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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gedrückt und festgehalten wurde. Alek. Die Frau lag reglos auf den Holzplanken, während er über ihr kauerte und an ihrem Hals saugte.
    Angus raste auf die beiden zu und zielte mit seinem Claymore auf Aleks Hals. „Lass sie los." Emma schlich auf den Pier und sah sich dabei vorsichtig nach allen Seiten um. Aber es war niemand sonst zu sehen. „Du sollst sie loslassen!", schrie Angus. „Muss ich das?", fragte Alek ruhig. Er schwebte in die Luft. Angus warf einen Blick auf das angebliche Opfer und wich zurück. „Emma, verschwinde! Schnell!"
    Ein Lachen ertönte.
    Widerwillig bewegte sich Emma rückwärts. Sie wollte Angus nicht allein lassen. In diesem Moment erhob sich die Frau - sie war unverletzt, und trug modische, zerrissene Jeans. Unter einer schwarzen Lederjacke leuchtete ein rotes Trägertop, das ihre Brüste kaum bedeckte. Jetzt schüttelte sie ihr langes schwarzes Haar und sah Angus hasserfüllt an.
    Emma spürte sofort, dass es hier um eine persönliche Angelegenheit zwischen dieser Frau und Angus ging. Sie erschrak. Plötzlich schwebten mehrere schattenhafte Gestalten rund um den Anleger. Sechs Vampire. Offensichtlich hatten sie sich bisher versteckt und landeten nun auf den hölzernen Planken.
    Sie krallte die Finger fest um ihren Pflock, stellte sich breit -beinig hin und ging dann in die Hocke. Insgesamt acht Vampire gegen zwei. Hoffentlich konnten sie sie in Schach halten, bis Giacomo und Robby da waren.
    In diesem Moment schoss ein Vampir mit gezogenem Schwert durch die Luft. Angus parierte den Schlag mit seinem Claymore, wirbelte herum und rammte es seinem Angreifer mitten ins Herz. Schreiend zerfiel dieser in ein Häufchen Staub, das auf die Planken rieselte.
    Gleich zwei Vampire gingen auf Emma los. Dem ersten konnte sie ausweichen und nach einer blitzschnellen Drehung in den Rücken treten. Durch die Wucht ihres Tritts krachte er in die Wand des Lagerhauses. Emma drehte sich blitzschnell wieder um und rammte dem zweiten Angreifer ihren Holzpflock ins Herz. Auch er zerfiel zu Staub.
    Der andere erholte sich sofort und attackierte sie erneut. Diesmal trat er ihr so fest gegen die Hand, dass der Holzpflock zu Boden fiel. Emma verdrängte den Schmerz und beantwortete seine Attacke mit einer Reihe von Boxhieben. Doch er war zu flink und wich ihren Schlägen geschickt aus, sodass sie keinen richtigen Treffer landen konnte. Mit einem Mal wurde sie von hinten gepackt. Sie trat um sich, um den Vampir abzuschütteln, und zog blitzschnell einen weiteren Holzpflock aus ihrem Gürtel, den sie ihm rückwärts zwischen die Rippen rammte. Heulend ließ er sie los. Sie wirbelte herum und stach ihn mitten ins Herz. Auch er wurde zu einem Häufchen Staub.
    Der nächste Angriff folgte, und Emma wurde von hinten gepackt und festgehalten. Angus spießte gerade einen weiteren Vampir mit seinem Schwert auf. Nicht schlecht. Jetzt hatten sie schon vier von ihnen erledigt. Ein weiterer Vampir stürmte auf sie zu, sie presste sich in den Armen ihres Fängers nach hinten und trat dem neuen Angreifer gegen den Kopf. Er stolperte nach hinten.
    „Ich sollte dich umbringen, du Miststück", knurrte der Vampir hinter ihr wutentbrannt.
    Emma packte seinen Arm und hörte im selben Augenblick Angus schreien. Urplötzlich verwandelte sich der Arm des Vampirs in Staub. Sein Dolch fiel klirrend zu Boden. Emma drehte sich um und sah Angus hinter sich. An seinem Claymore klebte der Staub.
    „Danke." Sie bückte sich und hob den Dolch auf. Jetzt waren noch zwei Vampire übrig - Alek und ein anderer. Die Frau stand daneben, Hass funkelte in ihren dunklen Augen. Sie hob ein hölzernes Blasrohr an die Lippen.
    „Pass auf!", schrie Emma. Angus hob sein Schwert, dann erstarrte er mitten in der Bewegung. Mit verzerrtem Gesicht flüsterte er: „Lauf, Emma!" Sie wich zurück und rang nach Luft, als sie bemerkte, wie Angus das Schwert aus der Hand fiel. „Angus!"
    Er brach auf dem Pier zusammen. Aus seinem Rücken ragte ein Pfeil.
    Die beiden männlichen Vampire kamen auf Emma zu. Sie stach mit dem Dolch nach dem einen, doch er wich aus. Im selben Augenblick packte Alek sie von hinten. Jetzt trat der andere ihr den Dolch aus der Hand und boxte sie in den Magen. Sie sackte kurz zusammen und trat dann wild um sich - ohne Erfolg. Der Vampir hob den Dolch auf und reichte ihn Alek.
    Neben Angus stand die Frau und sagte mit russischem Akzent: „Ich hätte dich schon vor Jahren umbringen sollen. Dann drehte sie ihn mit ihrem Fuß, der in einem

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