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Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)

Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)

Titel: Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fleur McDonald
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am nächsten Tag nach der Auktion zu ihnen rausfahren müssen. Aber Hannah und Jonno haben mich von der Arbeit abgehalten, und nach dem Schreck mit der Schlange habe ich ein paar Bier zu viel gekippt.«
    »Tja, Mandy, das wundert mich nicht. Du weißt, Hannah und Jonno sind sehr nett, aber manchmal auch anstrengend.«
    »Das sagst du nur, weil du erwachsener und reifer bist als wir!« Amanda stand auf und lächelte, um zu zeigen, dass sie scherzte. »Du hattest deinen Spaß. Jetzt sind wir dran.« Sie besprühte die kahle Hautstelle mit einem Insektizid und half dem Schaf auf die Beine. »So, mein Mädchen. Jetzt wirst du dich besser fühlen.« Dann ging sie zum Zaun und stützte sich auf das Geländer.
    »Mandy, was würdest du zu einem Wochenende in einem Luxusresort im King George Sound sagen? Zu reif und erwachsen für dich?«
    »Warum?«
    »Ich dachte, wir feiern gemeinsam deinen ersten Verkaufserfolg als Züchterin. Was meinst du dazu?«
    Amanda sah ihn an, unsicher, wie sie reagieren sollte.
    »Hör zu, Mandy, ich weiß, du bist dir nicht sicher, was uns beide betrifft. Ich wünschte, ich könnte das ändern. Ist es dir lieber, wenn ich zwei Einzelzimmer reserviere?«
    »Ich kann nicht, Adrian«, sagte sie und wandte sich ab. »Ich werde hier gebraucht. Ich kann nicht so einfach alles stehen und liegen lassen. Außerdem kann ich mir keinen Urlaub leisten.«
    »Du bist natürlich eingeladen, Dummerchen.« Adrian lächelte sie liebevoll an. »Hör zu, wenn du nicht bald eine Pause machst, verwandelst du dich noch in einen Kürbis! Du musst mal raus, was anderes sehen.« Er spielte seinen Trumpf aus. »Wir können auf dem Weg nach Albany ein paar Züchter abklappern. Vielleicht entdeckst du ein paar interessante Zuchtböcke.« Er unterbrach sich kurz. »Und ich beauftrage Damo, hier so lange nach dem Rechten zu sehen.«
    Amanda gab zunächst keine Antwort, während sie über sein Angebot nachdachte.
    »Wann soll es denn losgehen?«, fragte sie schließlich.
    »Dieses Wochenende.«
    Amanda verstummte wieder. Dann sagte sie: »Also gut, ich denke, bis dahin könnte ich den Rest hier schaffen. Die Lämmer müssen erst nächste Woche wieder gewogen werden … Okay, einverstanden.« Sie senkte verlegen den Blick. »Und das mit dem Einzelzimmer ist keine schlechte Idee.«
    Adrians Lächeln war ein wenig gezwungen, aber er rief dennoch: »Geschafft!«
    Als sie am Freitagnachmittag in Richtung Westen fuhren, bewunderte Amanda die Landschaft mit ihren beeindruckenden Bäumen, die durch ihre Höhe sehr erhaben wirkten. Nach fünf Stunden Fahrt ohne Pause erreichten sie einen Bungalow, versteckt hinter hohen Büschen und wilden Hecken mit hübschen blauen Blüten. Kletterrosen rankten sich um einen Torbogen, der zur Eingangstür führte. Amanda entdeckte weitere Bungalows, die sich alle hinter der gleichen Vegetation versteckten. Entenquaken deutete darauf hin, dass ein See in der Nähe war.
    Als Adrian die Tür aufstieß, nahm Amanda als Erstes goldene Vorhänge wahr und einen glitzernden Kronleuchter. Sie trat ein und bewunderte die edle Einrichtung aus Jarrah-Holz, die Spiegel und Gemälde, die den Raum schmückten. Auf dem Sideboard stand ein kleines silbernes Tablett mit einer Flasche Champagner und zwei Kristallgläsern.
    »Ziemlich luxuriös für mich, Ade«, sagte Amanda mit einem ironischen Lächeln.
    »Unsinn! Für dich ist kein Luxus zu groß, meine Liebe. Du sollst dich einfach mal richtig verwöhnen lassen. Champagner?«
    Sie nickte und machte sich daran, die anderen Räume des Bungalows zu erkunden. Es gab zwei Schlafzimmer, wie Adrian versprochen hatte, eine Küche, einen Salon und ein Bad, das größer war als ihr Wohnzimmer! Darin stand ein großer weißer Whirlpool mit vergoldeten Wasserhähnen. Amanda schüttelte den Kopf angesichts so viel Luxus und machte kehrt, um zu Adrian zurückzugehen. Lächelnd hielt er ihr ein Glas Champagner entgegen.
    »Adrian, wie viel hast du für dieses Wochenende bezahlt?«, fragte sie.
    »Darüber brauchst du dir nicht dein hübsches Köpfchen zu zerbrechen«, antwortete er und hielt sein Glas empor. »Auf uns«, verkündete er und stieß mit ihr an.
    »Auf uns«, wiederholte Amanda.
    »Ich habe Abendessen bestellt. Es wird in ungefähr eineinhalb Stunden geliefert. Sollen wir uns raussetzen auf die Veranda, oder möchtest du dich lieber frisch machen?«
    »Ich denke, ich trinke meinen Champagner auf der Veranda, und danach gehe ich unter die Dusche. Ich nehme an, es gibt

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