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Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Titel: Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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hatte.
    »Wer sind diese Leute?«, fragte Mendez.
    »Arbeiter«, antwortete der Alte und wandte sich zu den Frachtshuttles um. Mendez beobachtete, wie der Alte und dessen Begleiter den abgerissenen Gestalten Anweisungen zuriefen. Einige Arbeiter zuckten furchtsam zusammen.
    »Ich habe den Eindruck, irgendwas stimmt hier nicht«, sagte Mendez zu Sergeant Weatherly. Der Sergeant nickte. »Behalten Sie die Lage im Auge. Ich hole ein paar Leute, die Ihnen helfen werden. Keiner verlässt den Hangar, verstanden?«
    »Ja, Sir«, bestätigte der Sergeant.
    Wladimir und Danik wühlten in Gebrauchtwaren. Über eine Stunde lang hatten sie am hinteren Ende des Raumhafens in Ersatzteilen gestöbert, aber anscheinend nichts Interessantes gefunden.
    »Weshalb kommen die Takarer nicht hierher?«, fragte Nathan Jalea.
    »Die in den Ringen gewonnenen Ressourcen sind für viele Systeme wichtig, darunter auch einige aus dem Einflussbereich der Takarer. Jede Störung des Ablaufs würde in ihrer Einflusssphäre vermutlich unerwünschte wirtschaftliche Folgen haben«, erklärte Jalea.
    »Und weil die Takarer nicht hierherkommen, findet man hier alle, die ihnen aus dem Weg gehen wollen«, schlussfolgerte Jessica.
    »Ja, aber auf Safe Haven gibt es keine Sicherheitsgarantie«, sagte Jalea. »Wie Sie sich denken können, wimmelt es hier nur so von Spionen. Ich gehe fest davon aus, dass auch die Takarer Schnüffler im Einsatz haben. Alles andere wäre Wunschdenken.«
    »Was hält die Herrscherfamilie davon?«, fragte Nathan.
    »Ich bezweifle, dass ihr das etwas ausmacht, solange ihre Geschäfte nicht beeinträchtigt werden«, antwortete Jalea.
    »Und mit Geschäften meinen Sie das Kassieren von Gebühren«, sagte Nathan.
    »Sie lernen rasch, Nathan«, bemerkte Jalea.
    »Nicht unbedingt. In unserer Geschichte gibt es genügend Beispiele.«
    »Ah, ja. Bei uns gibt es ein Sprichwort: ›Die Zeiten ändern sich, aber das Menschentier nicht.‹«
    Wladimir näherte sich ihnen und wischte sich den Staub von den Händen. »Ich kann hier nichts Brauchbares finden. Vielleicht wäre es anders, wenn ich mehr Zeit hätte und mich mit dem Zeug auskennen würde. Tut mir leid, mein Freund.«
    »Macht nichts«, versicherte ihm Nathan.
    »Wahrscheinlich wäre es am besten, wenn wir zu dem Bereich mit den Neuwaren zurückgehen würden«, sagte Jalea. »Der Mann, mit dem wir eben gesprochen haben, dürfte bald zusammenpacken und aufbrechen.«
    »Die letzte Nachricht von Fähnrich Nash besagt, sie wollten sich später am Tag mit einem Farmer treffen«, meldete der Fähnrich an Cameron. »Sie wollen den Mann zu seiner Farm begleiten und dort eine größere Menge sogenanntes Molo kaufen.«
    Cameron verzog das Gesicht. »Molo?«
    »Ist wohl eine Art Pilz. Jess – ich meine, Fähnrich Nash – meint, das wäre eine Kreuzung aus Pilz und Tofu.« Mendez lachte. »Ich glaube, es schmeckt ihr nicht besonders.«
    »Klingt auch nicht unbedingt verlockend, oder was meinen Sie?«
    »Jedenfalls wächst das Zeug hier in Massen. Beim Anflug haben wir die Pilze gesehen. Die bedecken eine Fläche von mehreren Hundert Quadratmetern. Tobin sagt, sie seien sehr nahrhaft, schmeckten aber ein bisschen fade. Allerdings sind sie wohl vielseitig verwendbar. Offenbar ist Molo das Hauptnahrungsmittel auf Safe Haven.«
    Cameron passte es nicht, dass die Erkundungsgruppe auf der Mondoberfläche zurückgeblieben war. Jetzt, da Fähnrich Mendez und Sergeant Weatherly wieder an Bord waren, hatte sich die Bewachung des Landeteams halbiert. Jessica verfügte zwar über eine gute Ausbildung und hatte in der vergangenen Woche ihre kämpferischen Fähigkeiten zweimal unter Beweis gestellt. Cameron hatte jedoch geglaubt, der Ausflug werde nur ein paar Stunden dauern, und jetzt sah es so aus, als würden die Ausflügler erheblich länger auf dem Mond bleiben.
    »Haben sie gesagt, wann sie zurückkommen wollen?«
    »Sie melden sich, sobald sie die Farm erreicht haben. Fähnrich Nash hat Bedenken, unterwegs den Richtfunk einzusetzen – das könnte Verdacht erregen. Draußen auf der Farm fällt das weniger auf.«
    »Na schön«, meinte Cameron skeptisch.
    »Gibt es noch was, Sir? Sonst gehe ich wieder in den Hangar.«
    »Das wäre dann alles. Danke, Fähnrich.«
    Mendez straffte sich und nickte kurz, dann wandte er sich zum Ausgang.
    Obwohl sie ihr Unbehagen vor der Besatzung verbarg, passte es ihr nicht, dass ihr Captain und der Technikchef ohne Transportmittel auf einer fremden Welt festsaßen. Für

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