Verbotene Begierde (German Edition)
glühenden Haut. Er reizte sie, trieb sie bis kurz vor eine gigantische Explosion, um sich im letzten Augenblick zu bremsen. Niemals hatte sie sich in süßerer Qual verloren.
Irgendwann schaffte Rob es nicht mehr, sie von einem gigantischen Höhepunkt abzuhalten. Vanessa hielt die Luft an, keuchte sie stoßweise wieder aus und schnappte erneut nach Atem. Seine Zungenspitze tanzte abwechselnd um ihre geschwollene Perle, fuhr die Schamlippen entlang und umkreiste ihre Mitte, tauchte lustvoll ein und glitt zurück, bis er mit den Lippen erneut ihr Lustzentrum mit sanftem Druck knetete und zart mit den Zähnen an der empfindsamen Haut zupfte.
Die Heftigkeit des Orgasmus überrollte sie wie ein D-Zug. Vanessa schrie ihre Lust hinaus, ihr Körper vibrierte. Kaum klangen die Zuckungen und Kontraktionen ab, wechselte Rob die Position und drang in sie ein. Das allein reichte aus, sie erneut in einem rauschenden Höhepunkt davonschweben zu lassen.
Rob nahm sie kraftvoll, während seine Hände zärtlich über jeden Zentimeter Haut strichen, die er erreichen konnte. Ein weiterer Höhepunkt schüttelte sie und sie bäumte sich auf.
Verschwommen nahm sie sein Lächeln wahr. Sein Blick hing voller Hingabe an ihrem Gesicht. Das Glitzern in seinen Augen hüllte sie in Magie. Seine Finger wirkten einen Zauber nach dem anderen, seine Lippen brachten ihre Haut zum Kribbeln. Seine Zärtlichkeiten berauschten sie.
Vanessa hatte niemals einen multiplen Orgasmus erlebt. Diese Erfahrung machte sie rasend vor Lust.
Ihre Beine fühlten sich an wie Gummi, ihre Haut kribbelte und prickelte und in ihrem Kopf schien ein Wespennest ausgebrochen zu sein. Nur waren all diese Gefühle nicht negativ, im Gegenteil. Vanessa wollte überhaupt nicht aus ihrem Rausch auftauchen.
Endlich erlaubte Rob, dass sie ihre Arme einsetzen durfte. Sie umschlang ihn und presste sich an seinen heißen, schweißnassen Körper. Rob rieb sich an ihr und stöhnte leise.
Ihr Gewissen erwachte träge. Rob hatte sie nach Strich und Faden verwöhnt und er …
»Schscht«, machte er und strich ihr eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich habe alles, was ich mir gewünscht habe und bin restlos glücklich.« Er zog sie dichter an sich und umfing sie kraftvoll und zärtlich zugleich. Sie schmiegte sich an ihn, sog seinen markanten Geruch nach frischen Hölzern ein, der sie an irgendetwas erinnerte. Sie wusste nur nicht, an was und kam auch nicht dazu, weiter nachzudenken. Unter dem zärtlichen Streicheln auf ihrem Rücken schlummerte sie ein.
*
Steven Donahue hatte stundenlang auf sie gewartet, und als er endlich spürte, dass sie nach Hause kam, war sie nicht allein. Zorn kochte in ihm auf, als er einen gut aussehenden Hünen an ihrer Seite erblickte, der besitzergreifend seinen Arm um ihre Schultern gelegt hatte.
Voller Entsetzen verharrte er in seiner Position auf dem dicken Ast des Baumes, der langsam, aber stetig seine Blätter verlor, ihm jedoch noch genug Sichtschutz in der Dunkelheit bot. Seine Gedanken rasten. Nie hatte er die Möglichkeit auch nur in Betracht gezogen, dass Vanessa ihre Aufmerksamkeit einem Mann schenken könnte, denn sie war während ihrer Ausbildung stets so beschäftigt, dass ihr keine Zeit zu bleiben schien und er hatte auch nie offen gezeigtes Interesse an Kollegen bei ihr bemerkt. Er war sich seiner Sache zu sicher gewesen. Wenn ihm jetzt dieser Kerl die Pläne durchkreuzte … Das durfte er nicht zulassen. Er riss sich aus seiner Erstarrung und schob sich durch das Geäst voran, bis er an die Dachrinne des Hauses heranreichte. Mit Schwung erklomm er das Satteldach und kroch auf das Dachfenster ihres Schlafzimmers zu. Ein leises Knurren der Befriedigung drang über seine Lippen, denn der Raum war leer. Er traute es ihr auch nicht zu, dass sie so einfach mit dem Typen vögeln würde.
Seine Neugierde trieb ihn dazu, sich vorsichtig dem Wohnzimmerfenster zu nähern. Er hatte kein Problem, in der Dunkelheit alle Details zu erkennen und so nahm er sofort wahr, was sich auf dem Fußboden vor ihrer Couch abspielte.
Er spürte, wie sich seine Fangzähne schmerzhaft aus dem Kiefer schoben, und zuckte zurück, als dieser Lackaffe im Zimmer seinen Blick ruckartig hob und in seine Richtung starrte.
Blitzartig trat er den Rückzug an. Er schäumte vor Wut. Bereits auf dem Heimweg brütete er einen Plan aus. Er musste als Vanessas Arbeitskollege Aufmerksamkeit gewinnen, damit er sich die Luft verschaffen konnte, die er noch
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