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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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sich prüfend über ihre Zähne. Sie war noch nie zuvor so hungrig gewesen. Sie zog den Kerl dicht an sich heran und blockte so sein Zappeln. Ohne seine Hand loszulassen, presste sie ihn mit dem Arm an sich. Dann bog sie mit der anderen Hand langsam seinen Hals zurück. Er wehrte sich, doch er war so lächerlich schwach. Sie atmete ein und schloss die Augen…
    Hinter ihr erklang ein gequältes Jaulen.
    Irritiert sah sich Lexa um.
    Der Werwolf lag blutend auf dem Weg. Vor ihm stand knurrend der helle Wolf, der bei g enauerer Betrachtung ein Husky war. Ein großer, sehr schlecht gelaunter Husky, der nun langsam auf den Werwolf zuging. Die riesige Bestie richtete sich auf und wich in geduckter Haltung zurück. Erst einen Schritt, dann noch einen. Und noch einen. Dann warf er sich herum und hetzte davon, um sich irgendwo in die Tiefen des Friedhofs zu verkriechen.
    Der Husky drehte sich zu ihr um und bedachte sie mit einem seltsamen Blick. Aber das kon nte auch an den blauen Augen liegen. Hunde sollten keine blauen Augen haben.
    Der Räuber in Lexas Arm zappelte. Unklug, denn so hätte ihn Lexa fast vergessen. So aber zog sie ihn wieder fester an sich und beugte sich über ihn.
    Sie spürte seine Wärme, roch seine Angst, hörte sein Herz und wusste, dass er köstlich schmecken würde.
    Alles um sie herum versank als sie sich langsam über ihr zappelndes Mal beugte.
    „Stop! Lass das!“
    Irritiert hielt Lexa inne.
    Vor ihr stand Dave, mit einem Lendenschurz, der verdächtig nach dem Hemd von Stefan, dem Türsteher-Werwolf, aussah. Wenn sie nicht ohnehin schon mit offenem Mund vor ihm gestanden wäre, würde sie ihn jetzt fassungslos aufreißen.
    „Du hier?“
    „Mach den Mund zu und lass den Kerl los“, sagte Dave betont heiter, auch wenn Lexa nicht entging, wie wachsam er hinter der lässigen Fassade blieb.
    „Nein! Das ist meiner“ , rief sie verwirrt. Besagter Kerl begann wieder heftiger zu zappeln.
    „Der bekommt Dir nicht.“ Dave entspannte sich unmerklich und schnappte sich Stefans Jeans, die etwas liederlich über einem Messingkreuz hing.
    Lexa blinzelte irritiert. „Ich bin Vampir“, sagte sie dann.
    „Der Kerl ist stuffed mit Drugs and Coffee. Der bekommt Dir nicht. Er ist der Köder einer Falle.“
    Nun schien auch der Kerl verwirrt. Jedenfalls vergaß er zu zappeln.
    Dave zog sich an und schüttelte dann den Kopf. „Stefan hat vor einiger Zeit gecheckt, dass Vampire-Girls schön sind und billig in der Haltung. Lass sie einen Junkie beißen und dann brauchen sie ihn. Denn dann sind sie auch auf Droge, you see?“
    „Warum?“ Das hatte Lexa auch fragen wollen, aber ihre Junkie-Beute war ihr da glatt zuvorgekommen.
    „ Stefan ist ein Werwolf, und zwar anders als ich von der weniger netten Sorte. Er hasst Vampire und quält sie gern. Darum setzt er solchen Trash auf Dich an.“ Er warf dem Junkie einen flüchtigen Blick zu. „No insult intended.“
    „Warum?“, fragte Lexa dieses Mal selbst.
    „Stefan ist ein Pimp, immer auf der Suche nach Girls, die für ihn laufen. Addicted Vampire Whores findet er lustig.“
    „Zum Totlachen“, grollte Lexa und ließ den Junkie fallen. Ihr war der Appetit vergangen.
    Dave grinste und sah dem Kerl nach, der hochmotiviert um sein Leben rannte. „Gut ist, dass einem Junkie keiner glauben wird, dass er auf einem Cemetery von einem Werwolf vor einem Vampir gerettet wurde.“
    „Und was ist mit Stefan?“ Lexa war zu frustriert, um wirklich besorgt zu sein. Sie hatte ja schon öfter gehört, dass böse Zuhälter miese Tricks kannten, um sich arme Mädchen gefügig zu machen – meist in miesen Fernsehreportagen zu vorgerückter Stunde – aber das hier war irgendwie grotesk.
    „Well, ich habe meinen Standpunkt klargemacht und bin zuversichtlich, dass er künftig sein Businessmodell überdenken wird.“
    „Du warst der Husky? Wieso hat der Werwolf Dich nicht zerfetzt. Der war viel größer…“
    „Ja und nein“, sagte Dave mit einem Schulterzucken. „Ich sagte ja, dass ich Husky bin. Und Stefans Werwolf war seine Kampfform. Die ist immer größer als der Normalwolf.“
    Lexa verstand gar nichts, wollte aber nicht nachfragen. Zu viel Information war auch nicht gut. Das hatte Herbert ihr heute im Zusammenhang mit den Elfen erklärt.
    „Warum?“, sagte sie daher. Das hatte sich bewährt. Und klarstellend: „Warum interessiert sich Stefan für mich?“
    „Nun, du bist hübsch“, stellte Dave sachlich fest. „Und ein Vampir. Das reicht. Möglicherweise

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