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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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alle würden das noch bereuen. »Was wollen Sie?« Als wisse er das nicht.
    Hope sagte ruhig: »Ich bitte Sie nicht darum, den Diebstahl der Kirchengelder zuzugeben, ich bitte Sie auch nicht darum, die Verantwortung für den Tod meiner Eltern zu übernehmen. Aber ich will wissen, was Sie mit Caitlin gemacht haben, Senator. Sagen Sie mir, was Sie mit meiner Schwester gemacht haben.«
    »Hope Prescott Givens, ich weiß exakt, wo sich deine Schwester derzeit aufhält.«
    Er hörte sie alle nach Luft schnappen.
    »Haben Sie sie umgebracht?«, fragte Hope.
    »Als sie noch ein Baby war? Mach dich nicht lächerlich. Sie ist am Leben. Ich habe sie nicht umgebracht.« Die Wut übermannte ihn. »Noch nicht.«
    »Nein! Warten Sie, Senator!«
    George legte auf, trat aufs Gaspedal und raste nach Hobart.
    Teague kam wegen des Geschreis und des Türenschlagens zu Bewusstsein. Er saß in einem geparkten Wagen. Sein Kopf schmerzte, seine Rippen taten weh, sein Gesicht brannte. Er fühlte sich entsetzlich.
    Ein paar Kerle packten ihn, stießen ihm eine Nadel in den Hals und ...
    »Marilyn!«
    Er setzte sich so schnell auf, dass die Übelkeit ihn wie ein Schlag traf.
    »Legen Sie sich hin!« Es war die Stimme eines Mannes. Er hörte sich mehr als nachdrücklich an, während er Teague nach unten drückte. »Sonst war es das für Sie!«
    »Wo, zur Hölle, bin ich?« Teague presste die Hände vor das Gesicht. »Was haben Sie mit Mrs. Montgomery gemacht?«
    »Ich bin hier, Lieber«, ertönte die warme, freundliche Stimme über seinem Kopf. »Sie bringen uns zum FBI.«
    »Sie machen Witze.« Teague sah sich um. Er lag auf dem mit Teppich bespannten Boden eines Kleintransporters. An den Seiten waren Sitzbänke montiert. Die Fenster waren dunkel getönt. Zwei Frauen, die er nie zuvor gesehen hatte, saßen auf der einen Seite. Nett aussehende Frauen - eine brünett mit blonden Strähnen und eine so schwarzhaarig wie Teague. Beide wirkten konzentriert.
    Marilyn Montgomery saß auf der gegenüberliegenden Bank und wirkte erschöpft, aber gefasst. »Sie waren alle sehr nett, aber jetzt müssen wir so schnell wie möglich zum Flugplatz.«
    »Das ergibt doch keinen Sinn«, sagte Teague. »Warum setzen sie uns nicht beim FBI-Büro ab? Warum haben sie uns überhaupt mitgenommen? Wer sind die?«
    »Sie haben Senator Oberlin ausgeforscht, und die Lady hat gesagt, sie wollten seinetwegen zum FBI.« Der militärisch wirkende Mann, der Teague irgendetwas gespritzt hatte, stand auf. Er wirkte entspannt, aber wachsam. »Wir sind zu lange hinter Oberlin her, um euch das jetzt allein zu überlassen.«
    Der Mann streckte die Hand aus. »Ich bin Don Graham. Tut mir leid, das mit der Spritze.«
    Teague begutachtete die Hand. Dan Graham sagte vermutlich die Wahrheit. Wenn diese Leute vorgehabt hätten, ihn und Marilyn zu töten, hätten sie es längst hinter sich gebracht. Er schüttelte die Hand. »Teague Ramos.«
    Dan begutachtete Teagues Gesicht. »Da hat Sie jemand übel zugerichtet.«
    »Ja, den einen Tag läuft man die Straße entlang und bezieht eine Tracht Prügel, den anderen Tag setzt einen jemand mit einer Spritze außer Gefecht. Ich bin schon richtig gespannt, was morgen alles passiert.«
    Der Motor sprang an, der Wagen fuhr los.
    Teague sah nach vorn.
    Der Fahrer schien ein völlig Fremder zu sein ... vielleicht aber auch nicht. Er hatte ihn möglicherweise schon einmal gesehen. Im Fernsehen? In der Zeitung? Es war der Kerl, der ihn von hinten festgehalten hatte, damit Dan ihm die Injektion verpassen konnte. Jetzt hatte er einen Verband am Handgelenk. Teague war erfreut, dass er doch noch etwas hatte ausrichten können, bevor sie ihn außer Gefecht gesetzt hatten.
    Egal, in seiner jetzigen Verfassung - mit gebrochenen Rippen und zerschlagenem Gesicht - war ihm nicht danach, es mit einem von den Kerlen aufzunehmen.
    Die Frauen waren da schon ganz andere Typen. Sie verströmten Charme und Intellekt, aber keine Zähigkeit. Sie waren von der Sorte, deretwegen Männer den Kopf verloren. Es waren Frauen ... wie Kate.
    Teague testete sein Gleichgewichtsgefühl und setzte sich langsam auf. Diese Frauen sahen nicht wie Kate aus, aber sie hatten dieselbe Aura. Frauen mit Macht. Frauen ... er fischte das Handy aus der Tasche.
    Das rote Licht blinkte.
    Dan packte ihn bei der Hand. »Was machen Sie da?«
    »Ich soll Kate Montgomery vor Oberlin beschützen. Ich rede kurz mit ihr und frage, ob alles in Ordnung ist.« Er sah Dan provozierend an.
    »Bestimmt ist es

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