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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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beseitigen. Sie griff in se idigen Pelz und erntete ein protestierendes Murren.
    „Grizzly“, ächzte Lexa, während sie versuchte, sich unter ihrem Kater hervor zu wälzen. D abei bemerkte sie immerhin, dass sie nicht mehr auf einem Parkplatz, sondern vielmehr in einem Bett lag. Grizzlys Anwesenheit zufolge, mutmaßlich in ihrem eigenem.
    Das bedeutete, dass sie einen Filmriss hatte. Schon wieder! Und zwar dieses Mal einen sehr bedeutsamen. Schlagartig wach geworden setzte sie sich auf und ignorierte dabei das Maulen einer angesichts des damit ausgelösten Bettdeckenbebens zur Seite purzelnden Katze.
    „Halt Dich ruhig“, befahl Maya neben ihr. „Ich hab die Schürfwunde an Deinen Knien verarztet, aber deinen Schädel soll sich besser Mick ansehen. Er ist gleich da.“
    „Spinnst Du?“ Panisch wollte Lexa ganz aus dem Bett springen, doch angesichts der Schwä rze, die plötzlich von unten in ihr aufstieg, überlegte sie es sich noch einmal anders. Mit der Hand fuhr sie an ihre schmerzende Schläfe und entdeckte dabei einen kunstvoll angebrachten Verband. Stöhnend sank sie ins Bett zurück.
    „Ich sag doch, dass Du Dich ruhig halten sollst“, bemerkte Maya mit spöttischer Ruhe.
    „Was ist passiert?“, fragte Lexa, doch konnte sie dann die Antwort nicht abwarten. „Und warum hast Du Mick gerufen? Der weiß nichts von der Schattenwelt und will das ganz bestimmt auch nicht wissen. Der flippt doch schon aus, wenn jemand nur seine Atemluft verpestet, was meinst Du, wie der zu Vampiren steht, die ihn anzapfen wollen? Oder zu Werwölfen? Was ist eigentlich mit Ron? Und Dave? Und wo ist Baghira hin verschwunden? Ich meine, wie sind wir hierher gekommen…?“
    „Deine erste Frage war die beste.“ Maya blieb unerschütterlich, auch wenn sie selbst schon besser ausgesehen hatte. Sie blinzelte angestrengt wie eine Eule bei Tageslicht und genehmi gte sich erst einmal einen großen Schluck Wasser aus einem Glas neben dem Bett.
    „Denn auf was ist passiert , erfährt man unweigerlich auch alle möglichen Folgefragen.“
    Lexa beschränkte sich darauf, Maya einen bösen Blick zuzuwerfen.
    „Nun“, erbarmte die sich dann mit einem schiefen Grinsen. „Mick habe ich angerufen, weil er von allen Ärzten derjenige ist, der noch am Ehesten die Klappe hält, weil er ein wirklich guter Freund ist. Er hat mir schon einmal in einer prekären Situation geholfen.“ Mayas Blick hatte plötzlich eine Bitterkeit, der Lexa zu gegebener Zeit unbedingt nachspüren musste. Was war da vor ihr verborgen geblieben?
    „Er wird tun, was immer für Dich das Beste ist. Glaub mir.“
    „Das beantwortet, was passieren wird.“ Lexa war sehr stolz auf sich, dass sie das so sachlich sagen konnte, ohne ihre alles verbrennende Ungeduld zu verraten. „Aber nicht, was war…“
    „Jetzt quengle nicht, dazu komme ich gleich“, versprach Maya prompt.
    „Nachdem ich in den Kampf eingreifen wollte, hat Baghira Dich zu Boden getreten und ist davon. Spurlos verschwunden. Ihm ist meine Behandlung wohl gar nicht bekommen.“
    „Welche Behandlung? Du wolltest doch gerade erst eingreifen… Und ganz ehrlich, gegen Baghira hättest Du keine Chance. Du hast ja gesehen, was er mit einem ausgewachsenen Werwolf macht.“
    „Brain statt Muscle, meine Liebe“, grinste Maya herablassend. „Ich hatte Baghira schon g eschlagen, lange bevor ihr drei Süßen mir zuliebe die Fäuste geballt habt.“
    „ Ach“, sagte Lexa, weil ihr gerade nichts Klügeres einfiel. „Darf man erfahren, wie?“
    „Koffein.“ So wie Maya das sagte, klang es wie eine mittelalterliche Beschwörungsformel. „Sobald ich im Auto saß und Baghira mir erzählte, was für ein wunderbares Plätzchen für e ure Vereinigung er sich ausgesucht hat, bei der ich den Hauptgang spielen sollte, habe ich begonnen, mir sämtliche Koffeintabletten reinzustopfen, die ich in meinem Täschchen so dabei hatte. Und Du weißt, wenn es um Wachmacher geht, habe ich lege ich Wert auf gute Sachen.“
    Maya trank wieder einen großen Schluck. „So ein Koffeinschock ist echt übel. Aber kein Vergleich zu dem, was dein eitler Vampir dabei erlebt hat.“ Sie grinste. „Lesen bildet. Wir hatten doch in Deinem phänomenalen Handbuch erfahren, dass Vampire kein Koffein vertragen. Viel mehr als beim Biss in meinem Blut war, kriegt man nicht mehr rein, ohne dass es klumpt.“
    „Dann hatte Baghira mit einer Vergiftung zu kämpfen“, erklärte sich nun auch Lexa sein sel tsames Verhalten beim Kampf.

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