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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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wäre der Kerl selber ziemlich gut im Köpfeabreißen.«
    »Oder wenigstens im Einschlagen.« Rolf setzte sich an den Computer. Er taxierte Teague mit einem Blick. »Sie sehen wüst aus, Teague.«
    »Geht schon.« Teague tat seine diversen Verletzungen als geringfügig ab, aber er wusste, wenn Kate ihn nicht gerettet hätte, hätten ihn die Schläger überwältigt und er hätte innere Blutungen und gebrochene Knochen ... wenn er überhaupt mit dem Leben davongekommen wäre. Offensichtlich hatte Oberlin nicht seinen Tod befohlen, sonst läge er mit einer Kugel in der Brust in der Aussegnungshalle. Aber er hatte Teague warnen wollen, oder ihn für das Wildern bestrafen, oder beides. Oder ihn so verunstalten, dass Kate ihn nicht mehr lieben konnte ... was gründlich danebengegangen war.
    »Yeah, er ist in Ordnung«, sagte Big Bob. »Wem liegt schon was an ihm? Wie geht es Kate?«
    »Gut. Danke.«
    »Für ein Mädchen kämpft sie gut.« Big Bob zog Gemma an einer Locke.
    Teague lachte leise. Seine süße Kate hatte sich in eine Schlägerei gestürzt und mit Stöckelschuh und Aktentasche zwei Profikillern saubere Treffer versetzt. Sicher, sie hatten den Auftrag gehabt, ihr nicht wehzutun, trotzdem hatte Kate einigen Schaden angerichtet.
    »Die Typen, die Sie da aufgemischt haben ... die sitzen im Knast, mit einer Anklage wegen Körperverletzung. Die Polizei sagt, sie wisse nicht, wer sie angeheuert hat. Für so was genüge eine Stimme am Telefon und eine gültige Visakarte.« Gemma sah grimmig aus. »Für die die Abrechnungen übrigens an eine Adresse in Mexiko gehen.«
    »Das passt«, sagte Teague. Letzte Nacht war Kate mehr als bereit gewesen, ihn auf die Matratze zu pressen und zärtlich zu küssen, jeden einzelnen seiner blauen Flecken zu liebkosen, ihn festzuhalten und Sex zu haben, mit der Behutsamkeit einer verliebten Frau.
    Sie hatte tatsächlich gesagt ... es war mitten in diesem Streit, mitten in einem Satz, und es schien ihr nicht bewusst zu sein ... aber sie hatte gesagt, dass sie ihn liebte.
    Na ja, nicht wörtlich. Sie hatte gesagt, Ich habe mir von der Verliebtheit den Boden unter den Füßen wegziehen lassen und den gesunden Menschenverstand gleich mit.
    Er hatte nicht darauf geantwortet, was aber nicht bedeutete, dass er es überhört hatte. Deshalb hatte er sich im Bett zurückgelehnt, jeden primitiven Eroberungsinstinkt unterdrückt und sich von ihr lieben lassen. Es war anstrengend gewesen, aber mein Gott, der Lohn war es wert gewesen.
    »Boss?« Rolf winkte ihn zu sich. »Ich habe was für Sie.«
    Aus seinen Träumereien gerissen, hastete Teague hinüber.
    » Ü ber Oberlin?«
    »Er ist ein interessantes Stück Scheiße.« Rolf richtete seine nordisch blauen Augen auf Teague. »Darf ich darauf hinweisen, dass es einiger größerer Hackingattacken bedurft hat, um an das hier heranzukommen.«
    »Darf ich darauf hinweisen, dass ich Ihnen dafür einen Haufen Dollar bezahle.« Teague zog einen Stuhl heran und setzte sich vorsichtig. Gebrochene Rippen waren schmerzhaft.
    »Darf ich darauf hinweisen, dass Sie mich möglicherweise bald aus dem Knast holen müssen, weil ich den Regierungscomputer gehackt habe.«
    »Keine Angst, Mann.« Teague klopfte Rolf auf die Schulter. »Ich komme Sie jeden Tag besuchen.«
    »Na, dann ist ja alles bestens.« Rolf zeigte auf den Bildschirm. »Eine Frau aus Houston - Gloria Cunningham - hat sich mit der Polizei und dem FBI über den guten Senator unterhalten. Sie hat ihn praktisch wegen Mordes und Unterschlagung angezeigt. Sie kommt aus Hobart, Texas, wo auch Oberlin herkommt. Das hat das FBI auf Trab gebracht. Die FBIler waren aber ziemlich glücklos, was dieses Feuer angeht, das vor Jahren in einem Justizgebäude gelegt worden ist. Hat einen ganzen Haufen amtlicher Urkunden abgefackelt. Deshalb haben sie bei Mrs. Cunningham die Ohren gespitzt. Im Moment untersuchen sie in Hobart andere Angelegenheiten. Unterlagen, die von der Ortspolizei zu schnell abgelegt worden sind - und unerklärliche Todesfälle. Sie haben ein paar Agenten zu Oberlin geschickt, und deren Berichte waren nicht gut.« Rolf wandte sich vom Bildschirm ab. »Sie denken anscheinend, Oberlin passt zum Profil eines möglichen Serienmörders.«
    »Ja.« Teague stieß sich nach hinten ab. Ein Serienmörder. Gestern Nacht hatte er den Begriff zum ersten Mal Kate gegenüber fallenlassen. Heute war das FBI derselben Meinung.
    »Er ist kein Lustmörder, verstehen Sie, er tötet nur Menschen, die ihm im Wege

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