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Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Titel: Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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passieren würde. Als eine kleine Gruppe von Schiffen plötzlich den Kurs änderte, stellte sich heraus, dass sie auf Kollisionskurs zur Aurora gegangen waren.
    Kaylah spannte sich an. »Commander, ich habe vier Objekte mit Kollisionskurs auf dem Schirm.«
    »Woher kommen die?«, fragte Cameron, als sie neben Fähnrich Yosefs Konsole trat.
    »Von Safe Haven, Sir.« Kaylah tippte auf das langsam wandernde Monitorsymbol des Führungsraumschiffs der Formation. In einem kleineren Fenster rechts neben dem Übersichtsfenster wurde eine Schemadarstellung des Raumschiffs mit allen verfügbaren Informationen angezeigt. »Die Daten passen auf Tobins Schiff.«
    »Können Sie das verifizieren?« Raumschiffe dieser Bauart gab es in der Gegend vermutlich viele.
    »Nein, Sir, uns liegen nur die Transponderdaten vor.«
    »Ja, klar. Und wir sind die Volander «, rief Cameron ihr in Erinnerung.
    »Soll ich sie anfunken, Sir?«, fragte der Com-Offizier.
    »In welcher Sprache? Angla? Und wenn sie das gar nicht sind?« Cameron überlegte einen Moment und ärgerte sich, dass sie ihre Optionen offen mit der Crew diskutierte. Captain Roberts hätte das bestimmt nicht getan. »Hat jemand eine Idee, was es mit den anderen Schiffen auf sich haben könnte?«
    Kaylah tippte nacheinander auf die Symbole der Formation und rief damit die Schemadarstellung mitsamt der verfügbaren Informationen auf. »Also, das sind jedenfalls keine Kampfraumer«, verkündete Fähnrich Yosef erleichtert. »Ich würde sagen, es handelt sich um Frachtshuttles.«
    »Commander«, rief der Com-Offizier, »ich empfange einen Funkspruch auf dem Kanal unseres Leitstands. Der ID -Code ist der von Fähnrich Mendez.«
    »Stellen Sie ihn durch«, befahl Cameron.
    » Volander , hier spricht Mendez.«
    »Ich höre, Fähnrich«, sagte Cameron.
    »Sergeant Weatherly und ich sind an Bord von Tobins Schiff. Wir befinden uns im Anflug, in Begleitung von drei Schiffen, die beim Ernteeinsatz eingesetzt werden sollen. Tobin zufolge werden unser Schiff und die beiden größeren Shuttles im Hangar landen. Das kleinere soll unverzüglich mit dem Ernteeinsatz beginnen.«
    »Wo ist der Captain?«, fragte Cameron.
    »Der ist auf dem Mond geblieben, Sir, um zu shoppen.«
    »Shoppen?«
    »Ja, Sir. Fähnrich Nash hat mich gebeten, das Hangardeck in ihrer Abwesenheit für die Dauer des Ernteeinsatzes zu sichern.«
    »Verstanden. Melden Sie sich bei mir, sobald Sie an Bord sind, Fähnrich. Ich wüsste gern mehr über das Shoppen .«
    »Ja, Sir. Verstanden und Ende.«
    »Klingt interessant«, meinte Cameron.
    »Das ist kein volonesisches Schiff«, brummte der alte Mann.
    »Doch, ist es«, versicherte ihm Fähnrich Mendez.
    »Volonesische Raumschiffe sehen aus wie ein Haufen Kisten, die man irgendwie zusammengefriemelt hat«, sagte der Alte. »Dieses Schiff ist in viel zu gutem Zustand.«
    Mendez schwieg, denn er bezweifelte, dass sich der Mann würde vom Gegenteil überzeugen lassen.
    »Scheint auch einen Kampf hinter sich zu haben«, setzte der Mann hinzu. Er musterte Mendez von der Seite. »Keine Sorge, mein Junge. Niemand in Haven City kann die Takarer leiden. Eure Geheimnisse sind bei uns gut aufgehoben.«
    Kurz darauf rollten drei der vier Raumschiffe in den Hangar der Aurora . Als Tobins Schiff, das als erstes gelandet war, an der Seite des Hangars zum Stehen kam, klappte dessen Luke auf.
    »Wollen Sie nicht weiter vorrollen?«, fragte Mendez und erhob sich.
    »Ich fliege gleich wieder nach Haven City zurück«, erwiderte Tobin. »Ich will die anderen nicht länger als nötig ohne Transportmittel lassen.«
    »Klingt gut«, meinte Mendez und kletterte aus der Luke.
    Die beiden Frachtshuttles waren bereits etwa in der Mitte des Hangars zum Stehen gekommen und öffneten ihre großen Frachtluken am Heck. Die Schiffe waren nicht besonders ansehnlich, im Grunde nichts weiter als Kästen mit jeweils vier schwenkbaren Triebwerken, einem an jeder Ecke, und einem Flugdeck, das wie die Hälfte eines Eis aus der Vorderseite hervorragte.
    Sobald die Rampen den Boden berührt hatten, rollten große Karren hervor, gefolgt von irgendwelchen Verarbeitungsmaschinen. Die Arbeiter, darunter auch Frauen, machten keinen besseren Eindruck als die vier Männer, die in Tobins Raumschiff mitgeflogen waren. Hoffnungslosigkeit zeichnete sich in ihren mürrischen Gesichtern ab. Sie bewegten sich bedächtig, ohne erkennbare Eile.
    »Wir brauchen Strom für die Maschinen«, sagte der alte Mann, der neben Mendez gesessen

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