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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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er auf sie zukam. Er lies sich allerdings nicht im Geringsten davon abschrecken, sondern blieb erst knapp vor ihr stehen, zu knapp, denn sein Geruch, den sie seit dieser Nacht ebenso wenig wie alles andere vergessen konnte, stieg ihr in die Nase, und beflügelte ihre Fantasie. Er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr: „Hallo Schönheit, hast du mich vermisst?“ „Nicht im Geringsten“, log sie, er lachte so sinnlich auf, dass die Schmetterlinge in ihrem Bauch sofort zu tanzen begannen und das Bild von ihr und ihm auf dem Bett vor ihrem inneren Auge auftauchte. Sie fauchte ihn an: „Jetzt hör mal zu, es tut mir wirklich leid für dich. Wenn ich gewusst hätte, dass ich deine Gefährtin bin, hätte ich um nichts in der Welt dieses miese Kaschemme betreten. Aber das mit uns kann nichts werden, ich werde in Kürze heiraten.“ „Na dein Zukünftiger kann dich ja nicht besonders befriedigen, wenn du bei Streunern dein Vergnügen suchst.“ „Das geht dich gar nichts an“, „aber sicher doch, schließlich war ich der Streuner. Und ehrlich Anna, du willst mehr davon, das wissen wir beide, ich kann es riechen.“ „Dann…, steck...,deine...,Nase,....nicht...., in meine Angelegenheiten. Dann riechst du auch nichts. Und halt dich von mir fern.“ „Und was wenn nicht süße kleine Hexe? Geht dann die Welt unter?“ Anna fühlte sich, als ob ihr jemand einen Schlag in den Magen verpasst hätte, sie flüsterte belegt: „Genau das könnte passieren.“

    Patrick blieb die Antwort im Hals stecken, Anna hatte die ganze Zeit vor Wut und Empörung gesprüht, aber jetzt roch sie nach Angst und Verzweiflung. Jede Faser von ihm schrie danach sie zu beschützen, aber er verstand nicht, was sie so ängstigte. Er hob die Hand und strich ihr zärtlich über die Wange, „Wenn dich jemand bedroht kann ich dich schützen, aber du musst mir sagen, wer es ist.“ Sie lachte auf, aber es klang bitter, „du kannst mich nicht schützen, du kannst mir nur helfen, indem du mir aus dem Weg gehst.“ „Warum warst du dann in dem Truckstopp? Du bist keines der Flittchen, die sich sonst dort Männern an den Hals werfen, das wusste ich sofort. Wenn du diese Ehe so ernst nimmst, warum warst du dann dort?“ Sie lächelte traurig und murmelte: „Nenn es einen Junggesellinnen Abschied. Und jetzt geh bitte.“ „Ich werde dich niemals aufgeben, egal was passiert, das kann ich nicht“, sagte er heiser, während er seine Hand in ihrem seidigen Haar vergrub. Er war so vertieft in Annas Schmerz und seiner Liebe zu ihr, dass er das heranfahrende Auto erst bemerkte als die Tür sich öffnete. Anna hatte es wohl ebenfalls bemerkt, denn sie sprang praktisch von ihm weg und unterbrach damit den Körperkontakt. Er unterdrückte nur mit Mühe ein Knurren und fuhr zu dem Fahrzeug herum.

    David hatte eine lange Reise hinter sich, zuerst der Flug nach Übersee, dann der Flug in die nächste größere Stadt in Nähe von Hopes End und dann die stundenlange Autofahrt hierher. Er hatte sich einen Geländewagen gemietet und war selbst gefahren, er wollte Anna nicht mal mit einem Chauffeur teilen, wenn er sie endlich wieder hatte. Aber offenbar hatte sie Gesellschaft, sehr zudringliche Gesellschaft, wie er stirnrunzelnd feststellte, als er auf den Platz fuhr. Ein Mann in ausgebleichter Jeans und schwarzer Lederjacke stand bei ihr, er war gut gebaut und auf raubeinige Art attraktiv, die Art wilder Kerl auf den manche Frauen standen, und Anna mit ihm zu sehen gefiel ihm nicht, zumal er die Hand in ihrem Haar hatte. David verschanzte sich hinter der kalten unbeweglichen Maske, die ihm in den letzten Jahren so gute Dienste geleistet hatte, stieg aus und ging auf die Beiden zu. Er bemerkte, dass Anna zwar vor dem Mann zurückwich als sie ihn erkannte, aber er erspürte auch die knisternde Aura zwischen den Beiden. Er musterte den Mann kalt und fragte: „Belästigt dich der Mann Anna?“ Der Kerl wich allerdings nicht wie die meisten vor ihm zurück, sondern erwiderte seinen Blick und sagte sarkastisch: „Nicht im geringsten Freundchen. Ich denke sie fühlt sich eher von dir belästigt.“ David griff nach seiner Magie, der Kerl war ein Rivale das erkannte er sofort, und zwar einer mit Rückgrat, aber das würde er ihm gleich brechen. Anna funkte allerdings dazwischen, indem sie zwischen sie trat und eilig sagte: „Bitte kein Aufsehen, lass uns einfach gehen, bitte.“ Sein Blick blieb an dem Mann, oder besser gesagt Wolf, wie er jetzt mit seiner Magie

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