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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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ihrer Mutter mit einem Vampir
war. Seamus war fest entschlossen, dessen Identität aufzudecken, und hatte
Tante Jodi für eine mögliche Tippgeberin gehalten. Brittany hatte Vampirblut,
allerdings keine Vampirkräfte und war extrem vertrauensselig. Alexis hatte die
Sorge um sie praktisch zu einer Vollzeitbeschäftigung gemacht. »Sie hat nicht
angerufen, aber ich weiß nicht... diese ganze Sache macht mich nervös. Und
Brittany ist deprimiert, seit sie Sex mit Corbin hatte und er fünf Minuten
später verschwunden war.«
    »Ich kann es noch immer nicht glauben, dass sie mit dem
Franzosen geschlafen hat, wahrscheinlich dem umstrittensten Mitglied der
gesamten Vampirnation.«
    Das irritierte Alexis. »Also, es ist ja nicht so, dass sie
es gewusst hätte! Er hat ihr nicht gesagt, dass er ein verbannter Forscher ist,
der mit seiner Suche nach einer Medizin gegen Vampirismus eine heftige Debatte
unter den Untoten über die ethischen Auswirkungen der Unsterblichkeit
losgetreten hat. Ich nehme an, das ist nicht gleich zwischen ihnen zur Sprache
gekommen, auch wenn ich mir gar nicht erklären kann, warum nicht. Ich bitte
dich. Ihr lauft hier rum und tut so, als wärt ihr normal, und das Nächste, was
man weiß, ist, dass man mit einem Vampir im Bett liegt.«
    »Liegst du mit einem Vampir im Bett? Jetzt?« Ethans Stimme
wurde hart, eifersüchtig, gewalttätig wie der Krieger, der er in seiner Jugend
gewesen war.
    Oh bitte. Alexis wunderte sich oft darüber,
dass Ethan, der immerhin neunhundert Jahre alt war, sich noch immer verhalten
konnte wie ein zwanzigjähriger Burschenschafter bei einer Kneipenschlägerei.
    »Ja. Also sieh nach Brittany und komm schnell nach Hause,
dann kannst du uns zuschauen.«
    »Alexis ...«, knurrte er.
    Sie warf ihm übers Telefon ein Küsschen zu, sagte »Ich
habe dich lieb« und legte auf.
    Das würde ihm ein bisschen Feuer unter dem Hintern machen.
    »Ich brauche einen Käfig und eine Leine für meine
Freundin«, erklärte Seamus dem Verkäufer und erschrak höllisch, als das Wort Freundin einfach so über seine Lippen kam. Er fühlte sich zu Cara hingezogen, er hatte
ein extrem schlechtes Gewissen, weil die Nacht sich so entwickelt hatte, wie
sie sich entwickelt hatte, aber Freundin ging dann doch ein bisschen
zu weit, auch wenn es bedeutend einfacher war, sie so zu nennen, als einem
Fremden seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen.
    »Klar, brauchen wir doch alle«, meinte der zwanzigjährige
Verkäufer und grinste über das ganze Gesicht.
    Hä? Seamus sah den Typen eine Sekunde lang mit leerem
Blick an, bevor ihm aufging, was genau er gesagt hatte. »Ich meine, für ihre
Hunde.«
    »Klar.« Der Typ streckte den Finger aus und machte ein
Geräusch mit den Zähnen. »Ist wahrscheinlich eh besser, bei der Freundin
Handschellen zu nehmen.«
    Seamus ignorierte diese Bemerkung und deutete auf einen
Kennel. »Ist der groß genug für einen Labrador, was meinen Sie?«
    Der Verkäufer kratzte sich am Kinn und strich sich durch
den kleinen fusseligen Bart. »Wie lange sind Sie unterwegs?«
    »Nur zehn Minuten. Meine Freundin, sie wurde von einem
Auto angefahren.« Bleib immer bei der Wahrheit, wenn es geht. »Und sie wird für
eine Weile zu mir ziehen, bis es ihr besser geht. Aber sie besteht darauf, dass
ihre Tiere mitkommen, und Mann, ich bin mir echt nicht sicher, ob das so eine
gute Idee ist. Zwei Labradore, ein Chihuahua und zwei Katzen.«
    Er pfiff durch die Zähne. »Wow! Die ist ja ein ganz
schöner Tierfreund. Doch das ist nicht wirklich das Problem, stimmt's? Ich
seh's Ihnen an. Sie haben ein bisschen Angst vor dem ganzen Zusammenwohnen und
so.«
    Ja, das hatte er. Er hatte schreckliche Angst. »Na ja,
wissen Sie, das ist ein ziemlich großes Ding. Da steckt eine Menge
Verantwortung drin, und dann werden wir die ganze Zeit zusammen sein, dabei bin
ich es gewohnt, meine Ruhe zu haben ...«
    Seamus jammerte dem Verkäufer etwas vor. Die Nacht war
damit offiziell gelaufen.
    »Das sehe ich ganz genauso. Nichts verändert eine
Beziehung so sehr wie das Zusammenwohnen. Es ist nur noch ein kleiner Schritt,
bis man dann gemeinsam vor dem Altar steht, und das kann einem ziemlich Angst
einjagen.«
    »Genau.« Er war bereits für Kelsey verantwortlich. Für
Ethans Präsidentschaftswahlkampf. Für das Auffinden von Brittanys Vater. Und
jetzt war er auch noch dafür verantwortlich, Cara an seiner Seite zu behalten,
bis sie in der Lage war, allein zu leben. Und Cara bekam er nur mit ihren
Tieren und einem

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