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Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Titel: Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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los?«, fragte mich Milo.
    » Er hat zu viel Blut getrunken«, erklärte ich schulterzuckend. » Er meint das nicht so. Was willst du von Ezra?«
    » Ich habe einen Delorean, verdammt noch mal. Eine Zeitmaschine!« Jack verlor das Gleichgewicht und wäre beinahe gefallen, wenn ich ihn nicht rechtzeitig am Arm gepackt hätte. Ich zog ihn wieder hoch und er legte den Kopf vornübergebeugt auf die Granitoberfläche. » Ich glaube, ich habe noch nie so viel Blut getrunken.«
    » Mae hat schon den ganzen Tag versucht, mich anzurufen, aber ich hatte in der Schule mein Handy ausgeschaltet.« Wie zum Beweis zog Milo sein Handy aus der Tasche und hielt es mir vor die Nase. » Sie hat mir sechs Nachrichten hinterlassen, und alles, was sie sagte, ist, dass sie dringend mit mir reden müsse und dass sie Ezra nicht erreichen könne.«
    » Dann ruf sie doch einfach zurück«, sagte ich.
    » Das habe ich ja versucht! Aber du weißt ja, wie schwer sie dort Empfang bekommen!« Milo warf einen finsteren Blick auf sein Handy und steckte es wieder in die Tasche zurück. » Irgendetwas ist passiert, und ich weiß nicht, was!«
    » Ich bin sicher, alles ist in Ordnung«, sagte ich, ohne selbst daran zu glauben.
    Mae würde Ezra nur im Notfall kontaktieren. Darauf hätte ich gleich kommen müssen. Vor allem nach Daisys Angriff auf Bobby und dem, was Peter mir über ihr Verhalten erzählt hatte.
    » Ezra!«, rief Milo und ging ins Wohnzimmer.
    » Bleib du hier, Jack.« Ich tätschelte kurz seinen Rücken, und er murmelte wie im Halbschlaf etwas vor sich hin. Dann hüpfte ich von der Arbeitsplatte und folgte Milo eilig ins Wohnzimmer, wo er auf Ezra traf.
    » Warum bist du nicht ans Telefon gegangen?«, fragte Milo Ezra vorwurfsvoll.
    » Meine Anrufe gehen dich nichts an«, sagte Ezra, unbeeindruckt von Milos offenkundigem Zorn.
    » Mae hat dich angerufen, weil sie in Schwierigkeiten ist.« Milo starrte ihn wütend an.
    » Vielleicht solltest du versuchen, sie zurückzurufen«, schlug ich vor. » Oder zumindest ihre Nachrichten abhören.«
    Aus der Küche war ein Poltern zu hören, und obwohl ich Jack vom Wohnzimmer aus nicht sehen konnte, war ich mir sicher, dass er von der Arbeitsplatte gerutscht und auf den Boden gefallen war. Das viele Blut hatte ihm wirklich nicht gutgetan.
    » Solltest du nicht lieber nach deinem Freund sehen?«, fragte Ezra kühl.
    » Nichts passiert!«, rief Jack aus der Küche.
    » Es geht ihm gut«, sagte ich, und Ezra verdrehte die Augen.
    » Lenk nicht vom Thema ab, Ezra!«, sagte Milo. Ich beneidete meinen kleinen Bruder um den Mut, in diesem Ton mit Ezra zu sprechen. » Ich weiß, dass du auf Mae wütend bist …«
    » Ich bin nicht wütend auf sie«, unterbrach ihn Ezra. » Ich habe ihr nur nichts zu sagen.«
    » Wie auch immer.« Milo seufzte. » Du hast sie jedenfalls geliebt. Du liebst sie immer noch, und selbst wenn nicht, hat sie dir so lange etwas bedeutet, dass du das jetzt nicht einfach ignorieren kannst. Sie ist in ernsten Schwierigkeiten. Wie bringst du es nur fertig, sie nicht einmal anzuhören? Schuldest du ihr das nicht?«
    » Natürlich würde ich ihr helfen, wenn ich könnte.« Ezra schluckte. Es war eines der wenigen Male, in denen sich die Trauer in seiner tiefen Baritonstimme niederschlug und sie angespannt klingen ließ. » Ich glaube nur nicht, dass ich es kann.«
    » Wenn du dieses verdammte Telefon abnehmen würdest, wüsstest du es sicher!«, schrie Milo zurück.
    » Milo, ihn anzuschreien, hilft gar nichts«, sagte ich.
    » Ich schreie nicht!«, schrie Milo. Dann atmete er tief ein. » Sorry, aber es macht mich ganz verrückt, zu wissen, dass Mae möglicherweise in Schwierigkeiten steckt und unsere Hilfe bräuchte … und ich nichts tun kann.«
    Als mein Telefon klingelte, starrten wir uns einen Augenblick regungslos an. Dann zog ich es hastig aus der Tasche und sah auf das Display.
    » Ist es Mae?«, fragte Milo atemlos.
    » Nein.« Ich schluckte. » Es ist Peter.«

Kapitel 11
    » Hallo?«, meldete ich mich, nachdem ich den ersten Schrecken überstanden hatte.
    » Alice?«, sagte Peter mit einem Seufzer der Erleichterung. » Gott sei Dank, dass du drangegangen bist!«
    » Was ist los?«, fragte ich. » Ist etwas passiert? Wo ist Mae?«
    » Sie kümmert sich um das kleine Problem«, sagte er. » Wir sind … Oh, verdammt, Alice, wir stecken bis über beide Ohren in Schwierigkeiten. Wir müssen weg von hier. Sofort.«
    » Warum? Was ist passiert? Seid ihr okay?«, fragte ich.
    » Ja,

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