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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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»Was glaubst du, warum ich mir die National-Geographic-Sendungen ansehe ?«
    Er lachte, als hätte sie einen Witz gemacht. »Habe ich dir schon gesagt, wie sehr mir dein Badeanzug gefällt?«
    »Nein.« Die roten, blauen, gelben, orangen und grünen Streifen wanden sich um ihren Körper.
    »Die meiste Zeit wolltest du, dass ich ihn nicht trage.«
    »Ich mag das, was unten drunter ist, lieber.« Falls er versuchte, sie von ihrer Angst abzulenken, machte er einen ordentlichen Job. Seine Hände glitten über ihre Schenkel und ihren Po. »Ich werde mich perfekt um dich kümmern. Also komm. Ich helfe dir mit den Schwimmflossen.«
    Er sank vor ihr auf die Knie, und sie fragte sich, wie er es geschafft hatte, sie zu diesem Wahnsinn zu überreden.
    Er stand wieder auf und zog seine Jeans aus.
    Ah, so mochte sie das. Er brachte sie um den Verstand, als er die winzigste schwarze Badehose anzog, die Kate jemals zu sehen das Vergnügen hatte. Für die Chance, sich an ihn zu drücken, hätte sie alles getan, wie dumm es auch sein mochte.
    »Ich würde dich das nicht machen lassen, wenn ich kein absolutes Vertrauen in deine Schwimmkünste hätte«, beruhigte er sie. »Ich habe zwar noch nie jemanden getroffen, der nur das Seitenschwimmen beherrscht, aber du hast eine enorme Kraft.«
    »Du versuchst, mich einzulullen.« Und mich zu verführen.
    »Ach?« Er bemühte sich, unschuldig dreinzuschauen, was lächerlich war, weil er nie anders als gefährlich aussehen konnte.
    »Du versuchst, mich meine Angst vergessen zu lassen. Den Trick habe ich beim Fernsehen gelernt. Wenn die Person, die man interviewt, nervös ist, redet man mit ihr und sagt ihr nicht, wann man zu filmen beginnt.«
    »Ich habe keine Kamera dabei.« Er stand auf, breitete die Arme aus und ließ sich von ihr begutachten. »Siehst du?«
    »Ich sehe es.« Was sie sah, lenkte sie mehr ab, als Worte es vermocht hätten. Was auch erklärte, wie Teague sie ins Wasser locken konnte.
    Sie flogen noch am selben Abend zurück und verbrachten die Nacht bei Teague, weil sie es nicht ertragen hätten, getrennt zu sein.
    Am Montagmorgen hielt Teague Kate in den Armen und sagte: »Wir holen heute deine Sachen, damit du hier bleiben kannst, bis die Geschichte mit Oberlin erledigt ist.«
    Sie zögerte. Bei Teague bleiben? Mit ihm leben? Sie liebte ihre Wohnung. Und - ihr schlechtes Gewissen versetzte ihr einen Stich - was sollte sie ihrer Mutter sagen? Marilyn wollte, dass sie sich auf jemanden einließ. Sie wollte, dass ihre Tochter den heiligen Bund der Ehe schloss. Sie wollte jedenfalls nicht, dass sie in Sünde lebte, ohne Chance auf eine Verehelichung, ohne Aussicht auf Enkelkinder.
    Teague sah Kates Unschlüssigkeit und machte sich daran, ihre Bedenken zu zerstreuen. »Ich könnte auch bei dir einziehen, aber er weiß, wo du wohnst - und ich habe die besseren Sicherheitseinrichtungen.«
    »Ich weiß«, gab Kate nach. »Also gut. Ich bleibe für eine Weile hier.«
    Teague sah das als Sieg an, auf dem sich aufbauen ließ. »Du solltest Oberlin heute aus dem Weg gehen. Tu alles, um nicht in die Nähe dieses Bastards zu kommen.«
    Die Vorstellung, den Problemfall Oberlin an Teague weiterreichen zu können, beruhigte sie. Kate stellte fest, dass sich ihre Trägheit in diesem Fall aus zwei Faktoren zusammensetzte: aus dem Wissen, dass ein Mann wie Oberlin sich für sie interessierte, was sie mit unglaublichem Widerwillen erfüllte, und aus Teagues Liebesdiensten, die sie weich und sentimental werden ließen - und schrecklich verliebt.
    Entsetzlich verliebt.

1 6
    Teague saß den ganzen Montag über im Sicherheitszentrum des Kapitols, während seine Angestellten - Chun, Big Bob und Gemma - kamen und gingen. Er recherchierte über Senator Oberlin im Internet, sah Kate dabei zu, wie sie seine Order befolgte, und stellte mit grimmiger Befriedigung fest, dass er alles unter Kontrolle hatte.
    Wenn er, was George Oberlin betraf, nur denselben Einfluss gehabt hätte.
    Oberlin lief auf der Suche nach Kate die Flure entlang. Er befragte ihre Mitarbeiter. Er rief beim Sender an und fragte nach ihr. Er sah eine Frau, die von hinten Kate ähnelte, und fing zu laufen an. Er packte die Frau am Arm, und als sie sich wütend umdrehte und fluchte, errötete er und hob die Faust.
    Um die Wahrheit zu sagen, Teague hätte es gerne gesehen, wenn Oberlin sie geschlagen hätte. Er hätte dafür gesorgt, dass der Frau sofort geholfen wurde. Aber ein öffentlicher Ausrutscher, der zudem auf einem Videoband

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