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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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mir nochmals genau, was Eurem Wölfchen fehlt…“
    Inzwischen hatten sie die im Dunkel der Bäume und Gebäude liegende Treppe, die hinunter zum Parkplatz führte, erreicht. Dave war sichtlich am Ende seiner Kräfte und schwankte b edrohlich unter seiner Last. Deren gequältes, unregelmäßiges Ächzen trieb nicht nur Maya Tränen in die Augen.
    Gerade als Dave vorsichtig die erste Stufe betreten wollte, griff Baghira unvermittelt nochmals an.
    Mit einem giftigen Fauchen sprang er aus den Schatten und stürzte sich mit wie Krallen au sgefahrenen Fingern direkt auf den völlig überraschten Dave. Krachend gingen die drei Männer zu Boden und stürzten den ersten Absatz, der von Laub und nächtlichem Reif auch noch glitschigen Treppe hinunter.
    Maya schrie neben Lexa auf, als Ron mit einem Scheppern am Stahlgeländer hängen blieb und Blut spuckte.
    Dave hatte sich wieder halb aufgerichtet, und schien unter seiner Kleidung zu wachsen, bis diese prall gefüllt, zu Platzen drohte. Da traf ihn Baghiras Stiefel direkt an der Schläfe und schleuderte ihn gegen einen Wegweiser, an dem er benommen zusammensackte.
    Das war zu viel für Lexa.
    Mit einem Schrei, in dem all der Zorn und die Verzweiflung der letzten Tage lagen, stürzte sie sich auf Baghira, dessen überhebliches Lächeln erlosch, als er sah, dass er das Ziel ihres Angriffs war. Ihr Schlag traf ihn direkt in der Magengrube und der darauffolgende Aufwärtshaken riss ihn zurück. Der Nahkampfkurs war sein Geld wert gewesen, denn er lenkte ihre Karate-Kenntnisse in weniger sportliche Bahnen. Baghira atmete pfeifend aus und klappte zusammen. Unbeholfen torkelte er zwei Schritte zurück und wäre fast über Daves Beine gestolpert. Dann fing er sich wieder und griff seinerseits Lexa an. Er war unfassbar schnell und unglaublich stark. Grob packte er sie am Arm, noch bevor sie eine Abwehrhaltung einnehmen konnte und riss sie wie eine Lumpenpuppe herum, bis sie mit dem Rücken gegen das Treppengeländer gepresst, hilflos in seinem Griff hing.
    „Was erlaubst Du Dir?“, fauchte Baghira zornig über ihr und schlug ihr zwei-, drei-, ein viertes Mal mit aller Kraft ins Gesicht. Lexa spürte wie ihre Lippe platzte, während ihre Ohren Feueralarm für ihre brennenden Wangen gaben. Sie wand sich in seinem Griff und drückte so gut es ging ihr Rückgrat nach hinten durch, um etwas Platz zu gewinnen. Dann stieß sie mit dem Kopf vor und rammte ihn gegen Baghiras Kinn. Im selben Augenblick riss sie mit aller Kraft, die sie noch hatte, ihr Knie nach oben. Sie hatte nie geglaubt, dass sie solche Kräfte entwickeln konnte. Ein normaler Räuber hätte keine Chance gegen sie gehabt.
    Selbst Baghira stöhnte und sackte zusammen. Seine Hände lockerten sich und Lexa riss sich los. Doch der Vampir war schneller und zerrte sie mit einem schmerzhaften Griff in ihr Haar zurück in seine Umarmung. Hilflos ertrank Lexa in seinem bernsteinfarbenen Blick und hasste sich dafür. Sie war wie gelähmt. All ihr Kampfgeist schmolz unter diesen Blick und sie konnte nichts dagegen machen!
    „Das tut man nicht mit seinem Meister“, hauchte Baghira ihr ins Ohr und Lexa konnte dabei Mayas Blut in seinem Atem riechen – und noch etwas. Einen Geruch den sie kannte, gut und lange, aber dennoch nicht einordnen konnte. Mit einem Finger strich er zärtlich über ihre brennende Wange und drückte langsam ihr Gesicht dicht an seins.
    Baghiras Haut war verschwitzt, kalt und so blass, dass Anstrengungsflecken sein Gesicht verunstalteten. Er zitterte und sie konnte sehen, wie die Adern unter seiner Haut pulsierten.
    „Das tut man einfach nicht“, ächzte er und lehnte sich so plötzlich zentnerschwer gegen sie, dass Lexa wegknickte und schmerzhaft mit den Beinen auf den Stufen aufschlug.
    Baghira stützte sich an ihrer Schulter ab und riss ihr dabei mit seinen Nägeln, die fast verheilte Bisswunde an ihrem Hals auf. Er schüttelte sich fluchend. Dann knickte er selbst beinahe um. Lexa sah Maya mit einem morschen Ast in der Hand auf sie zukommen. Auch sie schwankte bedrohlich, dabei hatte sie schlauer als Lexa ihre Schuhe ausgezogen. „Lass uns nochmals über den Verbleib meines Blutes reden, Schwanzlurch!“, zischte Maya böse.
    Dieser Anblick hatte Lexa so abgelenkt, dass sie erst Baghiras Schlag bemerkte, als sie mit dem Kopf gegen die Treppenkante knallte.

18 - Pflaster
     
    Lexa erwachte von einem unangenehmen Druck auf ihrer Brust.
    Reflexartig und ohne die Augen zu öffnen, wollte sie die Störung

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