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Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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auf den nächsten Baum zu klettern.
    Gleich am nächsten Morgen würde sie jemanden damit beauftragen, die verdammten Dinger Gleich am nächsten Morgen würde sie jemanden damit beauftragen, die verdammten Dinger abzuholzen, beschloss sie. Dann konnte sich dort nichts und niemand mehr verbergen. Die Bäume abzuholzen, beschloss sie. Dann konnte sich dort nichts und niemand mehr verbergen. Die Bäume sahen vielleicht netter aus als die Mauer selbst, aber Sicherheit ging vor.
    Jackie war daran gewöhnt, in der Stadt zu arbeiten. Verfolgungsjagden durch Gassen und über Treppen oder auch durch U-Bahntunnel.... damit kam sie zurecht. Aber in New York gab es nicht oft Gelegenheit, auf Bäume zu klettern. Schließlich gelang es ihr, sich auf einen dickeren Ast zu ziehen. Einen Herzschlag lang hörte sie es krachen, dann gab der Ast unter ihr nach. Ihr Glück hatte sie offenbar verlassen.
    Verzweifelt versuchte Jackie, sich an einem anderen Ast festzuhalten, während sie fiel, aber sie bekam keinen zu fassen. Hart landete sie auf etwas Weichem. Erst als das Ding „Ummpf!” machte, begriff sie, dass es sich um den Eindringling handelte. Beide stürzten sie zu Boden.
    Jackies Panik wuchs. Seit sie ein Kind gewesen war, hatte ihr Vater darauf bestanden, dass sie in den verschiedensten Kampfkünsten ausgebildet wurde, und sie konnte immer noch auch ohne Waffen mit einem Sterblichen fertig werden. Mit einem, mit zwei, ja selbst mit drei Sterblichen. Das war nicht wirklich ein Problem. Aber mit Unsterblichen? Nein! Nicht allein und ohne Waffe und ohne jede Unterstützung.
    Unsterbliche waren nicht nur schneller und stärker, sie schienen auch keinen Schmerz zu spüren. Als blockierten die Nanos diese Reaktion. Und angeblich waren sie auch nicht einfach bewusstlos zu schlagen. Sie zu töten, konnte man ohnehin vergessen. Wenn man nichts dabei hatte, um ihnen den Kopf vom Körper zu trennen, wie ein Schwert oder eine Handgranate, war man ziemlich chancenlos.
    Da Jackie nun aber auf dem Eindringling gelandet war, blieb ihr keine große Wahl. Sie reagierte automatisch und griff sofort an. Es war ein sehr kurzer und verzweifelter Kampf. Es gelang ihr, den Eindringling zu überraschen, indem sie sich einfach von ihm wegrollte.
    Doch im nächsten Moment grunzte Jackie auf, als sie am Haar herumgerissen wurde und gegen die Brust des Eindringlings krachte. Sie keuchte, als er ihr den Kopf unerbittlich zur Seite bog und dann schnell und erbarmungslos wie eine Schlange zubiss. Plötzlich gelähmt wie eine Katze, die man im Nackenfell packte, stöhnte sie vor Schmerz, als ihr Hals von unsichtbaren Beißzähnen aufgerissen wurde. Blind starrte sie in die Sterne über ihr, während der Geruch von Blut sie einhüllte und schlürfende Laute an ihr Ohr drangen. Sie wusste, dass ihr gerade das Leben ausgesaugt wurde.
    Sie war nicht sicher, ob es der Blutverlust oder das Entsetzen war, aber nach endlosen Sekunden ließen der Schmerz und der Lärm nach und wichen dem.... Nichts. Selbst die Sterne verloschen langsam.
    „Jackie!” Sie hörte den Ruf nur schwach, und sie verstand nicht, was er bedeutete, bis der Angreifer plötzlich von ihrem Hals gerissen wurde. Jackies Geist versuchte, sich an die vage Hoffnung auf Rettung zu klammern.
    „Jackie!” Diesmal erkannte sie Vincents Stimme. Sie nahm auch verschwommene Bewegungen wahr und begriff sofort, was das bedeutete. Dann sah sie Metall blitzen, und plötzlich ließ der Angreifer sie los. Zum Teil war ihr Geist geradezu schrecklich wach, sogar blendend klar, und der Instinkt ließ sie nach dem Arm greifen, der die Waffe hielt und auf Vincent einstechen wollte. Doch der Blutverlust hatte sie so sehr geschwächt, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte.
    Aus purer Verzweiflung und instinktiv versenkte Jackie ihre Zähne in den Arm des Angreifers, damit er die Waffe fallen ließ. Ihr einziger Gedanke war, dass sie Vincent irgendwie retten musste. Blut quoll ihr in den Mund, aber sie schluckte alles hinunter, um nicht zu ersticken, und biss sich wie ein Terrier fest. Angst und Wut gaben ihr die Kraft dazu. Sie hörte einen Fluch, und dann drückte der Angreifer eine Hand gegen ihre Stirn und stieß sie von sich. Jackie schmeckte immer noch mehr Blut, als ihre Zähne durch sein Fleisch gezogen wurden, doch dann verlor sie den Halt und taumelte rücklings zu Boden. Sie stöhnte, als sie hart mit dem Rücken aufkam, und rollte sich erschöpft auf die Seite. Hilflos musste sie mitansehen, wie

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