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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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sie daran, wie seine Hände auf dieselbe gelassene Art über ihren Körper gewandert waren. Er griff zu, aber er wollte nicht besitzen oder dominieren. Er war sich einfach sicher, dass seine Berührung positiv aufgenommen werden würde, und damit hatte er recht. Sie hatte jedes Lecken, jedes Saugen, jede Berührung genossen.
    Und jetzt würden sie nicht darüber reden, und sie würde ihn durch die Tür gehen lassen und sich selbst die Chance nehmen, seinen Körper weiter zu erforschen, bloß weil sie introvertiert war und immer sein würde.
    Das war dümmer als dumm.
    Er stand auf. Teuflisch sexy, mit karamellfarbenem Haar und breiten Schultern. Mit einem Gesicht und Verhalten und Ausdruck so wild und undurchsichtig wie das schottische Hochmoor. Ein Mann wie ein Baum mit einem Penis so groß, dass er guten Gewissens damit prahlen durfte.
    Wenn sie es noch einmal mit ebenjenem Penis zu tun haben wollte, dann musste sie mutig sein. Sie kämpfte um ein wenig Nervenstärke, um Rückgrat. Um QueenieG zu sein – im wahren Leben und nicht nur online.
    »Ich melde mich.« Er reichte ihr den Zettel, ohne dass sich ihre Hände dabei berührten, und ging in Richtung Tür.
    Gwenna starrte seinen Rücken an. Er würde wirklich und wahrhaftig gehen, ohne auch nur mit einer Silbe zu erwähnen, dass sein Schwanz vor nicht einmal achtzehn Stunden in ihrem Mund gewesen war. Sie hatte es ihm ordentlich besorgt, wenn Gwenna das mal so sagen durfte, und er würde nichts davon erwähnen? Es ärgerte sie genug, dass sie Mut fasste. Verdammt, sie hasste es, wenn man sie ignorierte.
    »Willst du wirklich einfach gehen, ohne auch nur zu erwähnen, dass wir letzte Nacht heißen Sex miteinander hatten?«
    Nate blieb abrupt stehen. Gwennas Herz pochte wild, als er sich umdrehte, aber eher aus Ärger denn aus Nervosität. Wenn er sie jetzt einfach wieder nur anstarrte, ohne etwas zu sagen, würde sie etwas nach ihm werfen. Vielleicht ihr Sofa.
    Allerdings kniff er die Augen zusammen und sagte mit sehr tiefer, gepresster Stimme: »Du bist doch ohne ein Wort gegangen. Daher habe ich angenommen, du wolltest nicht darüber reden, dass wir heißen Sex hatten. Auf einer Massageliege. Wo du drei Mal gekommen bist.«
    Oje. Gwenna spürte, wie ihr spontan Hitze zwischen die Schenkel schoss. Nur drei Mal? Sie war sich ziemlich sicher gewesen, dass sie die ganze Zeit in einem andauernden Orgasmus verbracht hatte.
    Wenn ihn nichts weiter störte als die Tatsache, dass sie gegangen war, dann konnte sie das sofort in Ordnung bringen. »Das tut mir leid. Meine Schwägerin rief mich an, dass eine Freundin ihren Mann verlassen hatte – einen ziemlich miesen Typen –, und sie war am Heulen … Ich musste zu ihr rüber und sie trösten.«
    »Du musst einfach immer jeden trösten, wenn du gebraucht wirst, hm?«
    »Was zum Teufel soll das heißen?« Es klang fast beleidigend.
    »Nichts.« Nate rieb sich das Gesicht und gab einen frustrierten Laut von sich. »Du hättest mich aufwecken sollen. Ich bin mir wie ein Volltrottel vorgekommen, als ich ganz allein in dieser Kabine aufgewacht bin, während das Personal mich angestiert hat.«
    Oje. Das Personal hatte ihn entdeckt? Das musste ein toller Anblick gewesen sein. »Ich hatte gedacht, du könntest den Schlaf wirklich gut gebrauchen … du hattest ein paar harte Tage hinter dir, und es kam mir wichtig vor, dass du dich einmal richtig ausschläfst.«
    Er starrte sie an. Sie starrte zurück.
    Nate seufzte. »Shit.«
    Dasselbe dachte sie.
    »Gwenna, ich habe wirklich ein paar harte Tage hinter mir, aber ich halte nichts vom Rätselraten. Wenn du nicht vorhattest, mich sitzenzulassen, was tun wir dann hier? Was willst du von mir? Nur letzte Nacht?«
    Sie schüttelte den Kopf. Es fühlte sich an, als hätten sie gerade etwas miteinander angefangen, und sie fühlte sich zu ihm hingezogen, sowohl körperlich als auch anders. »Nein. Ich würde dich gern wiedersehen. Was willst du?«
    Was Nate wollte, war eine große tropische Insel weit weg vom Tod, mit einer nackten Gwenna als einziger Bewohnerin. Da er sich aber dessen bewusst war, dass das in nächster Zukunft nicht unbedingt wahrscheinlich war, teilte er ihr die vereinfachte Form der Wahrheit mit. »Ich will dich.« Von ganzem Herzen. Sofort.
    Ihre blauen Augen wurden groß und funkelten vor Begierde. »Gut zu wissen, dass wir uns also einig sind.«
    Nate trat zu ihr. Gwenna trug die engste Stretchhose, die er jemals gesehen hatte, und er liebte es, wie sie über

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