Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Titel: Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
Vom Netzwerk:
Violet lächelte mich wehmütig an. » Ich kann nicht anders. Es klingt so schön. «
    » Es tut mir leid. «
    » Es muss dir nicht leid tun « , versicherte mir Jack ruhig.
    Ich errötete und schmiegte mich näher an ihn. Selbst in dem nur schwach beleuchteten Raum war nicht zu übersehen, dass Violet mich mit kaum verhohlener Gier anstarrte. Jack würde es nie zulassen, dass mir etwas zustieß, und wahrscheinlich hatte sie auch nicht vor, mich umzubringen. Aber sie wollte mein Blut, und allein das reichte mir schon.
    » Geht ihr in eins der Zimmer? « Sie nickte in Richtung der dunklen Flure, die von dem Raum wegführten. Ich fragte mich, was sich dort verbarg. » Ich würde alles darum geben zuzusehen. «
    » Nein, danke « , sagte Jack.
    Violet fixierte mich unentwegt. Sie rutschte näher an Jack heran, presste ihren Körper gegen seinen. Er versuchte, Abstand zu halten, doch am anderen Ende des Sofas saß ich.
    » Du bist ein echter Leckerbissen, nicht wahr? « , sagte Violet und zwinkerte mir zu.
    » Also gut, das reicht. « Jack stand auf und zog mich auf die Füße.
    » Wir können nichts miteinander gehabt haben, sonst würdest du mir jetzt keine Abfuhr erteilen. « Sie lachte ihn an. » Ich kann Sachen machen, für euch beide, von denen habt ihr noch nicht einmal geträumt. «
    » Aha. Tja, darauf müssen wir dann wohl verzichten. « Jack dirigierte mich zur Bar. Violet kicherte hinter uns. » Tut mir leid. Das war eine blödsinnige Idee. Ich habe noch nie einen Menschen mit hergebracht und wusste nicht, was uns erwartet. «
    » So schlimm ist es auch wieder nicht « , sagte ich.
    Jack schob mich vor sich an die Bar, sodass mein Magen gegen den Tresen gedrückt wurde. Er stand hinter mir und rahmte mich rechts und links mit den Armen ein, um mich nach allen Seiten abzusichern.
    Obwohl meine Gefühle die seinen meist spiegelten, war ich merkwürdigerweise überhaupt nicht ängstlich. Etwas an dem Raum strahlte eine merkwürdige Gelassenheit aus.
    Der Barkeeper fragte nach unserer Bestellung und warf Jack einen verwunderten Blick zu.
    » Ich hätte gern etwas zu trinken, egal was « , sagte Jack und trug damit nur weiter zur Verwirrung bei. » Gibt es hier Wodka ? «
    » Leichte Getränke bekommt ihr draußen. « Der Barkeeper deutete in Richtung Tanzfläche. Er sah erst mich an, und dann Jack. » Bist du sicher, dass du etwas zu trinken brauchst? «
    » Ja « , erwiderte Jack, und als der Barkeeper mich weiter forschend musterte, fügte er hinzu: » Sie ist nur hier, weil sie so verdammt gut aussieht. «
    » Alles, was dich glücklich macht, Kumpel. « Kopfschüttelnd machte sich der Barkeeper auf den Weg, um Jack einen Drink zu holen.
    » Warte mal! « , rief Jack ihm hinterher. » Streich den Drink. « Jack legte den Arm um mich und ging einen Schritt zurück.
    » Was ist denn los? « , fragte ich.
    » Es war eine bescheuerte Idee, hierherzugehen. Schauen wir, dass wir hier rauskommen. « Er sah sich unsicher um, während er mich aus dem Raum führte. » Sie starren dich alle an, als … Ich weiß auch nicht. «
    » Was ist mit Milo? « , fragte ich. Wir waren fast wieder in dem großen Saal mit der Tanzfläche, wo meine Worte in der dröhnenden Musik untergehen würden, deshalb blieb ich stehen.
    » Wir schreiben ihm eine SMS , wenn wir draußen sind « , sagte Jack.
    » Er wird das Handy nicht hören, dafür ist es zu laut. Und selbst wenn er es hört, geht er bestimmt nicht dran. Er amüsiert sich. «
    » Dann lassen wir ihn hier. Er kann anrufen, wenn er gehen will « , sagte Jack.
    » Wir können ihn doch nicht allein hierlassen! « , widersprach ich. Milo mochte ein Vampir sein, doch er war immer noch mein kleiner Bruder, und ich war nicht bereit, ihn an seinem ersten Abend in der Disco im Stich zu lassen.
    Jack versuchte mich zu überzeugen, doch ich befreite mich aus seinem Klammergriff und verschränkte die Arme vor der Brust. Hinter uns kommentierte die Vampirin im schwarzen Lederoutfit, die mit dem Mädchen auf dem Schoß, mein Verhalten mit einem anerkennenden Pfiff. Jack und ich drehten uns zu ihr um.
    » Die ist vielleicht ein Knaller! « Sie lachte. Es war das träge, berauschte Lachen einer Bekifften. » Mit der hast du alle Hände voll zu tun, stimmt’s? «
    » Ich komme schon zurecht « , erwiderte Jack, sah mich jedoch streng an. » Alice … «
    » Ich lasse Milo nicht allein hier « , wiederholte ich.
    » Also, ich werde jedenfalls nicht mit dir nach ihm suchen. « Er sah zur vollen

Weitere Kostenlose Bücher