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Vampire küssen besser

Vampire küssen besser

Titel: Vampire küssen besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Russe
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das zu tun. Das hat alles verändert.«
    »Hast du deinen Bruder gerächt?«
    »Allerdings«, sagte Darius mit großem Nachdruck, hielt inne und rieb sich vor dem Weitersprechen die Lider. »Danach wurde mir noch mal ein Auftrag angeboten, von demselben Mann. Wie sich herausstellte, war er Werbeoffizier, wahrscheinlich ganz ähnlich wie der, der dich angeworben hat. Bei den Typen ist einer wie der andere. Aber er gab meinem Leben wieder einen Sinn.« Darius stieß einen Seufzer aus. »Kommt mir vor wie Lichtjahre entfernt. Das ist das Ende der Geschichte.« Er zuckte mit den Schultern.
    »Ich danke dir, dass du sie mir erzählt hast«, sagte ich. »Das meine ich ernst.« Zärtlich berührte ich sein Gesicht. Darius nahm meine Hand, führte sie an seine Lippen und küsste die Handfläche.
    »Komm, wir gehen nach oben«, sagte er, schob seinen Stuhl zurück und stand auf. Wie auf ein Stichwort erschien der Kellner und brachte die Rechnung, die Darius quittierte.
    »Musst du denn nicht noch ein Zimmer buchen?«, fragte ich.
    »Das habe ich schon am Nachmittag getan.«
    »Das ist ja wohl die Höhe«, empörte ich mich.
    Darius trat zu mir und zog mich an sich. »Nur für den Fall, dass du einverstanden sein würdest«, flüsterte er. »Und darauf hatte ich gehofft.«
    Ich musste lachen. »Du bist unverbesserlich«, flüsterte ich und knabberte an seinem Ohr. »Aber ich habe nichts dagegen.«
    »Dann nichts wie weg.« Er lächelte.
    Ich konnte es kaum erwarten und war froh, dass mir Gespräche über mich erspart geblieben waren – die Lügen über meine Herkunft, meine Familie und den Grund, weshalb ich Spionin geworden war.
     
    Im Aufzug küssten wir uns nicht, obwohl ich das eigentlich sehr gern getan hätte. Ich nahm an, dass es am Stanhope lag, dass sich das ehrwürdige Hotel und Küssen im Aufzug nicht miteinander vertrugen. Aber auch Darius war auf Distanz gegangen und stand außerhalb meiner Reichweite, lächelte jedoch versteckt. Da begriff ich, dass die Distanz dazu da war, unsere Erregung zu steigern. Wie es aussah, hatte sich Darius ein kleines Spiel ausgedacht. Auch vor der Zimmertür küsste er mich nicht und berührte mich nicht, als wir die Suite betraten. Ich ließ meinen Blick über die Räumlichkeiten wandern. Zu meiner Rechten lag ein kleiner Salon, zur Linken das Schlafzimmer. Irgendein dienstbarer Geist hatte bereits meinen Mantel aufgehängt. Darius trat an mir vorbei ins Schlafzimmer und schaltete die Lampe neben dem Bett an. Eine schwere Decke aus Goldbrokat und große weiche Kissen lagen auf dem Bett, das so hoch war, dass zum Hineinsteigen ein Schemel davorstand. Ich blieb im Türrahmen stehen, während sich Darius mir gegenüber auf einem Lehnstuhl niederließ. Umgeschaut hatte er sich vorher nicht, offenbar kannte er die Suiten von früheren Schäferstündchen. Gemächlich schlug er die Beine übereinander, faltete die Hände über dem Bauch und schenkte mir einen lasziven Blick.
    »Zieh dich aus«, sagte er.
    Ich nickte stumm.
    »Tu es langsam«, setzte er hinzu, und ich gehorchte. Mit halbgeschlossenen Lidern verfolgte er jede meiner Bewegungen, und als ich schließlich nackt vor ihm stand, ließ er seinen Blick von Kopf bis Fuß über mich wandern. Meine Brustwarzen richteten sich auf, obwohl die Luft mich wie ein warmer Hauch liebkoste. Darius erhob sich und kam auf mich zu. Als er mich endlich berührte, schien die Zeit, ja sogar mein Leben stillzustehen. Dann umschlang er mich, hielt meine Arme fest an meine Seiten gedrückt und küsste mich hungrig. Ich spürte den Stoff seines Jacketts, der über meine Brüste strich. »Dein Körper ist glatt wie Marmor, wie Steine im Fluss«, sagte Darius leise.
    »Oh«, hauchte ich und suchte mit den Lippen seinen Mund.
    Darius schob mich zum Bett, drückte meinen Oberkörper darauf nieder, spreizte meine Schenkel und stellte sich dazwischen. Seine Hand fuhr über meine Haut und hinterließ glühende Spuren. Sein Atem wurde schneller, als er meine Schamlippen teilte und mit dem Daumen kreisend meine Klitoris rieb, bis ich mich stöhnend wand. Dann hielt er inne.
    Ich hörte, dass er sein Hemd aufknöpfte, den Reißverschluss seiner Hose öffnete – dann nichts mehr. Verwundert stützte ich mich auf den Ellbogen auf. Darius hatte sich nicht weiter entkleidet, sondern holte sein Glied hervor und beugte sich zu mir herab. Ich wölbte mich ihm entgegen, und mit kräftigen Stößen drang er in mich ein. Aufstöhnend sah ich ihn an, und auch er

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