Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen
nahezu umkam. Dabei war sie schon kurz davor zu kommen. Seine Selbstbeherrschung war bewundernswert.
Später.
Im Augenblick wollte sie, dass er damit aufhörte.
Sie umklammerte seine Hüfte mit ihren Schenkeln und versuchte ihn auf den Rücken zu drehen. Er rührte sich keinen Millimeter. Verdammte Vampirstärke.
Er hob den Kopf und lächelte sie richtig frech an. »Fehlt dir etwas, meine Liebe?«, fragte er und glitt wieder in sie.
Zu versuchen, ihn in ihr zu behalten, war hoffnungslos. Er war schon weg, bevor sie ihre Nägel in seinen Rücken krallen konnte. »Hör auf!«
»Ich glaube, die Zauberworte waren: Nicht aufhören .« Er küsste ihren Hals, ihre Schultern, ihre Brüste, und seine Finger spielten zwischen ihren Schenkeln.
Brittany gab auf. Jeder Zentimeter ihres Körpers schrie nach Befriedigung. »Nicht aufhören, Corbin. Bitte.« Sie wand sich, versuchte seinen Finger in sich zu ziehen, doch er entzog sich ihr erneut.
»Nicht ganz richtig, aber ich bin gerade in Geberlaune.« Er stieß tief in sie hinein und blieb für eine Minute dort.
»Ja …« Sie umklammerte seine Oberarme und bewegte die Hüfte, während die Lust sie durchströmte.
Er bewegte sich schnell und hart und stieß immer wieder in sie, während Brittany keuchte und versuchte, Schritt zu halten, irgendwann aufgab, sich zurückfallen und mit köstlicher Heftigkeit vögeln ließ.
»Nicht aufhören«, sagte sie mit kaum hörbarer Stimme. »Nicht aufhören.«
Und als sie kurz davor war zu kommen, als alles in ihr drin innehielt und sich öffnete, als ihre Gedanken leer und die Lust schmerzhaft war, als diese atemberaubende Stille eintrat, bevor sie zerplatzen würde, sagte sie mit allem, was in ihr war: »Nicht. Auf. Hören.«
Corbin blickte ihr in die Augen, und sie sah, wie seine immer dunkler wurden. »Niemals.«
Sie ließ los und klammerte sich an ihn, während sie beide explodierten.
5
M agst du eigentlich deinen Schwager?«
»Ethan? Natürlich. Alexis liebt ihn, und er ist ein guter Mann.« Brittany kuschelte sich an Corbin, nicht sicher, was ihr Schwager in diesem Zimmer zu suchen hatte, wenn sie nackt und gerade zum Orgasmus gekommen war. »Warum?«
»Ich musste nur gerade daran denken, dass deine Schwangerschaft sehr negative Auswirkungen auf Carricks Wiederwahl haben könnte.«
Brittany hörte auf, mit Corbins Brustbehaarung zu spielen, und schaute zu ihm auf. Was für ein Stimmungskiller. »Was meinst du damit?«
»Na ja, Carrick steht im Wahlkampf für eine Kontrolle des Bevölkerungswachstums. Ich betreibe sehr umstrittene Forschungen, ganz zu schweigen davon, dass ich meine Strafe noch nicht vollständig verbüßt habe. Dass du schwanger von mir bist, was wieder ein Bruch der Vampirregeln ist, wird Carrick in ein sehr schlechtes Licht stellen. Nach dem Zwischenfall mit Seamus Fox und Cara könnte es verhindern, dass Carrick als Präsident wiedergewählt wird.«
»Ich dachte, der Gegenkandidat wäre zurückgetreten.
Und ich verstehe auch nicht, warum die Wahl verschoben wurde. Er hätte sie einfach automatisch gewinnen sollen.«
»Die Wahl wurde verschoben, um der anderen Seite die Möglichkeit zu geben, nach Donatelli einen anderen Kandidaten aufzustellen. Und Carrick muss außerdem mindestens fünfzig Prozent der Wahlmännerstimmen seiner eigenen Partei bekommen, um im Rennen zu bleiben. So läuft das nun mal in einer Demokratie.«
Brittany versuchte, Vampirpolitik zu verstehen, aber sie musste zugeben, dass sie sich noch nicht wirklich intensiv damit beschäftigt hatte. Sie war schließlich kein Vampir. Sie war nur eine Zahnärztin, ein normales Geschöpf des Tages. Bis sie sich von Corbin hatte schwängern lassen. Jetzt war sie sich nicht mehr sicher, was sie war, doch es wäre ihr offen gestanden nie in den Sinn gekommen, dass ihre Schwangerschaft Auswirkungen auf Ethans Karriere haben könnte. »Ich will die Sache für Ethan nicht kompliziert machen. Aber wir können nun mal nichts mehr an den Tatsachen ändern. Ich bin schwanger.«
Corbin lächelte sie an. Sein Haar war noch immer verwuschelt. »Und das ist herrlich.« Er fuhr mit den Fingerspitzen über ihren Arm, küsste ihre Stirn. »Aber niemand weiß, dass ich der Vater deines Kindes bin. Es weiß noch nicht einmal jemand, dass wir uns kennen. Vielleicht wäre es am besten, wenn wir unsere Beziehung noch ein paar Wochen geheim hielten, bis die Vorwahlen vorbei sind. Wenn irgendein Vampir herausfinden sollte, dass du schwanger bist, dann würde
Weitere Kostenlose Bücher