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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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und er gehorchte. „Dad, ich wollte heute Abend mit dir reden. Du solltest wissen, dass es mir gut geht."
    Sean schnaubte verächtlich. Es ging ihr gut, obwohl sie demnächst ein Dämonenkind bekommen würde?
    „Ich wollte dir auch sagen, worum es wirklich geht. Mein Mann und seine Freunde sind nicht die Monster, für die du sie hältst. Sie trinken synthetisch hergestelltes Blut." Sean schnaubte noch einmal. „Willst du vielleicht behaupten, dein Mann hat dich noch nie gebissen?"
    Sie zögerte.
    „Aha!" Sean beugte sich vor. „Wie oft ernährt sich der Mistkerl von dir?" „Nie", eröffnete Shanna ihm. „Roman hat das synthetische Blut entwickelt, damit er und die anderen Vampire eben keine Menschen mehr benötigen." „Vampire töten die ganze Zeit irgendwo Menschen."
    „Das sind Malcontents. Sie sind die Bösen und haben Spaß daran, Menschen zu jagen. Sie sind unsere Feinde." „Alle Vampire sind böse." „Nein!" Shanna stemmte die Hände in die Hüften. „Du musst damit aufhören, die guten Vampire zu jagen! Sie versuchen, uns Menschen zu beschützen."
    „So ist es", bestätigte Connor. „Überlassen Sie die Malcontents uns."
    Sean schüttelte den Kopf. „Vampire, die andere Vampire töten? Wer soll das denn glauben?"
    „Warum nicht?" Shanna blickte ihren Vater durchdringend an. „Es gibt ja auch Menschen, die andere Menschen töten. Denk doch mal nach! Du weißt genau, dass Ivan Petrovsky von anderen Vampiren ermordet wurde. So etwas kommt also vor."
    „Lassen Sie uns endlich in Ruhe." Connor ging um den Stuhl herum und baute sich vor Sean auf. „Die Malcontents sind dabei, eine Armee aufzustellen. Wenn wir sie nicht besiegen, wird die Menschheit schwer darunter zu leiden haben."
    Sean schluckte. „Sie wollen mich verunsichern, mir Angst machen." Das war doch alles gelogen! Er konnte zwar nicht in die Gedankenwelt von Vampiren eindringen, aber es war ja auch noch ein anderer Sterblicher anwesend. Sean aktivierte seine übersinnlichen Kräfte und drang in die Gedanken seiner Tochter ein.
    Sie taumelte.
    Connor konnte sie gerade noch festhalten. „Alles in Ordnung?"
    Shanna starrte ihren Vater erbost an und schob seine übersinnlichen Kräfte so vehement aus ihren Gedanken heraus, dass er mit seinem Stuhl fast umkippte. Verdammt. Sie war unglaublich stark.
    „Bist du jetzt überzeugt?", fragte sie ruhig. „Keiner kann die Kontrolle über mich übernehmen." „Verräterin", flüsterte ihr Vater.
    Sie wandte sich ab. „Bring ihn weg, Connor." „Ja. Tut mir leid, Shanna." Connor stellte sich wieder hinter Sean.
    Als der Schotte ihn samt Stuhl nach oben riss, erschrak Sean. „Was machen Sie da?" „Wir machen jetzt eine kleine Reise."
    Shanna sah ihren Vater traurig an. „Übrigens, dein Enkel kommt am Freitag zur Welt."
    „Er ist nicht mein Enk..." Seans Stimme brach ab, als alles um ihn herum schwarz wurde.
    12. KAPITEL
    Angus wusste, er musste etwas Beruhigendes zu Emma sagen. Sie war hier in Sicherheit, das sollte sie wissen. Aber er tat es nicht. Irgendwie konnte er nicht. Es wurmte ihn, dass sie bei Sean Whelans Angriffsversuch mitgemacht hatte. Sein Schmerz und seine Wut darüber gaben ihm nur zwei Möglichkeiten: Entweder er marterte sie auf der Stelle oder er musste sie küssen, bis sie den Verstand verlor.
    Nein. Es war besser, auf Distanz zu bleiben. Er ging zur Küche. „Sicher, dass du nichts zu trinken willst? Wir haben Softdrinks und Saft da."
    „Ach ja? Wieso?" Sie sah ihn weiter mit diesem wachsamen Blick an, als ob er ihr jederzeit an den Hals springen könnte. Zugegeben, sie hatte einen schönen Hals, heller Teint, weiche Haut, aber das war noch lange kein Grund, sie mit seinen Fängen durchbohren zu wollen. Ihn zu küssen dagegen ...
    Er schüttelte den Kopf und versuchte, sich wieder auf die Unterhaltung zu konzentrieren. Ach ja, sie hatte sich über die Getränkeauswahl gewundert. „Die Sterblichen, die das Haus tagsüber bewachen, bekommen auch mal Durst." „Ihr habt Menschen als Wachpersonal?"
    „Ja, und sie sind sehr gut. Sehr vertrauenswürdig. Alles meine Angestellten." Angus blieb stehen, eine Hand auf der Schwingtür zur Küche. „Willst du was trinken?" Sie zögerte. „Ein ... Wasser. Danke."
    Sie ging auf Nummer sicher. Bei Wasser konnte sie schmecken, ob etwas beigemischt war. Verdammt. Hatte er so schnell ihr Vertrauen verloren? „Fühl dich wie zu Hause", murmelte er und konnte es sich nicht verkneifen hinzuzufügen: „Falls du versuchst abzuhauen,

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