Verführung der Unschuld 2
nur noch Körper, nur noch Erregung. Atmete sie überhaupt noch oder lebte sie wie eine Puppe nur durch diese elektrisierenden Reize? Nun war es eine Frage von Sekunden, bis …
Plötzlich hörte Giovanni auf zu saugen, als hätte er ein Zeichen erhalten, und Mariella schrie entsetzt auf. Das unvermittelte Abreißen des Reizes, mitten im Trommelwirbel zum Erklimmen des Höhepunktes, glich einem eiskalten Guss Wasser. Überall auf ihrer Haut piekste es wie kleine Nadelstiche und ihre Vaginalmuskeln zogen sich krampfartig zusammen, ohne den Akt zu Ende bringen zu können.
»Nein!«, wimmerte sie.
Um Luft ringend, mit polterndem Herzschlag in ihrer Brust, schaute sie entrüstet auf den Butler herab. Seine Mundpartie glänzte von ihrem Saft. Aufreizend frivol leckte er sich über die Lippen, fingerte nach einem Taschentuch in seiner Hosentasche und wischte sich den Mund mit langsamen, sehr sinnlichen Bewegungen ab.
»Hör nicht auf! Nicht jetzt! Mach weiter«, stieß sie heiser hervor. »Am besten nimm mich, gleich hier!«
Das Verlangen, von einem Schwanz ausgefüllt zu werden, war übermächtig. Sie wand sich in Federicos Arm, und wölbte ihren Unterleib Giovanni entgegen, aber das harte Ziehen an ihren Brustwarzen stoppte sie. Der Schmerz war brennend, eine süße Gemeinheit, die ihr Verlangen noch unerträglicher machte.
»Hast du auch den Eindruck, Giovanni, meine Sklavin verdient für ihr lüsternes Verhalten eine Strafe?«
»Oh ja, Signor Federico«, beteuerte Giovanni mit ernster Miene. »Auf jeden Fall!«
»Was hältst du davon, Giovanni, wenn wir die nötige Lektion meiner Sklavin ebenfalls gemeinsam erteilen, du und ich?”
»Gerne, alles was Sie wünschen, Signor Federico. Es wäre mir eine Ehre, Ihnen zu assistieren.«
Oh dieser Schuft! Er sagte das, ohne mit der Wimper zu zucken und als wäre er hier der Sklave, nicht sie. Innerhalb einer Sekunde flog ihr Kleid über ihren Kopf davon. Sie merkte nicht einmal, wie Federico ihren Fingern den Stoff entrang. Ihre Knie waren butterweich.
»Haben Sie noch einen Wunsch, Signor Federico? Möchten Sie vielleicht einen Espresso im Salon einnehmen?« Antonella stand plötzlich am Fuße der Treppe.
Mariella versteifte sich. Verdammt, musste Antonella ausgerechnet jetzt stören? Wieso lag sie denn nicht längst im Bett? Egal, sie sollte aus dieser Situation das Beste für sich herausholen. Antonellas Augen wanderten auf und ab und Mariella fühlte geradezu, wie ihr Körper in Augenschein genommen wurde. Stolz drückte sie den Rücken durch und rückte ihre Brüste in den Vordergrund. Es gab nichts, weshalb sie sich verstecken müsste. Ihr Körper hatte Rundungen genau dort, wo Männer diese mochten.
»Nein, danke. Keinen Espresso. Bring mir von dem alten französischen Cognac, du weißt schon, welchen ich meine, aber nicht in den Salon.«
Wohin dann? Offensichtlich wusste jeder hier über alle Vorgänge genau Bescheid. Wie eine Art Geheimsprache schien die Kommunikation in diesem Haus zu funktionieren. Nur sie war davon ausgeschlossen und vielleicht lag darin sogar eine Absicht, sie als Sklavin herabzusetzen, aber es machte sie wütend. Sie war auch seine Frau und offiziell tagsüber die Herrin des Hauses.
Ein Stöhnen entrang sich ihrer Brust, ganz von unten herauf. Es war schrecklich demütigend und doch war dies etwas, was zu ihrer Erregung beitrug. Und sie wünschte sich mehr davon zu spüren, ganz und gar auf seine Gnade angewiesen zu sein.
Unterwerf mich. Zeig mir, dass ich von deiner Gnade abhängig bin
. Ihr Körper vibrierte von Kopf bis Fuß in der Erwartung, was als nächstes geschehen würde. Es gab für ihr Verhalten nur eine Erklärung: sie war verrückt.
Etwas festes Kaltes wurde um ihren Hals gelegt, zog sich eng anliegend darum, und wurde in ihrem Nacken geschlossen. Dann machte es Klick und sie bemerkte die Leine in Federicos Hand.
»Runter, du folgst mir auf Händen und Füßen, Sklavin. Nicht auf den Knien! Ich will deinen Arsch in die Höhe gestreckt sehen!«
Sein barscher Befehlston ging ihr durch und durch, verstärkte den devoten Wunsch in ihrem Innersten, ihm zu gehorchen und zu gefallen. Jegliche Spuren von Widerstand waren verflogen.
Während es auf der Treppe vergleichsweise einfach war, ihrem Dom im Vierfüßlerstand zu folgen, wurde sie auf dem Flur zu den Spielzimmern ziemlich gefordert. Es war schwierig, mit den Stilettos in dieser Position Schritt zu halten, da ihr Po dadurch besonders in die Höhe gereckt war. Aber
Weitere Kostenlose Bücher