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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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nach Hause?«, fragte sie. »Zehn Minuten. Ich wollte nicht, dass Annie einen so weiten Weg bis zur Arbeit hat.« »Zehn Minuten? Na, das reicht doch, um dir irgendein Mittel zu verabreichen, dich nach Hause zu bringen und alles so zu arrangieren, dass es aussieht, als hättest du die Frau ermordet.«
    »Ihr Blut war in meinem Mund«, hielt er dagegen. Sie verdrehte die Augen, dann sprang sie vom Bett und eilte aus dem Schlafzimmer. Nicholas sah ihr überrascht nach, warf die Decke zur Seite und folgte ihr. Er traf sie im Wohnzimmer, wo sie sich über den Tisch beugte, um etwas an sich zu nehmen. Sein Blick wanderte dabei zu ihrem nackten Po, und seine Gedanken bewegten sich in eine Richtung, die der Unterhaltung keineswegs angemessen war. »Was.... ?«, begann er. Weiter kam er nicht, denn beim Klang seiner Stimme richtete sich Jo plötzlich auf, drehte sich um und schüttete ihm ein Glas Wein ins Gesicht. Er schnappte verdutzt nach Luft und kniff instinktiv die Augen zu, als ihn die Flüssigkeit traf.
    »Ach, sieh mal an! Hast du jetzt Wein in den Mund bekommen?«, fragte sie ironisch. »Hast du davon getrunken?« Nicholas schlug die Augen auf und starrte sie an. »Jetzt nimm schon Vernunft an, Nicholas!«, herrschte sie ihn an und stellte das Glas weg. »Hier geht es um deine Zukunft. Hör endlich auf zu glauben, dass du die Frau ermordet hast, und überleg lieber, welche anderen Möglichkeiten noch infrage kommen. Denn die Geschichte, die du mir erzählt hast, ergibt keinen Sinn. Das Problem dabei ist nur, dass jeder sie glaubt und dass das dich den Kopf kosten kann.«
    Dann wandte sie sich ab und ging an ihm vorbei in die Küche. Nicholas stand nur da und starrte auf ihren Hintern. Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte, sah er an sich herab. Der Wein hatte sich über seinen ganzen Körper verteilt und tropfte auf den Boden. Gerade wollte er sich auf die Suche nach einem Handtuch begeben, da kehrte Jo zurück, ein Geschirrtuch in der einen Hand, ein Stück kalte Pizza in der anderen. Sie warf ihm das Tuch zu und setzte sich auf die Couch, um die Pizza zu essen und ihn dabei wütend anzusehen.
    Nicholas wischte sich trocken, als er auf einmal bemerkte, wie seine Mundwinkel zu zucken begannen. Diese Frau hatte ihm Wein ins Gesicht geschüttet und starrte ihn jetzt so vorwurfsvoll an, als hätte er irgendetwas verkehrt gemacht. Annie hätte so etwas niemals getan, sie war wie ein lindernder Balsam gewesen, ein sanftmütiger Engel. Jo war das genaue Gegenteil, sie war so explosiv wie ein Feuerwerkskörper. Und doch war sie genauso seine Lebensgefährtin wie zuvor Annie.
    Er hätte mit ihr glücklich und zufrieden den Rest seines Lebens verbringen können, auch wenn das kein annähernd so ruhiges und gemächliches Leben geworden wäre. Zumindest war das anzunehmen, aber er würde es niemals herausfinden, da für ihn ein Leben mit ihr ausgeschlossen war. Es sei denn.... es sei denn, sie fanden einen Weg, um ihre Vermutung zu belegen. »Okay«, sagte er plötzlich und warf das feucht gewordene Geschirrtuch auf den Couchtisch. Dann setzte er sich zu ihr. »Also lass uns mal überlegen.«
    Ihr finsterer Blick war wie weggewischt. Sie legte die kalte Pizza auf einen der benutzten Teller, dann wandte sie sich ihm zu. »Du hast die schwangere Frau gesehen, die dir auf dem Parkplatz entgegenkam und die dich an Annie erinnerte. Was ist dann passiert?« Er forschte in seinem Gedächtnis nach, doch er konnte keine Erinnerungen finden, was ihm sehr merkwürdig vorkam. Schließlich sagte er: »Dann waren wir in meinem Keller, und sie war tot.« »Wie hast du sie zu dir nach Hause gebracht?«, feuerte Jo die nächste Frage ab. »Ich muss gefahren sein«, antwortete er unschlüssig. »In einem Anfall von blindem Zorn?«, hielt sie spöttisch dagegen und legte sofort nach: »Was ist mit Carols Geschenk geschehen?«
    »Ich.... ich weiß nicht«, gestand er ratlos. »Okay, dann noch mal zurück zu den Dingen, die du weißt. Du bist aus deinem Wagen ausgestiegen und hast den Parkplatz überquert. Du hast die Frau gesehen, die dich an Annie erinnert hat.... Hat sie irgendwas gesagt oder getan?« »Ich wüsste nicht, dass sie was gesagt hat«, murmelte er in seine Erinnerungen versunken. »Es kann sein, dass sie mich angelächelt hat und....« Er unterbrach sich. »Und was?«, hakte Jo sofort nach. »Dir ist irgendwas eingefallen. Was ist es?« »Nicht viel«, antwortete er. »Ich.... Sie kam mir entgegen, sie sah mich an und lächelte,

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