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Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Titel: Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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lassen, als ringe ich nervös um Atem. » Mir war nicht bewusst, dass dies Privatbesitz ist. Ich bin neu in der Stadt, und ich war in einer Schenke und, nun…« Ich brach ab, unsicher, ob meine Lügen mich in noch größere Schwierigkeiten bringen würden.
    » Und nun haben Sie gedacht, Sie könnten mich bestehlen?« Das Mädchen trat vor. Ihr Haar ergoss sich in flammend roten Locken über ihren Rücken, und auf dem Kopf trug sie etwas, das verdächtig nach einem Kranz aus Eisenkraut aussah. Sie trug ein weißes Nachthemd, während ihre Füße in Männerstiefeln steckten, und an ihren Händen konnte ich Schwielen sehen. Obwohl sie eindeutig aus einer wohlhabenden Familie stammte, war dies hier kein verhätscheltes Stadtmädchen.
    » Nein. Nein! Ich wollte nichts stehlen, ich habe nur nach dem Vampir gesucht«, erwiderte ich.
    Sie zog die Brauen zusammen. » Um ihn zu stehlen…?«, fragte sie, die Hände in die Hüften gestemmt.
    » Nein!«, rief ich abermals. Mein Arm zuckte unwillkürlich. Einer der Männer, die mich festhielten, ließ ihn überrascht los. » Nein«, wiederholte ich und zwang mich, still zu stehen. » Ich habe unten am See das Plakat für die Vorstellung gesehen, und, nun ja, ich schätze, meine Neugier hat gesiegt.« Ich zuckte die Achseln.
    Ein Hahn krähte. Sonnenlicht ergoss sich langsam über den Garten. Ich schaute auf meinen glänzenden Ring hinunter und war dankbar dafür, dass Lexi gegangen war.
    » Na schön«, sagte das Mädchen. Sie schnippte mit den Fingern, und die beiden massigen Männer ließen von mir ab. » Wenn Sie neu in der Stadt sind, woher kommen Sie dann?«
    » Mys…Mississippi«, improvisierte ich. » Direkt von der anderen Seite des Flusses.«
    Sie öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen, dann schloss sie ihn wieder. » Nun, willkommen in New Orleans«, erklärte sie. » Ich weiß nicht, wie das in Mississippi ist, aber wir schleichen nicht in fremde Gärten und sehen uns das Vieh anderer Leute an. Und beim nächsten Mal werden Sie vielleicht auf jemanden treffen, der nicht so freundlich ist wie ich.«
    Ich unterdrückte den Drang zu schnauben angesichts ihrer Vorstellung von Freundlichkeit, wenn man den elenden Zustand meines Bruders bedachte.
    » Also, wie heißen Sie, Fremder?«
    » Stefan«, sagte ich. » Sind Sie Miss Gallagher?«
    » Schlau«, bemerkte sie sarkastisch. » Die bin ich. Callie Gallagher.«
    Einer der massigen Männer trat mit Beschützermiene einen Schritt auf sie zu.
    » Lasst uns allein«, befahl sie. » Ich werde Mr Stefan hinausbegleiten.«
    » Danke«, erwiderte ich zerknirscht, während ich ihr über den langen Kiespfad folgte, vorbei am Wintergarten des Hauses und auf das Tor zu. » Danke, dass Sie mir vertrauen«, fügte ich hinzu.
    » Wer sagt, dass ich Ihnen vertraue?«, gab sie scharf zurück, aber ein heiteres Lächeln umspielte ihre Lippen.
    » Nun, dann sollte ich Ihnen vielleicht dafür danken, dass Sie Ihren Wachleuten nicht erlaubt haben, mich zu töten.«
    Sie lächelte abermals, breiter diesmal. Ihre Zähne erstrahlten perlweiß, und einer ihrer Schneidezähne war etwas schief. Sommersprossen sprenkelten ihre Stupsnase. Sie roch süß, wie Orangen. Mir wurde bewusst, wie viel Zeit vergangen war, seit ich eine Frau nicht wegen ihres süßen Blutduftes schön gefunden hatte. Aber hinter ihrer Schönheit lag Grausamkeit, denn diese junge Frau war für die Gefangenschaft meines Bruders verantwortlich.
    » Vielleicht sind Sie zu attraktiv, um getötet zu werden. Und jeder verdient ein wenig Freundlichkeit, meinen Sie nicht auch?«
    Ich betrachtete ihre schwieligen Hände, und mir kam ein Gedanke. » Wäre es zu unverschämt von mir, noch ein wenig mehr von Ihrer Freundlichkeit zu erbitten?«
    Callie kniff die Augen zusammen. » Hängt davon ab, um was es sich handelt.«
    » Um einen Job«, erwiderte ich und straffte die Schultern.
    Das Mädchen schüttelte ungläubig den Kopf. » Sie wollen, dass ich Sie einstelle? Nachdem Sie unerlaubt meinen Besitz betreten haben?«
    » Nun, betrachten Sie es als Ausdruck meiner Motivation– und meiner Begeisterung für… Kuriositäten«, sagte ich. Die Lügen kamen mir jetzt mühelos über meine Lippen. » Da ich neu hier bin, hatte ich Schwierigkeiten, Arbeit zu finden, und um ehrlich zu sein: Ich hatte schon immer den Wunsch, zu einem Zirkus zu gehören.«
    Sie biss die Zähne zusammen, und für einen Moment machte ich mir Sorgen, dass sie plötzlich ihre beiden Handlanger wieder auf mich

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