Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition)

Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition)

Titel: Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
Vom Netzwerk:
Alexandria ihre Position verließ, kehrte das Patrouillenboot zur Küste zurück.
    »Ich wüsste gern, was diese Typen im Schilde führen«, sagte Dahlgren.
    »Sie sahen nicht gerade wie Regierungsvertreter aus.« Dirk blickte dem kleiner werdenden Boot nach. »Ich dachte, die Küste in dieser Region wäre eine menschenleere Wüste.«
    »Ein kleiner Frachter kam vorbei, während Sie unten waren. Er nahm Kurs auf die Küste, darum denke ich, dass in der Nähe so etwas wie ein Hafen existieren muss.«
    Sie beendeten den Austausch der Batterien und schlossen den vor jedem Tauchgang obligatorischen Sicherheitscheck ab, ehe sie Summer aus einem der Schiffslabore herausholten. Sie hatte eine kleine Kiste mit winzigen batteriegespeisten Bodensensoren vorbereitet, die jedes Zittern und jede Bewegung der Bruchlinie aufzeichnen sollten. Jeder dieser Sensoren steckte in einem Edelstahlbehälter, der mit einer hellorangefarbenen metallenen Markierung versehen war.
    »Wir haben den idealen Ort gefunden«, sagte Summer. »Jetzt müssen wir nur noch genau dorthin zurückkehren und jeweils im Abstand von fünfhundert Metern entlang derselben Linie zehn Sensoren eingraben.« Sie sah Dahlgren gespannt an. »Können Sie uns noch einmal am selben Startpunkt absetzen?«
    »Kann ein Baumwollkäfer in Mississippi ein Baumwollfeld finden? Sehen Sie nur zu, dass Sie es sich in meinem U-Boot gemütlich machen, ehe ich auf die Idee komme, Sie ohne Boot ins Wasser zu werfen.« Er stürmte aus dem Labor hinaus und schlug den Weg zur Kommandobrücke ein, um sich mit dem Kapitän abzustimmen.
    »Warum ist er denn so gereizt?«, wollte Summer wissen.
    »Ich habe den Fehler gemacht und ihm von dem Wrack erzählt, das wir entdeckt haben«, sagte Dirk. »Jetzt ist er sauer, dass wir es mit seinem U-Boot gefunden haben und er nicht dabei war.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Jungs und ihre Spielzeuge.« Summer schnappte sich die Sensoren und trug sie zu einem Gerätekorb, der am Bug des Tauchboots befestigt war. Sobald sie sicher untergebracht waren, stieg sie ins Boot und ging zusammen mit Dirk die letzten Punkte der Sicherheitscheckliste durch.
    Dahlgren erschien wenige Minuten später und steckte den Kopf durch die Luke. »Ich bin bereit, wenn Sie es sind.«
    »Wir können starten«, sagte Dirk. »Stellen Sie uns ein paar Flaschen kalt, bis wir wieder zurück sind.«
    »Klar, aber rechnen Sie damit, dass sie am Ende zwar kalt, aber leer sind. Sonst noch was?«
    »Ja. Sehen Sie mal nach, was Sie über Havarien während der letzten fünf Jahre vor Süd-Madagaskar herausfinden können.«
    »Das kann ich tun. Viel Spaß beim Aussäen.«
    Dahlgren verriegelte die Luke und hievte das Tauchboot über die Heckreling der Alexandria . Er wartete, bis von der Kommandobrücke gemeldet wurde, dass sie sich am vorgesehenen Absetzpunkt befanden, dann senkte er das U-Boot ins Wasser. Sobald der Greifhaken gelöst war, erhielt Dirk das Okay zum Fluten der Ballasttanks, und das gelbe U-Boot tauchte ab.
    Wenige Minuten später erschien der Meeresgrund unter ihnen. Dirk brachte das Tauchboot auf seinen früheren Nordostkurs. Diesmal legten sie nur fünfzig Meter zurück, ehe sie die vertraute Erhebung auf dem Meeresgrund überquerten.
    »Ein dickes Lob für Jack«, sagte Summer. »Er hat die Strömungen nahezu perfekt berechnet.«
    »Sollen wir den ersten Sensor absetzen?«, fragte Dirk.
    Summer überprüfte ihre Position, die beim Start des U-Boots von einem Koppelnavigationsprogramm errechnet worden war. »Eigentlich sollten wir noch etwa dreißig Meter weiter nach Osten vorrücken, um auf unsere erste Bahn zu kommen.«
    Dirk nahm die nötige Änderung vor. Er lenkte das Tauchboot zu einem ebenen Abschnitt Meeresboden dicht neben der Auffaltung und schaltete die Strahlruder aus, damit sich die Sedimentwolken setzten, die sie aufgewirbelt hatten. Nun machte sich Summer ans Werk und aktivierte ein Paar Roboterarme. Mit dem einen Arm grub sie einen vertikalen Schacht in den Meeresboden und angelte mit dem anderen einen Sensor aus dem Gerätekorb. Dann drückte sie den Sensor in den Schacht, bedeckte seinen Korpus mit Sand, bis nur noch die orangefarbene Markierung aus dem Meeresboden herausragte.
    »Das ging ausgezeichnet«, lobte Dirk. Er schaltete die Strahlruder ein und schoss mit Höchstgeschwindigkeit am Grat entlang.
    »Hast du es eilig?«, fragte Summer.
    »Ich dachte, wir könnten uns noch einmal das Wrack ansehen, wenn wir fertig sind.«
    Summer lächelte. Sie

Weitere Kostenlose Bücher