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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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„Nein." Er lächelte spöttisch. Gegen seine käsig-weiße Haut sahen seine spitzen Fangzähne gelb aus. „Du bist eine ganz Wilde, n'est-ce pas? Ich wette, du hast heißes Blut." Er beugte sich zu ihr und schnüffelte an ihr.
    „Ganz ruhig, Brouchard." Katya legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich brauche sie lebendig." „Ach ja." Brouchard trat zurück. Er zog ein Spitzentaschentuch aus der Tasche seiner Samtjacke und tupfte sich den Mund ab. „Sie ist ein nettes kleines Geschenk für Casimir. Sie wird ihm schmecken."
    Emma schluckte und blickte zu Angus hinüber. Seine Augen folgten jeder Bewegung.
    Brouchard ging zu einem runden Tisch hinüber, auf dem ein blütenweißes Tischtuch lag. Der Tisch war mit eleganten' Porzellan für zwei Personen gedeckt. „Du musst wissen, meine Liebe, wenn ich reizende junge Damen und Herren zum Essen einlade, sind sie immer total begeistert von meiner Weinsammlung. Und sie verstehen immer erst viel zu spät, dass sie das Essen sind."
    Was für ein ekelhafter Serienmörder. Emma versuchte, ihre Abscheu hinter einer regungslosen Miene zu verbergen.
    „Ich bin ein Gentleman." Brouchard trottete den Gang entlang und ließ seine teigigen Finger über die Weinflaschen gleiten. „Meine Gäste dürfen immer den Wein auswählen. Und sobald sie sich satt getrunken haben ... bin ich dran." Er tätschelte seinen runden Bauch und kicherte. „Ich bin sehr lebenshungrig, non?"
    „Es reicht, Brouchard", meinte Katya gähnend. „Gleich ist Sonnenaufgang." „Ja, ja. Die Särge stehen da hinten." Brouchard trippelte an mehreren Weinregalen vorbei. „Und da ist auch der Lagerraum, in dem wir die Gefangenen einsperren."
    Alek zerrte Emma mit sich, während Uri sich Angus über seine Schulter hievte und ihnen folgte.
    „Hier sind die Särge." Brouchard zeigte auf acht Särge, die in einer Reihe aufgestellt waren. „Sehr hübsch, non? Aber ihr braucht jetzt doch nicht so viele. Ihr seid ja nur noch zu dritt." Er sah Emma an und kicherte. „Böses Mädchen. Ganz sicher, dass ich sie nicht auspeitschen darf?"
    „Später", sagte Katya. „Wo ist der Lagerraum?" „Hier." Brouchard schob einen Wandteppich zur Seite und gab den Blick auf eine alte Holztür frei. Er schloss sie mit einem Dietrich auf. Die Tür quietschte erbärmlich. „Schön gruselig hier, non?"
    Er lachte, als er eine Kerze aus einem Wandhalter in der Nähe nahm. „Ich zeige euch den Raum." Er ging hinein. „Perfekt, n'est-ce pas? Kein Ausgang."
    Uri ging hinein und ließ Angus auf den Boden fallen.
    Brouchard kicherte. „Er ist groß." Mit einer Fußspitze hob er Angus' Kilt an. „Schade, dass du nur eine Nacht bleiben kannst."
    „Lass das, du Perversling", sagte Emma, als Alek sie in das Gewölbe schleppte.
    „Halt's Maul." Brutal riss der Vampir ihre Arme nach hinten. „Ich muss sie fesseln. Hast du ein Seil?"
    „Natürlich." Brouchard verließ das Gewölbe und Emma hörte, wie er sich an irgendetwas zu schaffen machte. „Ihr werdet Casimir doch sagen, wie hilfreich ich war?"
    „Selbstverständlich", versicherte Katya ihm. „Für den Tag hast du einen Sterblichen als Wache, oder?"
    „Ja. Hubert." Brouchard sprach den Namen französisch aus. Er schlurfte zurück in das Gewölbe und hielt Alek mehrere Gardinenkordeln hin. „Reicht das?"
    „Ja." Alek fesselte Emma die Hände auf den Rücken. „Nimm ihr die Tasche ab", erinnerte Katya ihn.
    Emma fluchte still vor sich hin, als Alek ihre Tasche mit seinem Messer aufschnitt. Handy und ihre Holzpflöcke war sie los.
    Der Franzose kicherte wieder und tätschelte Emmas Wange. „Ihr habt sie wütend gemacht. Du musst dich tagsüber benehmen, cherie. Sonst wird der liebe Hubert böse. Und er kann sehr grausam sein."
    Emma drehte ihr Gesicht von Brouchards wabbeliger Hand weg. „Dann sollten Sie vielleicht besser ihn auspeitschen." Brouchard gähnte. „Habe ich doch schon. Deswegen ist der Gute ja so übellaunig und brutal. Armer Hubert."
    Alek gab Emma einen Schubs, sodass sie neben Angus auf dem Fußboden landete. „Wenn ihr versucht zu fliehen, Hubert euch beide umbringen." „Kommt, mes amis." Brouchard verließ den Raum. „Zeit für unseren Schönheitsschlaf."
    Die Tür wurde geschlossen, und ohne die Kerze war es sehr dunkel im Raum. Ein paar alte Tische und Stühle standen an einer Wand, daran erinnerte sie sich, aber es gab nichts, was für eine Flucht nützlich war. Sie lauschte auf die Geräusche im Nebenraum. Bei Tag waren die Vampire außer

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