Art von Kuss würdet Ihr mir dann geben, wenn ich Euch sage, dass ich noch nicht schlafen möchte?« Sie schrie vor Überraschung leise auf, als er sich unversehens umdrehte und sie unter seinem schlanken, festen Körper fixierte.
    Hätte irgendeine andere Frau so etwas gesagt, hätte es Eric als offenkundige Einladung angesehen, mit ihr zu schlafen, und er hätte damit recht gehabt. Bei Bethia war er sich nicht so sicher. Obwohl ihre Küsse nun so waren, dass er dahinschmolz, war sie noch immer völlig unschuldig. Wenn er sie falsch verstanden hatte, ging er es vielleicht zu schnell an und würde sie verängstigen – oder er hielt sich zurück und vergab die Chance, sich den Preis zu erwerben, nach dem er sich vom ersten Augenblick an sehnte. Irgendwie musste er die Kraft und den Verstand zusammenraffen, genau die Mitte zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu finden, bis er sicher war, was sie wollte.
    »Das würde einen Kuss erfordern, der etwas erbittet, nein, erfleht«, sagte er mit sanfter, heiserer Stimme und strich mit seinem Mund über ihren.
    Der Kuss, den er ihr nun gab, brachte alle Sinne Bethias zum Taumeln. Sie erkannte, dass er ihr gegenüber geduldig gewesen war, sich zurückgehalten hatte. Nun eroberte er mit seiner Zunge ihren Mund, dann zog er sich zurück, lockte sie, ihm mit ihrer eigenen zu folgen, um schließlich den Tanz wieder von vorne beginnen zu lassen. Er gab ihren Mund nur kurz frei, gerade so lange, um Luft zu holen, und fing wieder an, bis sie nichts mehr wahrnahm als seinen Geschmack.
    Eric verlagerte seinen Körper auf eine Seite, ließ seine Hand über ihren Brustkorb gleiten und bedeckte ihre Brüste. Bethia stöhnte leise in seinen Mund hinein, als er mit seinem Daumen über eine ihrer Brustspitzen rieb, bis sie hart wurde und fast schmerzhaft gegen ihr Leinenhemd drängte. Zwischen ihren Beinen spürte sie eine zarte, heiße Schwellung, eine Feuchtigkeit, die sie sich nicht erklären konnte. Eric legte eines seiner Beine zwischen ihre, und mit einem verwirrten und sehnsüchtigen Murmeln rieb sie sich an ihm. Als er ihre schmerzende Brustspitze mit seinem Mund umschloss und daran saugte, klammerte sich Bethia an ihn und fühlte das Bedürfnis, sich das Leinen, das sie voneinander trennte, herunterzureißen.
    Plötzlich hielt Eric inne. Noch bevor sie ihre Augen öffnete, konnte sie spüren, wie er sie ansah. Selbst in dem matten Licht des bedeckten Feuers und des abnehmenden Mondes konnte sie die Anspannung in seinem Gesicht erkennen. Seine breite Brust hob sich, als er mehrere tiefe Atemzüge machte. In seinem straffen Körper war ein leichtes Zittern. Bethia spürte ihr Verlangen in die Höhe schnellen, als sie erkannte, dass er sie begehrte, dass er genauso fest im Griff der Leidenschaft gefangen war wie sie.
    »Mädchen«, sagte er mit leicht schwankender Stimme. »Wenn Ihr das hier beenden wollt, wäre es freundlich von Euch, es jetzt zu tun.«
    »Es wäre auch klug«, murmelte sie und glitt mit ihrem Fuß seine von Härchen raue Wade auf und ab.
    »Oh ja, sehr klug.« – »Ich fühle mich aber gerade jetzt nicht sonderlich klug.«
    »Es ist schmeichelhaft für mich zu wissen, dass meine Küsse Eure Gedanken derart durcheinanderbringen, aber das heißt auch, dass Ihr Euch vermutlich nicht bewusst seid, in was Ihr uns durch Eure Bereitschaft hineinzieht.« Er ließ von ihr ab.
    Bethia schlang ihre Arme und Beine um ihn und hielt ihn fest. »Wenn Ihr Euch jetzt entfernt, werde ich Euch vielleicht verletzen müssen, Sir Eric.«
    Ihre Worte hallten in der völligen Stille, die ihrem Ausbruch folgte, wider. Bethia konnte selbst nicht glauben, dass sie so etwas gesagt hatte oder dass sie diesen Mann auf eine Weise festhielt, als wollte sie ihn bis zur Unterwerfung niederringen. Sie warf einen einzigen Blick auf seinen verdutzten Gesichtsausdruck, stöhnte vor Verlegenheit auf und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. Sie war eindeutig keine Lady, und Sir Eric konnte das nun sehr klar sehen.
    »Süßes«, sagte Eric mit erstickter Stimme, »ich meine das nicht beleidigend, bitte glaubt mir, aber …«
    Er lachte so schallend und

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