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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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darüber nach. Sie dachte ernsthaft über die Frage nach. Dass sie dabei war, etwas gegen den Stalker zu unternehmen, gab ihr ein Gefühl von Kontrolle.
    Und auch wenn Teague aufdringlich und nervtötend war, verströmte er doch eine beruhigende Kompetenz. So ungern sie es auch zugab, sie würde gut schlafen, wenn er bei ihr übernachtete ... zumindest würde sie schlafen können, ohne Angst vor unerwarteter Gewalt haben zu müssen.
    »Nein, ich fühle mich schon besser. Sie beruhigen mich. Ich bin nicht mehr so verängstigt wie vorhin.«
    Sie betraten das Kapitol durch den Südeingang.
    »Ich zeige Ihnen jetzt die Sicherheitszentrale und stelle Sie meinen Leuten vor«, sagte er.
    »Ich sollte mir eigentlich einen Platz auf der Galerie des Senats suchen und hören, was los ist. Sie beraten heute das Robin-Hood-Gesetz. Es werden Sprecher aus den reichen Schulbezirken da sein, die etwas zu verlieren haben, und einige aus den ärmeren, die etwas haben wollen. Und dazu natürlich jede Menge Senatsrhetorik.« Sie versuchte, an ihm vorbeizukommen.
    Teague streckte den Arm aus und schnitt ihr den Weg ab. »Das war keine Frage. Wenn meine Leute Sie im Auge behalten sollen, sobald Sie nicht mit mir zusammen sind, dann müssen sie Sie kennenlernen.«
    Sie sah ihn überrascht an und zog eine weiche, kindliche Schnute. Teague konnte das verhätschelte kleine Mädchen in ihr erkennen. Sie war es gewohnt, ihren Kopf durchzusetzen. Genau genommen war diese kleine Primadonna höllisch verwöhnt.
    »Kommen Sie, Kate, es dauert nicht lange«, sagte er und umschmeichelte sie auf die Art, mit der er alle überbezahlten, selbstverliebten Frauen umschmeichelte, mit denen er zu tun hatte. »Der Senat wird noch ein paar Minuten ohne Sie überleben müssen.«
    Sie gab mit einer Anmut nach, die ihn erstaunte. »Sicher. Und Linda macht die Geschichte.« Sie zuckte lachend die Achseln und ging mit ihm zum Sicherheitszentrum. »Ich möchte Sie interviewen. Irgendwas dagegen?«
    »Ich hätte alledem nicht zugestimmt, wenn ich etwas dagegen hätte.« Ehrlich gesagt hatte er zugestimmt, weil sie eine Reporterin in Gefahr war. Als er sie das erste Mal gesehen hatte, hatten ihr sicheres Auftreten, ihr Stil und ihr forscher Tonfall ihm gefallen. Er hatte wie der Inbegriff eines Gangmitglieds in der Menge herumgelungert und darauf gewartet, dass sie ihn ansah. Das Feuer, das sich zwischen ihnen entfacht hatte, hatte selbst ihn überrascht.
    Jetzt hatte irgendein Schuft ihr etwas von diesem Selbstvertrauen geraubt.
    Nicht viel. Es brauchte mehr als einen Stalker, um jemandem die Sicherheit zu rauben, die Geld und Status einem gaben. Wäre sie jemand anderes gewesen, hätte er sogar gesagt, dass ihr ein solcher Schreck ganz guttat.
    Aber er mochte ihre Art. Er wollte sie so, wie sie war.
    Jetzt, verdammt noch mal, wollte er sie sogar noch mehr - aber sie war eine Klientin. Teague durfte das nicht vergessen. Sie war eine Klientin.
    Sie zog das Notizbuch aus der Tasche und schlug es auf. Den Stift in der Hand, fragte sie: »Wo befindet sich Ihr Sicherheitszentrum?«
    Er legte seine Hand auf ihre. »Es gibt ein paar Dinge, die wir nicht im Fernsehen erwähnen können. Wir sollten die Terroristen für solche Informationen selber arbeiten lassen.«
    »Richtig.« Sie steckte das Notizbuch weg und folgte ihm in den Lift auf der ersten Etage. »Keine Sorge, die Reportage wird für die Zuschauer, wenn wir ein paar Informationen zurückhalten, sogar noch spannender. Sie werden ein richtiger Star sein, wenn ich mit Ihnen fertig bin.«
    Er sah auf sie hinab. Es lag ihm auf der Zunge, ihr zu sagen, dass ihn das alles nicht im Geringsten interessierte, aber dann hätte sie ihn gefragt, warum er es dann tat, und er war noch nicht bereit, zuzugeben, dass es seine Keimdrüsen gewesen waren, die seinem Verstand den Befehl dazu erteilt hatten. Frauen verstanden so etwas aus irgendeinem Grund ohnehin nicht. »Ich leite die Sicherheitskräfte im Kapitol. Sie sind Reporterin im Kapitol. Es ist gut für die Firma, also gebe ich mich in Ihre Hände.«
    Sie lächelte. Das schien ihr zu gefallen. Er nahm an, dass es ihr das Gefühl gab, über ein Leben, das plötzlich außer Kontrolle geraten war, doch ein wenig Macht zu haben.
    Für Teague sah sie wie die Erwachsenenversion von Schneewittchen aus, mit blasser Haut, weichen Wangen, einem üppigen, sinnlichen Mund und schwarzem Haar, das sich um ihr Gesicht lockte. Sie pflegte ihre Figur nicht zu betonen, spielte mit gedeckten

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