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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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versuchten zu lauschen.
    Und George war außer sich. Die dumme Schlampe, mit der er verheiratet war, hatte diesmal wirklich den Vogel abgeschossen.
    »Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein, Sir?«, fragte Freddy .
    George hätte ihn am liebsten angeschrien. Aber er stand in dem Ruf, in Krisensituationen ruhig zu bleiben. Eine Eigenschaft, die ihm bei öffentlichen Auftritten gute Dienste geleistet hatte. »Nein, danke, Freddy Das muss ich selber erledigen. Ich lasse es Sie wissen, wenn ich Hilfe brauche.«
    Er ging zur Tür, und Freddy war irgendwie vor ihm da, um sie ihm aufzuhalten, eine Geste, die George so verärgerte, dass er kaum noch Luft bekam.
    Freddy begleitete ihn zum Auto und machte ihm die Tür auf, was George fast durchdrehen ließ.
    Aber es war gar nicht Freddy, der ihn so erboste. Es war Evelyn. Der Polizei zufolge hatte sie versucht, Kate Montgomery mit einem Messer zu attackieren. Und was noch schlimmer war, es war nicht das erste Mal, dass sie Kate angegriffen hatte. Kate hatte um ihr Leben gefürchtet. Sie war verfolgt worden, und Teague Ramos war ihr Leibwächter gewesen ...
    George duckte sich in den Wagen und richtete sich unver- richteter Dinge langsam wieder auf.
    Natürlich. Sie hatten den Stalker jetzt gefasst, sie hatten Evelyn gefasst, und Kate war mit Ramos fertig.
    »Senator?« Freddy wartete neben der offenen Autotür und wusste nicht, was er tun sollte. »Haben Sie etwas vergessen?«
    »Nein. Sagen Sie dem Chauffeur, er soll mich zur Polizei fahren und sich beeilen. Meine Frau ...« George schaffte es, bestürzt zu klingen, während er Freddy die Information gab, die die ganze Stadt erfahren sollte. »Meine Frau ist wegen gewalttätigen Benehmens und Drogenbesitzes festgenommen worden. Ich muss wieder irgendetwas für sie arrangieren, Freddy, und ich sage Ihnen ...«Er legte dem Butler schwer die Hand auf die Schulter. »Das hier wird mir das Herz brechen.«
    »Ja, Senator, das sehe ich.« Freddy stand stocksteif da.
    George riskierte einen Blick zum Haus. Die Dienstboten hatten sich auf der Veranda versammelt. Die Leute vom Cateringservice standen mit offenen Mündern neben ihren Lieferwagen.
    Er setzte sich in den Wagen. Freddy schloss die Tür. Als der Chauffeur auf die Straße bog, lächelte George insgeheim vor sich hin.
    »Ich bin hier bei Ramos Security, wo Teague Ramos, der im texanischen Kapitol für die Sicherheit verantwortlich ist, seine Einsätze leitet.« Kate stand keine vierundzwanzig Stunden später vor der Kamera und wandte sich an Teague. »Mr. Ramos, Sie sind ein erfahrener, ehemaliger Marine und waren an Spezialeinsätzen beteiligt. Kann diese Aufgabe hier mit den Herausforderungen mithalten, die Sie in Ihrem Leben schon gemeistert haben?«
    Teague sah ihr in die Augen, konnte aber keine Gefühlsregung erkennen. Kein Interesse, kein Bedauern. Es war, als hätten sie einander nie geküsst, einander nie begehrt. »Das Kapitol von Texas zu bewachen ist eine Aufgabe, von der jeder Sicherheitsspezialist nur träumen kann.«
    Kate bedeutete Cathy, die Kamera abzustellen, damit der Sender das vorproduzierte Band einspielen konnte. Sie hatte einen Teil der Reportage mit Hilfe des zuständigen Redakteurs bei KTTV bereits fertiggestellt. Das hier war jetzt der längere Bericht für die Sendung am Sonntagvormittag. Wenn dieses Interview vorüber war, war sie mit Teague Ramos fertig.
    Während sie warteten, bis die Zuspielung beendet war, scherzte Teague mit Cathy und sprach mit seiner Sekretärin Brenda, die ehrfürchtig das Geschehen betrachtete.
    Die zweiminütige Einspielung schien unendlich lang zu dauern. Kate stand neben Teague und tat so, als kümmere es sie nicht, dass sie sich ihm angeboten - und er ihr widerstanden hatte.
    Die Demütigung verbrannte sie fast, und sie fürchtete, dass die Hitze auf ihren Wangen zu sehen war. Aber sie hatte immer noch diese Stiche am Kinn. Und wegen des sorgsam aufgetragenen Make-ups würden die meisten Zuschauer nicht merken, dass mit ihr etwas nicht in Ordnung war.
    Mit der Demütigung würde sie schon fertig werden, aber sie war nicht sicher, ob sie es je verkraften könnte, die Ekstase nicht erlebt zu haben, eins mit Teague zu sein. Ihn gehen zu lassen, würde die Hölle sein; ihn nie gehabt zu haben war schlimmer.
    Sie bekam das Signal aus dem Sender. Sie schaute in die Kamera und brachte den Bericht zu Ende. »Teague Ramos ist eine jener seltenen Persönlichkeiten, die zwischen uns, den Bürgern der Vereinigten Staaten, und

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