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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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verstaut, die sie jetzt auf dem Dach des Taxis abstellte, während sie aus dem Fond noch die Kiste mit den Pflöcken holte.
    Als sie sich wieder aufrichtete, spürte sie ein Kribbeln im Nacken. Sie zog instinktiv die Schultern hoch. Jemand beobachtete sie, das war auch ohne ihre übersinnlichen Kräfte zu spüren. Sie sah nach oben, zum dritten Stockwerk. Alle Jalousien an den Fenstern waren geschlossen. Zu ihrer Wohnung gehörte das dritte Fenster von links. War da ein schmaler Spalt zwischen der Jalousie? Sie kniff die Augen zusammen.
    Als die Jalousie aufging, erschrak sie. Angus war da!
    „Hey, Lady!", rief der Taxifahrer. „Wollen Sie den ganzen Abend da stehen bleiben? Machen Sie endlich die Tür zu!"
    Emma warf die Kiste zurück in den Wagen, schnappte die Tasche und stieg wieder ein. „Fahren Sie los." „Wie bitte?" Der Fahrer sah sie verärgert an. „Und wohin?" „Egal. Fahren Sie!"
    Der Mann trat aufs Gas.
    Emma drehte sich um und sah aus dem Rückfenster. Ganz eindeutig hatte jemand in ihrer Wohnung die Jalousie hochgezogen, und im Fenster war die dunkle Silhouette einer männlichen Gestalt zu erkennen. Sie spürte seinen Blick, seine Anwesenheit. Er war ganz dicht bei ihr.
    Sie sah nach vorn. So ein Mist! Sie hasste es davonzurennen. Aber ohne Vorbereitung hatte sie gegen einen Vampir keine Chance. Und sie konnte ihn ja schlecht bitten, für zehn Minuten ihre Wohnung zu verlassen, um ihre Falle anzubringen.
    Sie dachte an ihre erste Begegnung und an seinen süßen Arsch. Wie er kopfüber an dem Ast baumelte.
    Das Taxi hatte das Ende der Straße erreicht. „Wohin jetzt?"
    „Äh ... Biegen Sie rechts ab." Emma schlug sich frustriert aufs Knie. Rückzug war die einzige Möglichkeit, aber sie hasste es. Denk nach. Denk nach. Sie musste sich an einen Ort zurückziehen, an dem sie ungestört alle nötigen Vorbereitungen treffen konnte. Und dorthin würde sie Angus dann einladen.
    Natürlich! Austins Apartment! Es war ganz in der Nähe, in Greenwich Village. Und es war größer als ihre Wohnung - und viel besser geeignet für den Kampf gegen einen Vampir.
    Sie nannte dem Taxifahrer die Adresse. Mit Austin Erickson war sie befreundet, seit sie ins Stake-out-Team eingetreten war. Nachdem Sean ihn auf die schwarze Liste gesetzt hatte, hatte Austin einen Job in Malaysia angenommen. Offensichtlich verdiente er dort so gut, dass er es sich leisten konnte, seine Wohnung in Manhattan zu behalten.
    Emma hatte sich freiwillig bereit erklärt, sich in seiner Abwesenheit um die Wohnung zu kümmern. Zum Glück. Es war der ideale Ort, Um Angus die perfekte Falle zu stellen. Vielleicht würde sie ihn ins Schlafzimmer locken. Das Bett hatte ein gusseisernes Gestänge - perfekt, um jemanden mit Handschellen anzuketten.
    Angus würde ihr sicher ins Schlafzimmer folgen. Sie erinnerte sich daran, wie sie seine Erektion an ihrem Oberschenkel gespürt hatte und wie er ihre Hüfte gestreichelt hatte. Und sein angeberisches Geschwätz darüber, wie äußerst zufrieden die Frauen mit ihm waren.
    Eigentlich hatte sie Lust herauszufinden, ob das wirklich stimmte. Immerhin war er ja ein Ehrenmann. Nein! Er war kein Mann. Emma ließ sich stöhnend in den Sitz zurückfallen. Ein Teil des Kampfes fand in ihr selbst statt.
    Zum Teufel! Diese Frau stieg wieder in das Taxi! Angus konnte seine Enttäuschung kaum verhehlen, als Emma nicht ans Telefon gegangen war. Er hatte ihre Ansage auf dem Anrufbeantworter benutzen müssen, um sich in ihre Wohnung zu teleportieren. .
    Seit seiner Ankunft vor wenigen Minuten hatte er ihre winzige Wohnung unter die Lupe genommen. Es gab nichts Interessantes, bis auf ein paar Holzpflöcke, die auf dem Küchentisch lagen. Daneben ein wischfester Markierstift. Er stellte sich vor, wie sie vor dem Fernseher saß und dabei ihre Holzpflöcke mit Mum und Dad beschriftete. Ob sie einfach irgendwohin fahren und dort warten wollte, bis die Sonne aufging? Er würde vorher gehen müssen. Aber er wollte unbedingt noch heute Abend mit ihr sprechen und sie davon überzeugen, ein für allemal mit dem Morden aufzuhören.
    Wieder sah er aus dem Fenster. Ihr Taxi war jetzt am Ende des Blocks angekommen. Er konnte sich binnen weniger Sekunden an die Straßenecke teleportieren, aber genau dort stand gerade eine ältere Frau mit ihrem Hund und wartete darauf, die Straße zu überqueren. Wenn Angus so urplötzlich neben ihr auftauchte, würde sie vermutlich vor Schreck einen Herzanfall bekommen und tot umfallen. Oder sich die

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