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Untot - Lauf, solange du noch kannst (German Edition)

Untot - Lauf, solange du noch kannst (German Edition)

Titel: Untot - Lauf, solange du noch kannst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsty McKay
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denn hin?« Smitty verrenkt sich den Hals, als könnte man im Fernsehen um die Ecke schauen. »Ach Menno, zeigt uns doch wenigstens, wie er sich verwandelt!«
    Wir starren gebannt auf den Bildschirm, aber Gareth’ Chef bleibt verschwunden.
    Beim Cheery Chomper hüpft der Karottenmann in der Kälte auf und ab. Der kleine Junge spaziert im Café herum; er kann den Karottenmann im Eingang sehen. Er ist zu misstrauisch, um sofort zu ihm zu gehen, aber auch zu neugierig, um bei seiner Mutter und seiner Schwester sitzen zu bleiben. Er traut sich ein, zwei Meter dichter heran. Der Karottenmann bemerkt ihn, bückt sich und winkt durch die Glastür. Der kleine Junge winkt zurück. Der Karottenmann hält einen Gratisbecher mit dem Gift hoch. Bitte nicht! , denke ich. Hau ab, solange du noch kannst, und nimm deine Familie mit. Der Karottenmann öffnet die Tür und macht einen Schritt auf ihn zu. Der Junge flitzt zurück zu Mutter und Schwester am Tisch. Ich bekomme wieder Luft.
    »Jetzt geht’s los!«, ruft Pete. »Da kommen wir!«
    Auf dem ersten Bildschirm taucht ganz rechts unser Bus auf und fährt an dem Pärchen in dem Minicooper mit dem bemalten Dach vorbei, der gerade zur Ausfahrt rollt. Unser Bus fährt am unteren Ende des Parkplatzes an den Straßenrand. Die Türen gehen auf und die Jahrgangsstufe 11 steigt fröhlich und erleichtert aus und bibbert in der kalten Luft.
    »O mein Gott, das bin ich!« Alice kann ihre Freude nicht verhehlen. Aber die Freude hat rasch ein Ende. »Örks, sehe ich fett aus! Dieser Bildschirm verzerrt die Proportionen.«
    »Nein, so siehst du wirklich aus, Lizzie«, sagt Smitty.
    Alice beschimpft ihn, er lacht glucksend.
    Inzwischen wollen Mutter, Tochter und der kleine Junge gehen. Mutter und Tochter sind irgendwie betreten, als ob sie gerade eine Meinungsverschiedenheit hatten. Ja, das kenne ich. Hoffentlich sind sie zu sauer und mit sich selbst beschäftigt, um draußen von dem Saft zu kosten.
    Beim Eingang stürzen sich unsere Mitschüler auf den Karottenmann, und obwohl der kleine Junge noch stehen bleiben und gucken will, seufze ich vor Erleichterung, denn Mutter und Schwester ignorieren die angebotenen Becher und schieben ihn energisch durch die Menge, um ihn dann weiter hinten auf dem Parkplatz in ein altes Auto zu verfrachten. Bloß steigt die Mutter einen Moment später wieder aus und geht zum Cheery Chomper zurück, und zwar eindeutig noch genervter als davor. Hat sie vielleicht was vergessen? Mach schnell , denke ich, hol es und dann seht zu, dass ihr wegkommt , aber dann verliere ich sie im Gewühl meiner Mitschüler.
    Die meisten unserer Jahrgangsstufe sind jetzt im Café und alle haben einen Becher vom Karottenmann. Manche stehen im Laden an, manche sitzen im Restaurant. Wir sehen Pete, der sich hinter die Ladenregale verkrümelt hat, und Mr Taylor, der als Letzter aus dem Bus kommt und den Karottenmann dazu überredet, ihm gleich eine ganze Packung von dem Saft zu geben. Als unser Lehrer das Café betritt, folgt ihm der Karottenmann nach drinnen – er hat jetzt eindeutig genug von der Kälte. Er bahnt sich einen Weg zwischen den Tischen hindurch und verteilt Kostproben an alle, die eben noch davongekommen sind. Genau wie Pete gesagt hat. Und Alice geht zu den Klos, genau wie sie gesagt hat. Bis jetzt stimmt, was sie erzählt haben.
    Draußen kommt auf der Straße hinten ein Auto in Sicht. Es ist wieder der Minicooper.
    »Schaut mal!« Ich zeige dorthin. »Warum kommen die denn noch mal zurück?«
    Wir sehen zu, wie der Mini dichter und dichter an unseren Bus heranfährt. Und dann bleibt er rätselhafterweise ein, zwei Meter dahinter stehen. Die Fahrertür geht auf, eine Gestalt steigt aus. Es ist der Mann. Man kann von so weit weg sein Gesicht nicht richtig sehen, aber er hat eindeutig Panik; er guckt verzweifelt zwischen dem Bus und dem Cheery Chomper hin und her und versucht zu einer Entscheidung zu kommen. Seine Freundin nimmt sie ihm ab; sie steigt auf der Beifahrerseite aus und sie sieht wirklich finster aus. Also finster im Sinne von schlurfend, sabbernd. Der Mann stolpert durch den Schnee zum Bus, er zieht ein Bein nach, als ob er verletzt ist, und sie zombiet ihm hinterher. Er kommt gerade bei der Tür an, da stürzt sie sich auf ihn und zwingt ihn zu Boden. Sie beißt zu. Smitty und ich sehen uns an, wir denken beide an die rote Pfütze draußen vor der Tür im Schnee. Dann springt der Mann auf, läuft vorn um den Bus herum, verfolgt von seiner Liebsten.
    »Die

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