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Verfuehrt von einem Highlander

Verfuehrt von einem Highlander

Titel: Verfuehrt von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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später, fest umschlungen von seinen Armen.
    »Ja, immer.« Er würde dafür sorgen. Sie würde lernen, ihn ebenso sehr zu lieben, wie sie ihre Brüder liebte – und noch mehr.
    »Ich will es glauben. Aber deine Familie …«
    »Isobel, ohne dich in meinem Leben kann ich nicht der Mann sein, der ich sein möchte.«
    »Aber wie kannst du dieser Mann sein, wenn du deiner Familie gegenüber nicht loyal bist?«
    Tristan zog sie näher und atmete den Duft ihres Haares ein. Er hatte in der Tat seine Familie verraten, indem er Isobel liebte, genau wie Sir Tristan einst seinen König verraten hatte, indem er Isolde geliebt hatte. Würde ihr Ende ebenso tragisch sein? Er würde es nicht zulassen. Es gab Hoffnung. »Ich habe dir gesagt, dass meine Familie vergeben kann. Hölle, es ist doch nicht so, dass du den Earl getötet hast.«
    Sie stöhnte, als schmerzte ihr Körper, und Tristan hielt sie eng an sich geschmiegt. Er hatte nicht vorgehabt, sie so bald wieder zu nehmen.
    »Tristan, ich …«
    Ein Klopfen an der Tür unterbrach sie und ließ ihr das Blut aus dem Gesicht weichen.
    »Tristan, hier ist Cameron. Ist Isobel bei dir?«
    Sie kämpfte sich aus seinen Armen frei und sprang aus dem Bett. »Sag ihm, du hättest mich nicht gesehen!«, befahl sie und griff nach ihrem Kleid.
    »Aye, sie ist hier«, rief Tristan zurück, verließ das Bett und zwinkerte ihr zu, als sie ihm einen schneidenden Blick zuwarf. »Gib mir einen Moment oder zwei, um die Tür zu öffnen.«
    Isobels Augen wurden fast so groß wie ihr Mund, der ihr offen stand.
    »So, wie ich bin, kann ich die Tür nicht öffnen.« Er zeigte auf seine Nacktheit und grinste, als Isobel dunkelrot wurde. Er schlüpfte in Hosen und Stiefel und beobachtete bedauernd, dass sie eilig ihr Kleid überstreifte.
    »Komm herein, Cameron!«, sagte er, während er die Tür entriegelte und aufzog.
    »Wo ist Tamas?«, verlangte Isobel zu wissen, als Cameron das Zimmer allein betrat.
    Cam antwortete nicht sofort, und Tristan folgte seinem Blick, der sich auf seine Schwester legte, die immer noch das Männerhemd unter dem zerknitterten Kleid trug. »Er und Annie sind unten«, sagte er schließlich und wandte den Blick von ihrem geröteten Gesicht ab. »Wir … haben euch etwas zu sagen.«
    »Aye, das haben wir auch«, erwiderte Tristan, der versuchte, Isobel aus ihrer Verlegenheit zu retten. »Ich habe Isobel gebeten, meine Frau zu werden, und sie hat eingewilligt.«
    Ein Schatten huschte über Cams Gesicht, ehe er sich abwandte und wieder die zerknitterten Kleider seiner Schwester betrachtete. Hölle, wie sollte Tristan ihm erklären, dass er nicht mehr hatte warten können?
    »Wir werden einen Priester finden, sobald wir können.«
    Endlich lächelte Cam und zog Tristan in eine rasche, kurze Umarmung. »Diese Neuigkeit gefällt mir.«
    Cam klopfte Tristan auf die Schulter, ehe er zu Isobel ging und sie in seine Arme zog. Sie war noch ein bisschen verlegen, als er sie mit einem Segensspruch für ihre Verbindung wieder freigab.
    »Ich habe auch gute Nachrichten«, verkündete er dann und grinste breiter, als Tristan es je bei ihm gesehen hatte. »Ich habe Annie gebeten, mich zu heiraten, und sie hat Ja gesagt.«
    Sofort wandelte sich Isobels Beunruhigung in Entzücken. Nach einem Dutzend Fragen setzte sie ihren Bruder auf das Bett und begann, Pläne für seine Hochzeitsfeier zu schmieden.
    »Lasst uns heute Abend mit dem besten Wein feiern, den das Gasthaus zu bieten hat!«, schlug Cam vor und stand auf.
    Tristan musste darüber lachen. »Wenn du hier einen guten Wein finden willst, wirst du ihn wohl selbst machen müssen.«
    »Kommt!« Cam winkte die beiden zur Tür. »Annie und Tamas warten auf uns. Wir werden auf unser aller glückliche Zukunft trinken.«
    Tristan nahm sein Plaid aus einem der Säcke, legte es sich über die nackte Schulter und schlang sich lässig einen Gürtel um die Taille. Dann folgte er den anderen aus dem Zimmer.
    Annie Kennedy war ein hübsches Mädchen mit strahlenden grünen Augen und einem fein geschwungenen Mund, der dazu gemacht war, eine endlose Reihe von Fragen zu stellen. Je mehr Wein sie trank, desto mehr redete sie. Zweimal tauschten Tristan und Cam einen amüsierten Blick über ihr nie ermüdendes Geplapper.
    Isobel schien sich ebenfalls zu amüsieren, auch wenn sie beständig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Sie errötete in drei verschiedenen Rotschattierungen, als Annie sie fragte, ob ihr etwas wehtue. Tristan lächelte nur in seinen

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