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Verfault 2 xinxii

Verfault 2 xinxii

Titel: Verfault 2 xinxii Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Beckz
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ein hüb­sches und noch nicht ver­brauch­tes Ge­sicht, wie es die meis­ten an­de­ren Da­men des Ge­wer­bes ihr Ei­gen nann­ten. Das De­kol­leté war atem­be­rau­bend, und im­mer wenn sie sich zu den Spie­lern am Tisch hin­ab­beug­te, konn­te man einen Ein­druck von dem be­kom­men, was einen ohne stören­des Mie­der er­war­te­te. Ihre lan­gen ro­ten Haa­re, die ein we­nig ge­lockt wa­ren, streif­ten mehr als ein­mal mei­ne Schul­ter und sie ro­chen frisch ge­wa­schen nach Früh­ling. Einen Früh­ling, nach dem man sich sehn­te und der zum Grei­fen nah war. Ich schät­ze sie auf etwa 35 Jah­re, ob­wohl man sich bei die­sen Da­men oft­mals täu­schen konn­te. Je­den­falls hat­te sie nicht ganz so viel Schmin­ke im Ge­sicht, wie Gret­chen, bei der ich des Öf­te­ren eine Nacht ver­bracht hat­te. Even­tu­ell war das auch der be­son­de­re Reiz: Sie war neu in Skag­way und ich sah sie da­mals zum ers­ten Mal.
    Nach­dem die er­wähn­ten Dol­lars ge­won­nen wa­ren, wur­de ich im­mer in­ter­essan­ter für sie. Sie setzte sich ne­ben mich und stell­te sich als »Lil­ly« vor. Auch aus der Nähe be­trach­tet war sie eine Schön­heit und ich frag­te mich, was sie in die­ses Nest ver­schla­gen hat­te. Da sie kein In­ter­es­se dar­an hat­te, dass ich mein Geld wie­der ver­spie­len wür­de, kam sie schnell zur Sa­che. Ob wir nicht die Nacht zu­sam­men ver­brin­gen soll­ten um et­was Spaß zu ha­ben? Ich war be­trun­ken, frus­triert und wie schon er­wähnt, ich woll­te mich ver­gnü­gen! Ich woll­te die­se Schön­heit be­rühren, ih­ren Duft ein­at­men und je­den Qua­drat­zen­ti­me­ter ih­res Kör­pers er­for­schen. Ich wil­lig­te also ein und wir be­ga­ben uns über die knar­zen­den Trep­pen­stu­fen ins obe­re Stock­werk. Ich kann­te die Zim­mer hier oben und sie öff­ne­te das Letzte im Gang. Es han­del­te sich um ein schö­nes Zim­mer für die Ver­hält­nis­se in Skag­way. Ein großes Bett stand an der Rück­sei­te des Raum­es, dass von meh­re­ren Decken mit Ro­sen­mo­tiv be­deckt war. Eine Ba­de­wan­ne be­fand sich auf der an­de­ren Sei­te und ei­ni­ge ori­en­ta­li­sche Leuch­ter wa­ren an der Wand be­fes­tigt. Der Duft von schwe­rem Par­fum lag in der Luft, aber ich war zu er­regt und be­trun­ken, um es un­an­ge­nehm zu fin­den. Lil­ly stand vor mir und streck­te ihre Hand ent­ge­gen: »Erst das Ge­schäft­li­che!«, wa­ren ihre Wor­te, die mir ein we­nig Er­re­gung stahlen, ob­wohl ich wuss­te, dass dies der üb­li­che Ab­lauf war. Ich gab ihr die ge­won­ne­nen 50 Dol­lar, mit de­nen sie al­lem An­schein nach nicht zufrie­den war. Ich er­in­ne­re mich noch ge­nau an ihre Wor­te: »Schätz­chen«, sie stemm­te die Hän­de in die Hüf­ten, was sie noch ero­ti­scher wir­ken ließ, »das reicht aber nicht für eine gan­ze Nacht! Da­für ma­che ich es Dir nur mit der Hand!« Die­se Lil­ly war de­fi­ni­tiv nicht mehr die net­te Dame von vor­hin, son­dern ein gie­ri­ges Weib.
    Aber ein un­sag­bar ero­ti­sches Weib und als sie die ers­ten Ha­ken ih­rer ro­ten Kor­sa­ge von den Schnüren be­frei­te, wur­de der In­halt mei­ner Hose här­ter und zum bes­tim­men­den Fak­tor in die­ser Si­tua­ti­on. Ich woll­te sie mehr denn je, denn ihre do­mi­nan­te Art ge­fiel mir auf eine, mir noch nicht be­kann­te Wei­se. Sie ge­währ­te mir einen tie­fen Ein­blick in ihr De­kol­leté und wur­de di­rekt: »Du hast doch si­cher mehr als die paar Dol­lar, oder?«
    Hat­te ich in der Tat, denn in mei­ner Ho­sen­ta­sche be­fand sich ein net­ter, klei­ner Nug­get in ei­nem Le­der­beu­tel. Den woll­te ich ur­sprüng­lich am nächs­ten Tag zu Geld ma­chen und die­ses dann mei­ner Frau in den Os­ten schicken. Er war min­des­tens 300 Dol­lar wert und mei­ne Frau be­nötig­te das Geld für ih­ren und den Le­bens­un­ter­halt un­se­rer klei­nen Toch­ter. Aber längst hat­te mein Trieb die Kon­trol­le über­nom­men und be­ne­belt vom Al­ko­hol, hol­te ich den Beu­tel aus der Ta­sche und öff­ne­te ihn. Lil­ly be­kam große Au­gen und war in­ner­halb ei­ner Se­kun­de die Freund­lich­keit in Per­son.
    »Na siehst Du, mein Held. Da ist doch noch et­was für die lie­be Lil­ly. Schenkst Du ihn mir? Du wirst die Nacht auch nie

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