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nicht ohne ihn vorher mit ein wenig Nässe ihrer eigenen Scham zu benetzen. Wie gebannt verfolgte ich das Verschwinden der Kugeln. Eine nach der anderen glitt in das winzige Loch. Fast konnte ich den Druck in meinem eigenen After spüren.
Endlich waren alle Kugeln drinnen. Die Blonde wand sich jetzt wie gequält mit zusammengepressten Beinen hin und her. Die Dunkle ließ sie eine Weile gewähren, dann gab sie ihr einen festen Klaps auf beide Hinterbacken und schob deren Knie auseinander. Zitternd fügte sich die Kleine. Beide Oberschenkel bebten. Zärtlich streichelte ihre Partnerin mit beiden Händen über Hinterteil und Oberschenkel, dann murmelte sie ihr etwas ins Ohr und glitt mit einer Hand zwischen deren Beine. Ich sah die Hände der Blonden sich so sehr ins Laken krallen, dass der Stoff riss. Das Gesicht ins Kissen gedrückt, kam sie mit erschreckender Heftigkeit. Im Moment des Orgasmus zog ihre Freundin mit einem Ruck die Kugelkette aus ihr heraus. Sie brach zusammen, den Riesendildo noch in ihrem Fleisch stecken. Das Ding ragte obszön zwischen ihren Beinen hervor. Ihre Freundin nahm sie in die Arme und beide rollten zusammen auf die Seite. In dem Moment fühlte ich eine Hand auf meinem Oberarm und erschrak fürchterlich. Es war Markus.
»Na, war’s spannend? Sony, die Tür war offen!«
Letzteres rief er den beiden Frauen auf dem Bett zu. Die warfen uns einen Blick zu und lachten ungeniert. Keine versuchte auch nur, sich zu bedecken. Entweder waren wir ihnen egal oder sie waren daran gewöhnt, Gegenstand voyeuristischen Interesses zu sein. Trotzig sah ich zu Markus auf, der mich interessiert musterte.
»Ich dachte, hier kann man sich auch umsehen. Ich wusste ja nicht …«
»Meine Schöne, du musst dich doch nicht immer für deine Neugier entschuldigen. Wassilijs Schwester ist übrigens bekannt für ihre Frauen-Affären. Wenn du Interesse hast?«
»Ist sie die Dunkelhaarige?«
»Ja. Die andere ist vermutlich eine von den Neuen aus Moskau. Nie gesehen. Soll ich dich mit Valeria bekannt machen?«
»Lieber nicht. Das macht die Dinge unnötig kompliziert.«
Ich war mir nicht sicher, ob mir diese Riesendildos und Kugelketten ganz geheuer waren. Aber das brauchte ich Markus ja nicht auf die Nase zu binden.
Er grinste, zog mich schweigend in den anderen Raum zurück und schloss die Türe hinter uns. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass dort inzwischen die Post abging. Der Akkordeonspieler hatte nach dem nötigen Quantum Wodka eine tränenselige Phase erreicht und spielte Chanson-Melodien. Einige Paare drehten sich in dem schwermütigen Takt, nicht sehr schwungvoll, dafür umso sinnlicher. Rüdiger war nicht zu sehen. Hoffentlich hatte er mich nicht gesucht.
»Dein Mann ist vollauf von Clara belegt, keine Sorge. Er hat mich gebeten, mich um dich zu kümmern. Es ist also in Ordnung, wenn du mit mir tanzt.«
Und schon lag seine rechte Hand in meinem Kreuz. Ich überließ mich der Musik und folgte seiner Führung mühelos, obwohl ich seit vielen Jahren nicht mehr getanzt hatte. Seine Linke zog meine Rechte näher an unsere Schultern heran und ich sah seine geblähten Nüstern. Sein wissendes Lächeln war nicht gerade taktvoll zu nennen.
»Und, meine Schöne? Hat es dir gereicht, nur zuzuschauen? Oder hast du Appetit bekommen?«
Die Hand in meinem Rücken bewegte sich eine Spur abwärts. Eine liebkosende Bewegung, die mich abtastete.
»Trägst du eigentlich nie Slips?«
Sein Grinsen wurde unverschämt. Ich versteifte mich. Gegen Markus hatte ich einfach keine Chance. Wie lange sollte ich diesen Tanz noch aushalten? Wir bewegten uns bedächtig mit den anderen Paaren. Einige waren bereits zu offenen Umarmungen übergegangen. Sex lag wie ein Stallgeruch im Raum. Ich musste hier heraus. Kaltes Wasser! Dieser Gedanke gab mir die nötige Energie, mich aus dem Sog der schwülen Umgebung geistig zu lösen.
»Es reicht. Mir ist schwindlig, ich habe zu viel Sekt getrunken und außerdem ist Rüdiger hier irgendwo. Es geht einfach nicht. Lass mich bitte los. Ich glaube, ich gehe schwimmen. Geht das oder liegt der Strand voller Glasscherben?«
Er löste sich augenblicklich von mir und begleitete mich an das geplünderte Büfett.
»Zwei Mineralwasser, bitte.«
Er wandte sich mir wieder zu und nippte an seinem Glas.
»Ich glaube, es wäre jetzt keine so gute Idee, überall nach Rüdiger zu suchen. Wenn du dich dazu durchringen kannst, nackt zu baden – was hier alle tun organisiere ich uns Handtücher und
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