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Verfuehrt in Las Vegas

Verfuehrt in Las Vegas

Titel: Verfuehrt in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella
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hütete sich, ihm dies zu zeigen.
    „Und was heißt das? Dass du die ganze Zeit wie eine Klette an mir kleben wirst?”
    Die Fußgängerampel sprang gerade auf Rot sie mussten warten.
    „Nun, ich schätze, es wird so ein, zwei Wochen dauern. Bis dahin sollten wir genügend Material beisammen haben, um den Mörder dingfest machen zu können.”
    Caitlin glaubte ihm nicht. „Bist du sicher? Oder sagst du das nur, um mich zu beruhigen?”
    Grün kam. Sie setzten sich in Bewegung.
    „Ich bin fest davon überzeugt. Caitlin. Wie du weißt, überlasse ich nichts dem Zufall.”
    Sein Ton, sein Ausdruck, all das erinnerte Caitlin daran, wie er einst um ihre Hand angehalten hatte.
    „Dann hast du dich aber sehr verändert”, sagte sie spitz.
    Sein Gesicht verhärtete sich. „Du und ich, wir beide haben eine Menge gelernt, findest du nicht?” Er steuerte sie zu seinem Wagen. „Wohin möchtest du jetzt?”
    Irgendwohin! Weit weg von allem! Caitlin wusste, es war ein irrationales Gefühl der Furcht, das plötzlich von ihr Besitz ergriffen hatte. Sie warf einen Blick zurück auf ihr Geschäft. Ja, das hier war Wirklichkeit. Der Laden war ihr Anker.
    „Mir ist es wirklich egal, Graham. Hauptsache, es geht schnell. Ohne mich läuft der Laden nicht so gut, weißt du? Ach, übrigens …”
    „Ja?”
    „Macht es dir etwas aus, wenn wir mein Auto nehmen würden? Ich fahre nämlich wirklich gern. Es würde mich entspannen.”
    „Wie du magst.” Caitlins Wagen stand hundert Meter weiter geparkt. Sie wollte einsteigen, aber er hielt sie zurück.
    „Warte bitte einen Moment!” Er klappte die Motorhaube auf und prüfte alles sorgfältig.
    „Ich habe ihn gerade erst überholen lassen”, protestierte Caitlin. „Hast du etwa Angst, er würde nicht anspringen?”
    Graham schüttelte den Kopf. „Nein, darum geht es nicht. Ich möchte nur sichergehen, dass hier kein Sprengsatz verborgen wurde.”
    „Sprengsatz?” Caitlin sah ihn entgeistert an. Jede Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Das konnte doch nur … das musste ja bedeuten …
    „Graham! Was für Informationen habt ihr über diesen Mörder? Bitte, sag es mir. Ich muss es wissen!”
    Graham zögerte kurz. Er wusste nicht, ob es richtig war, ihr alles zu sagen.
    Andererseits konnte es nicht schaden, wenn sie Bescheid wusste. Dann war sie wenigstens gewarnt. Er gab sich einen Ruck.
    „Der Tote war Mitglied eines Drogenkartells. Wir wissen, dass sie es nicht mögen, wenn man ihnen auf die Spur kommt. Daher sind Attentate leider auch nicht auszuschließen.” Er klappte die Motorhaube wieder zu. „Und das betrifft auch Zeugen.
    Aber es sieht nicht so aus, als hätten sie sich an deinem Wagen vergriffen.”
    Oh, Gott, wie hatte dies nur geschehen können? „Du machst doch keine Witze, oder?”
    Graham schüttelte den Kopf. Dann schaute er auch noch unter dem Wagen nach.
    Caitlin sah ihm hilflos zu. Ihre Hände waren feucht, ihre Knie weich.
    „Vielleicht sollten wir doch besser deinen Wagen nehmen.”
    „Gute Idee!”
    Auf dem Weg zu Grahams Auto fragte sie bedrückt: „Du willst mir doch keine Angst einjagen, oder? Ist das der Grund für all diese Manöver?”
    „Nein, natürlich nicht. Ich bin kein Spieler, Caitlin, das weißt du.”
    Ja, das wusste sie. Er hatte auc h nicht mit ihr gespielt, nicht bis zum Ende jedenfalls.
    Und dann hatte er sie für einen hohen Einsatz verkauft.
    Als sie im Auto saßen, fragte Graham ungeduldig: „Also, wohin fahren wir jetzt?”
    Caitlin musste sich zwingen, in Gedanken nicht abzuschweifen. Es war jetzt wichtig, Haltung zu bewahren. Irgendwann würde dieser Alptraum ja wohl vorbei sein.
    Hoffentlich bald!
    „Caitlin?”
    Plötzlich wurde ihr klar, dass Graham mit ihr sprach. „Ja, was?”
    „Wo möchtest du zu Mittag essen?” wiederholte er geduldig.
    Caitlin stieß einen tiefen Seufzer aus. Entspann dich, sagte sie sich selbst.
    „Ich würde gern zu ,Monty’s’ fahren. Das ist das Schnellrestaurant am Ende des nächsten Blocks.”
    ,„Monty’s’?”
    Caitlin hatte zwar gesagt, dass es schnell gehen sollte, aber er hätte nicht vermutet, dass sie ein so billiges Restaurant aufsuchen würde. Er konnte sich eher vorstellen, dass sie in einem kleinen, aber feinen Restaurant zu Mittag aß, wo die sündhaft teuren Portionen ausgesprochen ästhetisch auf den Tellern arrangiert waren. Und wo die Rechnung im umgekehrten Verhältnis zur Größe der Portion stand.
    Dies war jedenfalls seine Vorstellung von Caitlin als einer

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