Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verfluchte Seelen

Verfluchte Seelen

Titel: Verfluchte Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
Vom Netzwerk:
hatte wirklich ihr Bestes gegeben, um seine Pläne zu durchkreuzen und zu fliehen. Und Bastien schienen ihre Gegenwehr und ihre Fluchtversuche entsetzt und verblüfft zu haben. Im Stillen applaudierte ihm Melanie für seine Geduld. Und dafür, dass er wegen der ganzen Sache nicht sauer war. Bei ihm hörte sich die Entführungsgeschichte an wie ein Slapstick-Auftritt der
Three Stooges
.
    Sie schmunzelte immer noch, als er in Richarts Auffahrt parkte, ausstieg und sie zur Vordertür führte.
    Kaum dass sie eingetreten waren, stellte Melanie überrascht fest, dass Richart sie im Inneren erwartete.
    »Na endlich!«, begrüßte er sie. »Bastien, ich habe vergessen, dir den Code für die Alarmanlage zu geben, und dein Handy ist nicht eingeschaltet.«
    Bastien starrte ihn verblüfft an. »Du vertraust mir den Sicherheitscode für deine Alarmanlage an?«
    »Nein. Ich werde ihn morgen ändern. Aber im Moment ist mir das tatsächlich total egal. Ich will so schnell wie möglich zurück zu Jenna. Also hier.« Er reichte Bastien ein Post-it. »Fühlt euch wie zu Hause.«
    Sobald der Klebezettel an Bastiens Finger haftete, löste sich Richart in Luft auf.
    Bastien sah Melanie an, während sich vollkommene Stille auf sie herabsenkte.
    Sekunden später lagen sie sich in den Armen und pressten ihre Körper sehnsüchtig aneinander. Ihre Lippen verschmolzen zu einem leidenschaftlichen Kuss – wo das Post-it hängen geblieben war, hätte keiner von beiden sagen können.
    Melanie stellte sich auf die Zehenspitzen, schlang die Arme um seinen Hals und schmiegte sich noch enger an ihn.
    Bastien küsste sie stürmisch, es war ein fordernder Kuss voller Sehnsucht, und seine Hände …
    Hitziges Verlangen breitete sich in ihr aus, als seine Hände über ihren Rücken nach unten glitten und sich dann wieder nach oben arbeiteten, wobei sie ihre Brüste seitlich streiften.
    Er hob den Kopf. Als sich ihre Blicke trafen, leuchteten seine Augen heller als je zuvor. »Warte«, flüsterte er heiser.
    Melanie löste sich nur widerwillig von ihm, am liebsten hätte sie vor Frust laut geschrien.
    »Nein, nicht das, was du jetzt denkst.«
    Er musste ihre Enttäuschung und ihren Frust gespürt haben. Tatsächlich war sie davon ausgegangen, dass er einen letzten Versuch unternehmen würde, einen gut gemeinten Rückzieher zu machen.
    »Ich will nicht aufhören. Ich will es nur ein bisschen langsamer angehen lassen.« Er schüttelte den Kopf. »Ich male mir das schon zu lange aus. Ich will nichts überstürzen, sondern es mit allen Sinnen genießen.«
    Melanie, deren Herz wie wild klopfte, nickte. »Genießen klingt gut.«
    Er lächelte. Er konnte so unendlich sanft lächeln. Dann entspannten sich seine Gesichtszüge, und er wirkte jungenhaft und absolut unwiderstehlich.
    Sie streckte die Hand aus und berührte seine mit Bartstoppeln bedeckte Wange.
    Wer hatte ihn je so sehen dürfen?
    Bastien küsste sie aufs Neue. Als er lockend ihre Lippen mit seiner Zunge verwöhnte, öffnete sie den Mund, damit ihre Zungen sich miteinander vereinen konnten.
    Obwohl er versuchte, sich zurückzuhalten, spürte sie, dass seine Leidenschaft immer noch lichterloh brannte. Ihre eigenen lustvollen Gefühle raubten ihr schier den Atem, als er sie noch fester in die Arme nahm, sodass kein Blatt mehr zwischen sie gepasst hätte.
    Bastiens Erregung steigerte sich ebenfalls ins Unermessliche, als Melanie ihre Hände in seinem Haar vergrub, wobei sie mit den Fingernägeln sacht seine Kopfhaut traktierte. Er wollte es langsam angehen lassen. Das wollte er wirklich. Andererseits fühlte er jede ihrer Empfindungen mit einer Intensität, als wären es seine eigenen.
    Wenn er ihren Busen streichelte, dann spürte er, wie sehnsüchtiges Verlangen sie durchströmte. Wenn er mit dem Daumen sacht ihre Brustwarze verwöhnte, konnte er fühlen, dass die Erregung wie ein elektrischer Schlag durch sie hindurchschoss und ihr den Atem raubte. Wenn er mit den Lippen über ihren Hals wanderte und an ihrem harten, mit einem weichen Baumwollshirt bedeckten Nippel saugte, dann …
    Bastien ächzte. Seine Gabe hatte eindeutig Vorteile. Genau zu spüren, was sie empfand, war mit Abstand das Beste daran.
    Melanie keuchte laut auf vor Genuss. Bastiens Mund war so warm und feucht, und er wusste genau, wie er dem schier unstillbaren Verlangen, das von ihr Besitz ergriffen hatte, weitere Nahrung gab. Sie holte zischend Luft. Dann schob sie ein Bein unter seinen Mantel, schlang es um seine Hüfte und

Weitere Kostenlose Bücher