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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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verletzt.« Sie warf ihm einen schuldbewussten Blick zu, als er sie in seine Arme zog. »Ich fürchte, ich habe es noch schlimmer gemacht.«
    »Ja? Was hast du angestellt?«
    »Nun ja, sie begleiteten mich zu unseren Gemächern.« Bethia nickte, als er das Gesicht verzog. »Mach dir keine Sorgen. Wir sind hier angelangt, bevor sie mit ihren Erzählungen allzu deutlich werden konnten. Aber ich wurde plötzlich ziemlich wütend.«
    »Es tut mir leid, Bethia. Ich wünschte, ich könnte meine Vergangenheit auslöschen.« Eric legte überrascht die Stirn in Falten, als sie ihm ihre Finger an den Mund legte.
    »Ich war nicht wütend auf dich oder auf die Tatsache, dass du mit Frauen geschlafen hast, bevor wir uns getroffen haben. Zugegeben, ich habe sie nicht gern kennengelernt, aber, wie du schon sagtest, keine hat deinen Namen oder dein Herz besessen. Du warst ein freier Mann und wusstest nicht, wer ich war. Nein, ich war auf die beiden wütend. Es gab keinen Grund für sie, mir solche Dinge zu erzählen. Ich habe ihnen niemals irgendetwas Böses getan, und dennoch wollen sie mich verletzen, vielleicht sogar meiner Ehe schaden, indem sie mich zu Eifersucht und Zweifeln anstacheln. Ich fürchte, ich habe etwas gesagt, das sie mir schwerlich verzeihen werden, und jetzt, wo ich darüber nachdenke, finde ich es auch nicht sonderlich nett, in solcher Weise von dir zu sprechen.«
    Bethias Zögern und Erröten weckten Erics Neugierde. »So? Was hast du denn gesagt?«
    Bethia atmete tief durch, um gelassen zu werden, wiederholte ihm die Frage, die Catriona ihr gestellt hatte und ihre Antwort darauf. Eric starrte sie einen Augenblick lang entsetzt an, und Bethia fürchtete schon, sie sei zu weit gegangen und er sei von ihr vielleicht restlos angewidert. Doch dann begann er zu lachen.
    »O Mädchen, du musst sie sprachlos gemacht haben«, sagte er endlich und zog sie wieder in seine Arme.
    »Zumindest so lange, wie ich brauchte, um in diesen Raum zu gelangen und die Tür zu schließen. Trotzdem, es war nicht richtig von mir.«
    »Es war nicht so richtig schlimm, und sie haben es verdient. Sie schauten dich, überheblich wie sie sind, an, sahen ein kleines Mädchen mit einem süßen Gesicht und glaubten, sie könnten dich unter ihren Pantöffelchen zertreten. Du hast recht, sie waren ausgesprochen gemein. Es gab keinen Grund, dir von der Vergangenheit zu erzählen. Was immer du ihnen gegenüber sagen oder machen wolltest, sie haben es verdient.«
    »Möglich.« Sie strich mit ihrer Hand über seinen Bauch. »Sie werden jetzt mir gegenüber nicht einmal mehr Sympathie heucheln, und das ist ja vielleicht nicht so schlecht. Genau genommen ist es mehr Ehrlichkeit, als solche Frauen mir zugestehen würden. Ich bete darum, dass ich mir nicht mehr allzu lang Gedanken über sie machen muss. Oder doch?«, fragte sie.
    »Nein, nicht mehr sehr lang. Doch, was du gesagt hast …«
    »Eric, ich habe es nicht so gemeint. Ich war nur so gereizt.«
    »Ach, das ist schade.« Er packte ihre Hand und legte sie über seine erregte Männlichkeit. »Ich hatte eigentlich gehofft, du würdest heute Nacht anführen.«
    Bethia lachte und gab ihm in dem Wissen einen Kuss, dass die Leidenschaft, die sie füreinander empfanden, ihn von Zeit zu Zeit ebenso heftig beherrschte wie sie. Bald schon musste sie sich fragen, wer führte und wer folgte, als sie sich mit einander ebenbürtiger Hingabe küssten und liebkosten. Zusammen erklommen sie den Gipfel der Leidenschaft, und Bethias Zweifel legten sich für eine Weile; sie schlief ein, bevor Eric ihren Körper verließ.
    Eric hielt Bethia fest an sich gepresst und löste langsam ihre Zöpfe, wobei er sich fragte, was Frauen wohl dazu trieb, sich das Haar auf solch komplizierte Weise hochzustecken. Er hatte sie nicht nur, weil er sie an seiner Seite haben wollte, an den Hof gebracht, sondern um sie vom Gift ihrer Eltern fernzuhalten. Eigentlich hätte Bethia ein wenig Stolz und Selbstvertrauen aufbauen sollen, wenn deren ständige Kritik und Demütigung fehlten, zumindest war das seine Idee, und er hatte sie für gut gehalten. Stattdessen aber hatte er Bethia mitten in die gemeinen, kleinlichen Intrigen am Hof katapultiert.
    Natürlich hatte er die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sie etwas über irgendwelche seiner ehemaligen Geliebten hören oder gar die eine oder andere treffen könnte, aber ihm war nicht klar gewesen, welche Bedrohung von solchen Frauen ausgehen konnte. Selbst eine starke selbstbewusste

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