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Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle

Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle

Titel: Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaux Navara
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Allen von ihrem Tag zu erzählen, aber wenn sie gefragt
wurde, musste sie antworten. Und wer war sie, alle Gepflogenheiten des Hauses
zu kennen? Wenn man hier abends von seinem Tag erzählen sollte, dann würde sie
genau das tun.
    „Nun, Herr, nachdem ich angekommen
bin heute Morgen hat mir der Meister Koch die Vorratskammer gezeigt und dann
hat er mir aufgetragen, seinen Stab zu lecken, und das habe ich auch getan. Ich
habe auch nichts auf den Boden kommen lassen, weil Ihr, Meister, ja Euere
Vorratskammer sauber halten wollt. Dann habe ich in der Küche geholfen, bis er
mich zu Euch, Herr Thomas geschickt hat, um mir Kleidung geben zu lassen.“
    Alle Männer waren ihr zugewandt, und
nicht nur der junge Bursche hatte nun die Hand im Schritt, sondern noch andere.
Sarah ahnte nun, dass die Männer ihre Schwänze streichelten. Sie hatte heute
immerhin gelernt, dass Männer das gerne taten. Der Verwalter nickte aufmunternd
und sie fuhr fort.
    „Herr Thomas hat mir dann
beigebracht, auf was ich alles achten muss. Dazu hat er mir auch den Po gehauen,
damit ich es mir besser merken kann. Aber ich habe leider einiges davon wieder
vergessen, deshalb hat er mich mit der Rute geschlagen. Dann hat er mir
zwischen den Beinen und am Po herumgetastet und schließlich hat er mich seinen
Stab lecken lassen, genau wie der Meister Koch vorher. Ich habe ihm gezeigt,
dass ich alles im Mund gehalten habe es erst heruntergeschluckt, als er es mir
erlaubt hat. Dann hat er mich wieder geschlagen, damit ich auch richtig
aufpasse beim nächsten Mal und hinterher hat er mich zu dem Herrn Heinrich
gebracht.“
    So ging es fort, ihre Erlebnisse mit
dem Herrn Heinrich, wie er sie für ihre Fehler gestraft und wie er sich in
ihrer Pospalte gerieben hatte, dann die Begegnung mit dem älteren Herrn, der
sie mit dem Lederriemen geschlagen und ihr dann seinen Schwanz in die Muschi
gesteckt hatte. Dabei fiel ihr wieder die Anweisung des gnädigen Herrn ein, den
Fleck aufzuwischen, den sie hinterlassen hatte.
    Der Verwalter erkannte gleich, dass
da noch etwas war. „Und, Kleines, warum windest du dich so? Erzähl, was hast du
angestellt?“ Also beichtete Sarah ihre Verfehlung. Aber sie berichtete auch
wahrheitsgemäß, dass sie guten Willens gewesen war und den Eimer und die
Scheuerbürste geholt hatte, aber auch dass sie dann in der Kammer des jungen
Herrn gelandet war und was dieser und Rufus mit ihr gemacht hatten, auch dass
sie sie mit derselben Scheuerbürste gesäubert hatten.
    „Gleich zweimal hat Rufus sich also
bedient, so, so!“ brummte der Koch. „Und das, obwohl einige noch gar nicht an
die Reihe gekommen waren!“ „Ach, tu doch nicht so“, maulte Hans, der Bäcker.
„Du hast zuhause doch eine Frau, die dich bedient! Nicht wie ich, ich armes
Schwein muss sehen, wo ich zum Zuge komme!“ „Hans, wenn du nicht so wählerisch
wärest in Bezug auf Sauberkeit, hättest du längst eine Frau haben können! Am
liebsten ist dir doch, wenn sie dich überhaupt nicht anfasst!“, antwortete der
Koch.
    Der Verwalter ging dazwischen. „Wir
werden sehen, was wir da machen können. Jetzt soll Sarah noch den Rest
erzählen.“ „Nun, Herr“, fuhr Sarah fort, „ich machte mich auf die Suche nach
jemandem, der mir helfen könnte. Dabei traf ich den Butler, weil ich aus
Versehen die große Treppe genommen habe. Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber
er meinte, dass er eine ganz wichtige Persönlichkeit im Haus ist. Er sagte,
dass ich ihn heute um zehn Uhr in seiner Kammer besuchen solle, aber, Herr, ich
weiß nicht, wann das ist.“ Hilfesuchend schaute sie in die Runde. Der Verwalter
nahm ein rundes Metallding aus seiner Westentasche und klappte es auf. Dann sah
er zu Sarah hin. „Da hast du aber Glück gehabt, Mädchen, es ist erst acht Uhr.
Die Zeit reicht also noch, um uns den Rest zu erzählen. Weiter!“
    Nun erzählte sie von dem Bäcker, der
ihr den Weg zum Trog erklärt hatte und wie sie sich darin gewaschen hatte. Dass
dann der Stallmeister gekommen war und sie mit in den Stall genommen hatte.
Dann versuchte sie zu erklären, wie das Gerät ausgesehen hatte, auf das er sie
gesetzt hatte. Als sie bei dem Punkt angekommen war, als er sie über den Holzpflock
gestülpt und dann seinen Pflock hinten in ihr vergraben hatte, stöhnte der eine
der Stallburschen laut und verdrehte die Augen, während seine Hand sich fest
auf die Erhebung hinter seinem Hosenlatz drückte. Ein feuchter Fleck machte
sich darauf breit.
    Der Bäcker rümpfte die

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